Geschäftsbericht 2000 - HeidelbergCement
Geschäftsbericht 2000 - HeidelbergCement
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Mensch und Arbeit<br />
Hoch qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter bilden die Grundlage, um<br />
dauerhaft wettbewerbsfähig zu bleiben. Heidelberger<br />
Zement fördert darüber hinaus gezielt<br />
Mitarbeiter, die bereit sind, internationale Aufgaben<br />
zu übernehmen. Sie leisten einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Schaffung von internationaler<br />
Managementkompetenz und zur Integration<br />
der verschiedenen Kulturen im Konzern.<br />
Im Jahr <strong>2000</strong> arbeiteten im Durchschnitt<br />
36.472 (i.V.: 38.327) Menschen für die Heidelberger<br />
Zement Gruppe. Dies waren 1.855 bzw.<br />
4,8% weniger als 1999. Die Verringerung resultiert<br />
aus Entkonsolidierungen von Unternehmen<br />
in Zentraleuropa-West und im Bereich Konzernservice<br />
sowie aus Rationalisierungsmaßnahmen<br />
in Zentraleuropa-Ost. Der Personalaufwand fiel<br />
im Vergleich zum Vorjahr um 0,8% auf 1.349<br />
Mio. EUR. Inzwischen ist die Gruppe weltweit<br />
in 50 Ländern aktiv. Die Konzernsprache ist<br />
Englisch.<br />
Die Traineeprogramme und das Angebot an<br />
Fort- und Weiterbildung wurden im Berichtszeitraum<br />
in allen Regionen konsequent weiterentwickelt.<br />
Mit vielfältigen Kontakten zu Universitäten<br />
und Schulen sicherten wir die Rekrutierung<br />
von qualifizierten Universitäts- und<br />
Schulabgängern und profitierten vom gegenseitigen<br />
Wissens- und Erfahrungsaustausch.<br />
Das Personalwesen ist bei Heidelberger Zement<br />
dezentral organisiert. Die Personalverantwortlichen<br />
der strategischen Geschäftseinheiten gewährleisten<br />
eine einheitliche Personalpolitik in<br />
ihrer Region. Auf Konzernebene erfolgt die Abstimmung<br />
der Personalarbeit durch eine Arbeitsgruppe,<br />
deren Sprecher direkt an den Vorstandsvorsitzenden<br />
berichtet.<br />
In Zentraleuropa-West machte die Zusammenführung<br />
der Belegschaften der Trockenmörtelsparte<br />
in die Heidelberger maxit Gruppe weiter<br />
gute Fortschritte. Für den Bereich der Heidelberger<br />
Zement AG wurde mit Beginn des laufen-<br />
den Jahres die Altersteilzeit eingeführt. Sie bietet<br />
dem älteren Mitarbeiter die Möglichkeit, den<br />
Übergang in den Ruhestand gleitend zu gestalten.<br />
In Westeuropa wurde das Mitarbeitergespräch<br />
(Development Dialogue) eingeführt. Seine Einrichtung<br />
wurde von Trainingsmaßnahmen für<br />
die Personalverantwortlichen begleitet. Die Ergebnisse<br />
der Gespräche fließen in den weiteren<br />
Ausbau der Nachfolgeplanungen ein. Junge<br />
Mitarbeiter in Großbritannien betreuten ein<br />
gemeinnütziges Jugendprojekt außerhalb des<br />
Unternehmens, um ihr soziales Verantwortungsbewusstsein<br />
sowie ihre Sozial- und Führungskompetenz<br />
in einem für sie neuen Umfeld zu<br />
schulen.<br />
In Nordeuropa ist aus einer Reihe von Maßnahmen<br />
das Programm für angehende internationale<br />
Manager hervorzuheben. Es wurde mit<br />
Erfolg auf den gesamten Konzern übertragen.<br />
Das Programm wendet sich an junge Manager<br />
aus allen Geschäftsregionen, die auf weiterführende<br />
internationale Aufgaben im Konzern vorbereitet<br />
werden.<br />
Die Verwaltung von Zentraleuropa-Ost schloss<br />
im Berichtszeitraum ihren Umzug von Prag<br />
nach Heidelberg ab. Insgesamt waren davon<br />
17 Mitarbeiter betroffen, die von der Moldau<br />
an den Neckar zogen. Wo in Zentraleuropa-Ost<br />
Kapazitätsanpassungen vorgenommen werden<br />
mussten, geschah dies aufgrund des guten<br />
Verhältnisses zu den örtlichen Gewerkschaften<br />
bzw. Arbeitnehmervertretern in gegenseitigem<br />
Einvernehmen und in sozialverträglicher Weise.<br />
In Zusammenarbeit mit den Personalverantwortlichen<br />
vor Ort wurden große Anstrengungen<br />
unternommen, die Instrumente der Personalarbeit<br />
in den verschiedenen Ländern, Geschäftsbereichen<br />
und Sparten von Zentraleuropa-Ost<br />
einander anzugleichen.<br />
In Nordamerika wurde <strong>2000</strong> ein neues Personalauswahlverfahren<br />
(Behavior Description<br />
Lagebericht Heidelberger Zement <strong>2000</strong> 23