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cd - DAfStB

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Die Resultierende der Druckspannungen der Bruttobetondruckzone, die Kraft der Bewehrung in der Druckzone<br />

und die Kraft der Biegezugbewehrung sind:<br />

148<br />

F<strong>cd</strong> = −α<br />

R ⋅ f<strong>cd</strong><br />

⋅ξ<br />

⋅b<br />

⋅ d , (4)<br />

Fs2d = As2<br />

⋅σ<br />

s2d<br />

, (5)<br />

Fs1d = As1<br />

⋅σ<br />

s1d<br />

. (6)<br />

Setzt man in diese Gleichungen Zahlenwerte ein, so ist zu beachten, dass Festigkeiten (f<strong>cd</strong>) per Definition<br />

positiv sind und Druckspannungen (z.B. σs2d) ein negatives Vorzeichen aufweisen.<br />

Zur Lösung der Bemessungsaufgabe werden üblicherweise folgende dimensionslose Hilfsgrößen eingeführt:<br />

σ<br />

α R =<br />

f<br />

m<br />

<strong>cd</strong><br />

auf den Bemessungswert der Betondruckfestigkeit bezogener<br />

Mittelwert der Betonspannungen in der Biegedruckzone<br />

x = ξ ⋅ d<br />

Höhe der Druckzone; bei vollständig überdrückten Querschnitten<br />

tritt an die Stelle von ξ der konstante Wert (1 + d1/d)<br />

a = ka<br />

⋅ x<br />

z = ζ ⋅ d = ( 1−<br />

kaξ<br />

) ⋅ d<br />

A<br />

= s1<br />

1<br />

b ⋅ d<br />

ρ ;<br />

ρ2<br />

A<br />

= s2<br />

b ⋅ d<br />

Abstand des Schwerpunkts der Betondruckspannungen vom<br />

Rand der Betondruckzone<br />

Hebelarm der inneren Kräfte für die unbewehrte Druckzone<br />

geometrische Bewehrungsgrade der Biegezugbewehrung und der<br />

Biegedruckbewehrung<br />

Genau genommen ist die Spannungsresultierende der von den Bewehrungsstäben eingenommenen Fläche<br />

∆Ac,s2 = As2 aber von der Resultierenden der unbewehrten Betondruckzone abzuziehen:<br />

F<strong>cd</strong> '= −α<br />

R ⋅ f<strong>cd</strong><br />

⋅ξ<br />

⋅b<br />

⋅ d − ∆Ac,<br />

s2<br />

⋅σ<br />

<strong>cd</strong>,<br />

s2<br />

(7)<br />

Zur Rechenvereinfachung kann der Anteil (∆Ac,s2 ⋅ σ<strong>cd</strong>,s2) auch bei der Kraft der Bewehrung in der Druckzone<br />

berücksichtigt werden:<br />

( σ<br />

)<br />

2 2 2 , 2 , 2 2 2 , 2<br />

' Fs d = As<br />

⋅σ<br />

s d − ∆Ac<br />

s ⋅σ<br />

<strong>cd</strong> s = As<br />

⋅ s d − σ <strong>cd</strong> s<br />

(8)<br />

Dieses Vorgehen bietet gegenüber einem Vorgehen mit ideellen Querschnittswerten für die Betondruckzone<br />

den Vorteil, dass die üblichen Bemessungshilfsmittel mit den Beiwerten ξ, ζ und ka für die unbewehrte<br />

Druckzone weiter verwendet werden können.<br />

Es ergeben sich damit folgende Gleichungen für den Widerstand des Querschnitts im Grenzzustand der<br />

Tragfähigkeit:<br />

N<br />

M<br />

Rd<br />

Rd<br />

= F<br />

<strong>cd</strong><br />

R<br />

+ F<br />

<strong>cd</strong><br />

s1d<br />

+ F<br />

s2d<br />

'<br />

s1<br />

s1d<br />

s2<br />

( σ σ )<br />

= −α<br />

f ξ b d + A σ + A −<br />

= −F<br />

⋅ ( z − z<br />

s1<br />

) + F<br />

s1d<br />

s1<br />

s1<br />

s1<br />

s2d<br />

s1d<br />

s2d<br />

'⋅z<br />

s1<br />

s2<br />

s2<br />

<strong>cd</strong>,<br />

s2<br />

= α f ξ b d ( z − z ) + A σ z − A −<br />

R<br />

<strong>cd</strong><br />

<strong>cd</strong><br />

⋅ z<br />

bzw. bezogen auf die Betonstahllage 1:<br />

M<br />

Rds<br />

= −F<br />

= α<br />

R<br />

<strong>cd</strong><br />

f<br />

⋅ z − F<br />

<strong>cd</strong><br />

s2<br />

d<br />

2<br />

ξ ζ b d<br />

'⋅<br />

( d − d<br />

− A<br />

s2<br />

2<br />

)<br />

− F<br />

( σ −σ<br />

)( d − d )<br />

s2d<br />

<strong>cd</strong>,<br />

s2<br />

( σ s2d<br />

σ <strong>cd</strong>,<br />

s2<br />

) zs2<br />

2<br />

(9)<br />

(10)<br />

(11)

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