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Geschäftsbericht 2000 - HeidelbergCement

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Umweltvorsorge<br />

Dem Umweltschutz verpflichtet<br />

Umweltschutz ist für Heidelberger Zement ein<br />

zentrales Thema und wurde daher als grundsätzlicher<br />

Bestandteil auch in die neuen Unternehmensleitlinien<br />

aufgenommen.<br />

Gesellschaftlich verantwortliches Handeln hat<br />

bei Heidelberger Zement Tradition, denn „Umweltschutz<br />

geht uns alle an“. Maßstab ist nicht<br />

die selbstverständliche Einhaltung der gesetzlichen<br />

und behördlichen Auflagen, sondern<br />

darüber hinaus die Bereitschaft, alles technisch<br />

Machbare und wirtschaftlich Vertretbare zum<br />

Schutz der Umwelt zu veranlassen.<br />

Übergreifendes Engagement<br />

Unser Ziel ist eine nachhaltige, d.h. eine ökologisch<br />

verträgliche und sozial gerechte, Entwicklung<br />

auf wirtschaftlich zukunftsfähiger Basis, um<br />

den kommenden Generationen reelle Entwicklungschancen<br />

zu sichern.<br />

Heidelberger Zement fühlt sich dem „nachhaltigen<br />

Wirtschaften“ verpflichtet und ist Anfang<br />

<strong>2000</strong> dem weltweit anerkanntem „World Business<br />

Council for Sustainable Development“<br />

beigetreten. In diesem Zusammenhang ist das<br />

Unternehmen in die Erarbeitung einer internationalen<br />

Studie zur nachhaltigen Entwicklung<br />

der Zementindustrie eingebunden. Auf nationaler<br />

Ebene wirkt Heidelberger Zement im „Forum<br />

Nachhaltige Entwicklung“ des Bundesverbands<br />

der Deutschen Industrie aktiv mit. In diesem<br />

Forum haben sich führende Unternehmen aus<br />

allen Teilen der deutschen Wirtschaft eingebracht,<br />

um die Kompetenz zur Förderung der<br />

nachhaltigen Entwicklung zu bündeln. Zu dessen<br />

Zielen und Handlungsmaximen gehören<br />

unter anderem die frühzeitige Mitgestaltung<br />

politischer Entscheidungsprozesse, die Erhöhung<br />

der Transparenz und die Verstärkung des Dialogs<br />

mit allen Interessensgruppen.<br />

Zertifizierung erweitert<br />

Die Zertifizierung der Zementwerke nach ISO<br />

14001 wurde im Jahr <strong>2000</strong> im Konzern weiter<br />

vorangetrieben. Neben den bereits zertifizierten<br />

Zementwerken in Großbritannien, Schweden<br />

und Norwegen sowie zahlreichen Beton- und<br />

Baustoffwerken in Nordeuropa, die bereits nach<br />

ISO 14001 arbeiten, wurde auch im Geschäftsbereich<br />

Zement in der Region Zentraleuropa-<br />

West ein Umweltmanagementsystem nach ISO<br />

14001 eingeführt. Dabei konnte das bereits<br />

bestehende Qualitätsmanagement nach ISO<br />

9001 integriert werden. Die Implementierung<br />

erfolgte im Herbst <strong>2000</strong> als Pilotprojekt im<br />

Zementwerk Weisenau. In den anderen deutschen<br />

Zementwerken soll die Zertifizierungsreife<br />

für ISO 14001 bis Frühjahr 2001 erreicht sein.<br />

Umweltdatenbank<br />

Die bestehende Umweltdatenbank zur Dokumentation<br />

und internen Überwachung der<br />

Genehmigungsauflagen wurde weiterentwickelt.<br />

Nunmehr steht ein System zur Verfügung, mit<br />

dessen Hilfe die Vielzahl von Auflagen und<br />

internen Vorgaben zur Überwachung von Emissionen<br />

und Immissionen sowie von Terminen<br />

sicher verfolgt und deren Einhaltung kontrolliert<br />

werden kann.<br />

Dieses System, das in den deutschen Zementwerken<br />

bereits installiert ist, wurde im Jahr<br />

<strong>2000</strong> im Werk Mitchell, Indiana, eingeführt.<br />

Die anderen Werke in Nordamerika folgen in<br />

kurzen Abständen.<br />

Internationaler Erfahrungsaustausch<br />

Um die Koordination und den Know-how-<br />

Transfer auch im Umweltschutz konzernweit<br />

auszubauen, wurde ein konzernübergreifender<br />

Arbeitskreis gegründet. Darin sind Mitarbeiter<br />

aus den Geschäftsregionen Zentraleuropa-West,<br />

Lagebericht Heidelberger Zement <strong>2000</strong> 29

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