Geschäftsbericht 2000 - HeidelbergCement

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Informationstechnologie
E-Business
Heidelberger Zement 2000 Lagebericht
Im letzten Jahr wurden die konzernweite Einführung
der SAP-Software und die Vereinheitlichung
weiterer Standard-Softwareprogramme
fortgesetzt. Damit wurde auch die Basis für die
heutigen und zukünftigen E-Business Aktivitäten
gelegt.
Unter dem Projektnamen UNITE, d.h. Unified
Network Integrating Today’s (and Tomorrow’s)
Entities, werden alle operativen Einheiten von
Heidelberger Zement vernetzt. Damit ist der
schnelle Austausch von Daten und Informationen
über E-Mail und Intranet weltweit möglich.
Im neu strukturierten Group Intranet, das seit
E-Business - verstanden als Abwicklung von
Geschäftsprozessen und Kommunikation über
elektronische Medien - wird bei Heidelberger
Zement mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologien
zur wirtschaftlichen
Gestaltung der Abläufe schon seit langem genutzt.
Chancen und Risiken veränderter Wettbewerbsbedingungen
durch Umsetzung innovativer
E-Business Konzepte verleihen dem Thema
seit Mitte der 90er Jahre jedoch eine neue
Dimension.
Wichtigstes Ziel von E-Business ist es, Geschäfte
einfacher, schneller und kostengünstiger abzuwickeln.
Voraussetzung dafür ist der effiziente
Austausch von Informationen und Geschäftsdokumenten
in standardisierter Form. Schlüsselwörter
sind Kundenzufriedenheit, Globalisierung
und Internet. Virtuelle Marktplätze und
Einkaufsplattformen ermöglichen beschleunigte
Ein- und Verkäufe aufgrund elektronischer An-
Anfang März 2001 in Betrieb ist, können sich
alle am Heidelberger Netz angeschlossenen
Mitarbeiter schnell und zeitnah über die wichtigsten
Ereignisse im Konzern informieren.
Vor dem Hintergrund der dezentralen operativen
Struktur von Heidelberger Zement geben
einheitliche Richtlinien in der Informationstechnologie
klare Vorgaben bei der Lösung vergleichbarer
Probleme. Damit werden nicht nur
Investitionen und Zeit gespart, sondern auch
die Sicherheit und Wirtschaftlichkeit erhöht. Zur
Qualitätssicherung werden wir unsere Standards
weiterhin sorgfältig prüfen und festlegen.
fragen, Angebotserstellung, Auftragserteilung,
Transportsteuerung und Abrechnung.
Seit 1999 erschließt eine internationale Arbeitsgruppe
die E-Business Möglichkeiten für Heidelberger
Zement. Dabei wurden Maßnahmen
und Projekte identifiziert und die Aktivitäten
von Wettbewerbern in der Baustoffindustrie im
Bereich virtueller Marktplätze und Handelsplattformen
analysiert. Außerdem wurden Chancen
und Risiken des elektronischen Verkaufs von
Baustoffen geprüft. Nachdem Machbarkeitsanalysen
erstellt und die geeigneten Technologien
ausgewählt waren, erfolgte die Planung der
Umsetzung. Gemeinsam mit Einkaufsverantwortlichen
der Geschäftsbereiche Zement, Beton
und Baustoffe wurden die Einsatzmöglichkeiten
elektronischer Beschaffungsinstrumente unter
Berücksichtigung von Produkt- und Rohstoffeigenschaften
sowie von Lieferantenmärkten
identifiziert.