Geschäftsbericht 2000 - HeidelbergCement

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Heidelberger Zement 2000 Am Markt
stammen, produziert unsere Beteiligungsgesellschaft
China Century Cement in der südchinesischen
Provinz Guangdong ausschließlich hochwertigen
Qualitätszement mit modernen Drehöfen.
Das nach der Equitymethode einbezogene
Unternehmen konnte mit einem Absatz
von 2,5 Mio. t seine führende Marktstellung im
Großraum der Provinzhauptstadt Guangzhou
behaupten. Allerdings haben Billigimporte aus
anderen Provinzen die Ergebniszahlen beeinträchtigt.
Für 2001 wird jedoch wieder mit
günstigen Marktbedingungen gerechnet, da
der Bedarf an hochwertigem Drehofenzement
steigt. In den kommenden Jahren soll der Anteil
des Schachtofenzements nach dem Willen
der chinesischen Behörden zugunsten des Drehofenzements
kontinuierlich sinken. Unsere Zementaktivitäten
in China werden auch von
bereits eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen
und dem geplanten Neubau eines Werks
in Guangzhou, das 2004 mit einer Jahreskapazität
von 2 Mio. t in Betrieb gehen soll, profitieren.
In Bangladesh hat Heidelberger Zement seine
Marktposition weiter ausgebaut. Zusätzlich zu
einem bereits vorhandenen Importterminal in
der Hafenstadt Chittagong wurde zu Jahresbeginn
2000 ein Anteil von 26% an einem Mahlwerk
mit einer Kapazität von 750.000 t Zement
ebenfalls in Chittagong erworben. Die Inbetriebnahme
des Mahlwerks in der Hauptstadt
Dhaka, mit dessen Bau 1999 begonnen wurde
und das ebenfalls über eine Kapazität von
750.000 t verfügt, ist für Juni 2001 vorgesehen.
Im Großraum Dhaka hat Heidelberger Zement
bereits einen beträchtlichen Marktanteil mit importiertem
Zement.
Im Mai 2000 erfolgte der Markteintritt im Sultanat
Brunei auf der Insel Borneo. Das Mahlwerk
mit einer Kapazität von 500.000 t, an dem
Heidelberger Zement eine kontrollierende Beteiligung
von 50% erworben hat, ist der einzige
Zementhersteller in dem kontinuierlich wachsenden
Markt von Brunei.
Die politische und wirtschaftliche Krise auf
den Philippinen traf auch das Mahlwerk Limay
Grinding Mill auf der Hauptinsel Luzon, dessen
Zementabsatz um 22% auf 220.000 t sank.
Das Betriebsergebnis konnte dennoch aufgrund
höherer Markterlöse und Kostensenkungsmaßnahmen
deutlich verbessert werden.
Geschäftsbereich Beton
Ausbau der Marktpräsenz
Verzögerungen bei neuen Bauvorhaben in
Guangzhou und ein Rückgang der Bautätigkeit
in Hongkong haben die Transportbetonaktivitäten
in China geringfügig beeinträchtigt. Für
2001 werden günstigere Marktbedingungen in
Guangzhou, aber keine Verbesserung in Hongkong
erwartet. Dennoch sind die langfristigen
Wachstumsperspektiven in der Region äußerst
positiv. Um die Marktpräsenz in Guangzhou auszubauen,
hat Heidelberger Zement im Jahr 2000
ein weiteres Transportbetonwerk erworben.