Geschäftsbericht 2000 - HeidelbergCement
Geschäftsbericht 2000 - HeidelbergCement
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Zentraleuropa-Ost<br />
Umsatz in Mio. EUR<br />
96<br />
269<br />
97<br />
308<br />
98 349<br />
99<br />
396<br />
00<br />
Umsatz <strong>2000</strong>: 434 Mio. EUR<br />
Baustoffe 7%<br />
Beton 17%<br />
Zement 76%<br />
434<br />
Wirtschaft im Wachstumstrend<br />
Der konjunkturelle Aufschwung hat sich in allen<br />
Ländern der Geschäftsregion Zentraleuropa-<br />
Ost beschleunigt. Polen und Ungarn blieben<br />
die Spitzenreiter mit einer Wachstumsrate des<br />
Bruttoinlandsprodukts von 4,8 bzw. 5,3%. Die<br />
Tschechische Republik und Rumänien kehrten<br />
nach Rezessionsjahren auf den Wachstumspfad<br />
zurück. Auch Bulgarien steigerte seine Wirtschaftsleistung,<br />
wenn auch von einem niedrigen<br />
Niveau aus. Die Entwicklung der Bauwirtschaft<br />
korrespondiert mit der gesamtwirtschaftlichen<br />
Tendenz. Neben Infrastrukturprojekten wird zunehmend<br />
der Wohnungsbau stärkster Wachstumsmotor.<br />
Konsolidierung des Netzwerks<br />
Mit der Erhöhung der Beteiligungsanteile in der<br />
Tschechischen Republik, in Rumänien und Bulgarien<br />
sowie dem Erwerb von 51% an dem Zementunternehmen<br />
Tvornica Cementa Kakanj d.d.<br />
in Bosnien-Herzegowina und von 56% an dem<br />
rumänischen Zementhersteller Casial Deva S.A.<br />
wurde die führende Position von Heidelberger<br />
Zement in Zentraleuropa-Ost nachhaltig gestärkt.<br />
Kakanj und Casial Deva sind nicht in den<br />
Konzernabschluss des Jahres <strong>2000</strong> einbezogen.<br />
Durch die organisatorische Trennung der Kalkund<br />
Trockenmörtelaktivitäten vom Zementgeschäft<br />
in Tschechien, Polen und Ungarn wurden<br />
die Entwicklungsmöglichkeiten dieser Sparten<br />
verbessert. In Polen wurde der Zementbereich<br />
Umsatz nach Geschäftsbereichen<br />
Mio. EUR<br />
Zement<br />
Beton<br />
Baustoffe<br />
Innenumsätze<br />
Gesamtumsatz<br />
1999<br />
300<br />
56<br />
42<br />
-2<br />
396<br />
<strong>2000</strong><br />
338<br />
74<br />
33<br />
-11<br />
434<br />
mit der Verschmelzung der beiden Unternehmen<br />
ZCW Górazdze S.A. und Cementownia Strzelce<br />
Opolskie S.A. zu Górazdze Cement S.A. gefestigt.<br />
Geschäftsbereich Zement<br />
Schwergewicht auf Erlösverbesserung<br />
Der Umsatz übertraf das Vorjahresniveau um<br />
9,6%. Zu diesem Anstieg trugen deutliche Erlösverbesserungen<br />
bei. Dabei konnten die Preise<br />
in mehreren Ländern erhöht werden.<br />
Bei differenzierter Entwicklung in den einzelnen<br />
Ländern hat sich der gesamte Zement- und<br />
Klinkerabsatz der zehn in den Konzernabschluss<br />
einbezogenen Zementwerke der Region um<br />
2,5% auf 7,1 (i.V.: 7,3) Mio. t verringert. Rückläufige<br />
Exporte, insbesondere der polnischen<br />
Werke, sowie anhaltender Importdruck aus der<br />
Ukraine und Russland belasteten die Entwicklung<br />
einzelner Märkte. Deutlich gestiegen ist<br />
die Inlandsnachfrage in Ungarn, Rumänien und<br />
Bulgarien. Die ungarische Gesellschaft Duna-<br />
Dráva Cement steigerte außerdem erheblich<br />
ihre Exporte. Seit Ende <strong>2000</strong> firmieren die<br />
Heidelberger Zementaktivitäten in Rumänien -<br />
Moldocim Bicaz und Casial Deva - unter Carpatcement<br />
Romania SRL. Casial Deva wird erst<br />
ab 2001 in den Konzernabschluss einbezogen.<br />
Die Einführung neuer, klinkerarmer Zementsorten<br />
führte zu Kostensenkungen und geringeren<br />
Emissionen. In allen Ländern reduziert der Einsatz<br />
alternativer Brennstoffe in zunehmendem<br />
Maß den Verbrauch von Primärenergie.<br />
Wichtige Kennzahlen<br />
Mio. EUR<br />
Operativer Cashflow<br />
Operatives Ergebnis<br />
Investitionen in Sachanlagen<br />
Sachanlagevermögen<br />
Zahl der Mitarbeiter<br />
1999<br />
94<br />
45<br />
67<br />
569<br />
8.388<br />
<strong>2000</strong><br />
107<br />
56<br />
67<br />
634<br />
7.448<br />
Am Markt Heidelberger Zement <strong>2000</strong> 45