06.12.2012 Aufrufe

Geschäftsbericht 2000 - HeidelbergCement

Geschäftsbericht 2000 - HeidelbergCement

Geschäftsbericht 2000 - HeidelbergCement

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

46<br />

Heidelberger Zement <strong>2000</strong> Am Markt<br />

Tonerdeschmelzzement aus dem kroatischen<br />

Spezialzementwerk Istra Cement International<br />

wird in mehr als 40 Länder geliefert. Die Beund<br />

Entladeeinrichtungen im Hafen von Pula<br />

wurden vollständig modernisiert. Weitere<br />

Maßnahmen dienten der Verbesserung des<br />

Umweltschutzes.<br />

Wesentliche Investitionsprojekte des Jahres<br />

<strong>2000</strong> betrafen die Modernisierung der Klinkerproduktion<br />

im polnischen Werk Górazdze sowie<br />

die Optimierung des Brennstoffeinsatzes im<br />

tschechischen Werk Mokra und in den ungarischen<br />

Werken. Im neuerworbenen Zementwerk<br />

Kakanj wird die in Gang gesetzte Umstellung<br />

von schwerem Heizöl auf inländische Kohle die<br />

Herstellkosten deutlich reduzieren. In Bulgarien<br />

und Rumänien wurde die Modernisierung der<br />

Produktionsanlagen planmäßig fortgeführt.<br />

Geschäftsbereich Beton<br />

Vertikale Diversifikation fortgesetzt<br />

Die Transportbetonsparte konnte mit neuen<br />

Akquisitionen in Polen, Ungarn und der Tschechischen<br />

Republik ihre führende Position in<br />

diesen Märkten weiter ausbauen. Ende <strong>2000</strong><br />

umfasste das gesamte Netzwerk mehr als<br />

120 Standorte. Die Steigerung des Absatzes<br />

um 27% auf 2,8 Mio. cbm, die auch auf eine<br />

sehr gute Marktdurchdringung zurückzuführen<br />

ist, verbesserte die Kapazitätsauslastung.<br />

Im Bereich Zuschlagstoffe stieg die Anzahl der<br />

Werke in Polen, der Tschechischen Republik,<br />

Ungarn und Rumänien auf insgesamt 67. Die<br />

Umorganisation in den polnischen Gesellschaften<br />

sowie verstärktes Kostenmanagement in<br />

den tschechischen Standorten ermöglichten<br />

in diesen Ländern trotz harten Wettbewerbs<br />

ein Ergebnis auf Vorjahreshöhe. Ein wesentlich<br />

besseres Marktumfeld begünstigte die ungarischen<br />

Aktivitäten.<br />

Geschäftsbereich Baustoffe<br />

Organisation optimiert<br />

Die Kalknachfrage stieg in allen Märkten. Während<br />

in Polen und der Tschechischen Republik<br />

nur eine leichte Erholung stattfand, wuchs in<br />

Ungarn diese Sparte überdurchschnittlich. Rumänien<br />

zeigte ebenfalls ein positives Bild. Die<br />

gestiegenen Brennstoffkosten konnten durch<br />

höhere Preise kompensiert werden. Eine Anhebung<br />

der Qualitätsstandards und kundenorientierte<br />

Produktpolitik verbesserten die Marktchancen.<br />

Wesentliche strategische Maßnahmen waren<br />

die rechtliche und organisatorische Trennung<br />

der Kalkaktivitäten vom Zementgeschäft in<br />

Tschechien, Polen und Ungarn. Durch diese<br />

Umorganisation wurde u.a. die Möglichkeit für<br />

strategische Allianzen geschaffen.<br />

Der Markt für Trockenmörtelprodukte ist von<br />

hohen Überkapazitäten und einer Vielzahl von<br />

Wettbewerbern gekennzeichnet. Trotz eines<br />

schwierigen Umfeldes konnte die Position auf<br />

dem tschechischen Markt behauptet werden.<br />

Exporte nach Polen und in die Slowakei stützten<br />

die Kapazitätsauslastung. In Ungarn konnte<br />

ungeachtet des starken Wettbewerbsdrucks der<br />

Absatz erheblich gesteigert werden.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!