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Geschäftsbericht 2000 - HeidelbergCement

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Zentraleuropa-West<br />

Umsatz in Mio. EUR<br />

96<br />

97<br />

98<br />

99<br />

00<br />

1.208<br />

1.217<br />

1.196<br />

1.506<br />

Umsatz <strong>2000</strong>: 1.506 Mio. EUR<br />

Baustoffe 47%<br />

Beton 24%<br />

Zement 29%<br />

1.611<br />

Bauinvestitionen weiter rückläufig<br />

Die zu Beginn des Jahres <strong>2000</strong> erwartete Erholung<br />

der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ist<br />

im Bereich der Bauwirtschaft nicht eingetreten.<br />

Die Bauinvestitionen nahmen insgesamt nochmals<br />

um 2,5% ab, in Westdeutschland um<br />

0,5% und in Ostdeutschland sogar um 8,1%.<br />

Überkapazitäten und zunehmender Preisdruck<br />

belasten die ostdeutsche Bauwirtschaft besonders<br />

stark. Im Wohnungsbau zeigen sich jetzt<br />

auch Schwächetendenzen im bisher stabilen<br />

Marktsegment Ein- und Zweifamilienhäuser. Die<br />

Aussichten im laufenden Jahr lassen allenfalls<br />

im Wirtschaftsbau eine Erholung erkennen - die<br />

Rezession in der Bauwirtschaft hat jetzt aber<br />

wohl ihren Tiefpunkt erreicht. Neue Hoffnung<br />

für den Bau könnte die jüngste Zinsentwicklung<br />

geben.<br />

Das österreichische Bauvolumen hat um knapp<br />

1% zugenommen. Der öffentliche Sparkurs und<br />

die rückläufige Wohnungsbautätigkeit beeinträchtigen<br />

die Entwicklung der Bauinvestitionen.<br />

In der Schweiz stiegen die Bauinvestitionen um<br />

rund 2%. Die konjunkturelle Erholung der Baubranche<br />

wird auch im laufenden Jahr anhalten.<br />

Geschäftsbereich Zement<br />

Zementversand über Marktdurchschnitt<br />

Die deutsche Zementindustrie verzeichnete im<br />

Jahre <strong>2000</strong> einen Rückgang des Inlandsversands<br />

um 5,3% auf 32 Mio. t. Das Baujahr <strong>2000</strong> hatte<br />

zwei Gesichter: In den ersten Monaten stieg der<br />

Zementabsatz gegenüber dem Vorjahr deutlich<br />

an und weckte Hoffnungen auf eine Besserung.<br />

Umsatz nach Geschäftsbereichen<br />

Mio. EUR<br />

Zement<br />

Beton<br />

Baustoffe<br />

Innenumsätze<br />

Gesamtumsatz<br />

1999<br />

436<br />

371<br />

832<br />

-28<br />

1.611<br />

<strong>2000</strong><br />

447<br />

376<br />

724<br />

-41<br />

1.506<br />

In der zweiten Jahreshälfte wurde bis Oktober<br />

in keinem Monat die Vorjahresmenge erreicht,<br />

so dass das Gesamtjahr mit einem deutlichen<br />

Minus abschloss. Nur die vergleichsweise milde<br />

Witterung in den Monaten November und Dezember<br />

verhinderte einen stärkeren Rückgang.<br />

Auch hier wird die unterschiedliche Marktentwicklung<br />

zwischen Ost- und Westdeutschland<br />

deutlich. Der Rückgang des Zementversands<br />

betrug in Ostdeutschland 9,6%, in Westdeutschland<br />

4,3%. Einen positiven Beitrag in Westdeutschland<br />

lieferten nochmals die ICE-Neubaustrecken<br />

Frankfurt-Köln und Nürnberg-Ingolstadt.<br />

Die Importe haben sich um 0,7 Mio. t<br />

auf 3 Mio. t verringert, davon lieferten Polen,<br />

Tschechien und die Slowakei rund 65%.<br />

Der Zement- und Klinkerabsatz unserer süddeutschen<br />

Werke im Inland liegt mit 5,4 Mio. t<br />

leicht über Vorjahresniveau - nach quotaler<br />

Einbeziehung der Anneliese AG ergibt sich<br />

ein Inlandsversand von 6,2 Mio. t. Der Export -<br />

besonders nach Österreich - konnte nochmals<br />

leicht um 1% auf 0,4 Mio. t gesteigert werden,<br />

so dass der Zement- und Klinkerabsatz insgesamt<br />

um 0,7% auf 6,6 Mio. t wuchs.<br />

Der Nettoerlös je Tonne Zement blieb gegenüber<br />

dem Vorjahr stabil, wobei allerdings bei<br />

Sackzement eine aggressivere Preispolitik der<br />

Wettbewerber festzustellen war.<br />

Im Zementwerk Burglengenfeld ging im Jahre<br />

<strong>2000</strong> eine neue Brecheranlage im Steinbruch in<br />

Betrieb. Der neue Brecher mit höherer Kapazität<br />

ermöglicht einen Wechsel vom Zweischicht- auf<br />

den Einschicht-Betrieb, verbunden mit einer<br />

Wichtige Kennzahlen<br />

Mio. EUR<br />

Operativer Cashflow<br />

Operatives Ergebnis<br />

Investitionen in Sachanlagen<br />

Sachanlagevermögen<br />

Zahl der Mitarbeiter<br />

1999<br />

267<br />

139<br />

129<br />

1.253<br />

8.533<br />

Am Markt Heidelberger Zement <strong>2000</strong> 35<br />

<strong>2000</strong><br />

244<br />

123<br />

94<br />

1.235<br />

8.233

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