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cd - DAfStB

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Für die Berechnung mit der Bruttobetondruckfläche gilt entsprechend:<br />

ω σ ω<br />

ν +<br />

N Rd * d tot s1d<br />

tot s2d<br />

Rd * = = −α<br />

R ξ +<br />

(42)<br />

b ⋅ h ⋅ f<strong>cd</strong><br />

h 2 f yd 2 f yd<br />

M Rd *<br />

µ Rd * =<br />

2<br />

b ⋅ h ⋅ f<strong>cd</strong><br />

d � 1 d � ωtot<br />

σ s1d<br />

� 1 d �<br />

� d<br />

= � − k � + � −<br />

1 ωtot<br />

σ s2d<br />

1<br />

α R ξ aξ<br />

� − � −<br />

2<br />

h � 2 h � 2 f yd � 2 h � 2 f yd � 2 h<br />

158<br />

σ<br />

Die maximale Tragfähigkeit (νRd / µRd) eines Querschnittes ergibt sich für einen gegeben Wert ωtot, indem eine<br />

der Dehnungen εc2 oder εs1 gleich der zulässigen Grenzdehnung εc2u bzw. εsu gesetzt und die jeweils andere<br />

Dehnung variiert wird. Bei vollständig überdrückten Querschnitten wird die Begrenzung der Betondehnung<br />

auf εc2 = –2,2 ‰ maßgebend.<br />

Das Interaktionsdiagramm in Bild 8 [1] ist unter Ansatz der Bruttobetondruckzone ermittelt. Zusätzlich sind<br />

Linien mit gleichen Dehnungsverteilungen, gekennzeichnet durch Angabe der Dehnungen εc2 (Querschnittsrand<br />

2) und εs1 (Bewehrungslage 1), eingezeichnet. Die Grenzdehnungen für den gewählten Beton C55/67<br />

und den Betonstahl BSt 500 sind εc2u = –3,1 ‰, εc2 = –2,03 ‰ (für ed/h ≤ 0,1: εc2 = –2,2 ‰<br />

– DIN 1045-1, 10.2(5)) und εsu = 25 ‰. Die zur Bemessungsstreckgrenze des Betonstahls gehörende<br />

Dehnung ist εyd = fyd/Es = (500/1,15)/200 = 2,17 ‰.<br />

Entlang den Linien für ωtot kann das Diagramm in verschiedene Bereiche mit charakteristischen Dehnungsverteilungen<br />

unterteilt werden (Angabe der Dehnungen für C55/67).<br />

Bereich 1: εc2 = –2,2 ÷ –2,24 ‰, εs1 = –2,2 ÷ –2,17 ‰ (Druckfließen beider Bewehrungslagen)<br />

Für diesen Fall wurde unter 3.1 bereits folgender maximaler Fehler ermittelt:<br />

∆ν<br />

∆µ<br />

Rd<br />

Rd<br />

= ν<br />

= µ<br />

Rd<br />

Rd<br />

* −ν<br />

* −µ<br />

Rd<br />

Rd<br />

= ρ<br />

≈ 0<br />

l,<br />

tot<br />

= ω<br />

tot<br />

⋅<br />

f<br />

f<br />

<strong>cd</strong><br />

yd<br />

Zum Erreichen der Tragfähigkeit νRd* ist der mit Bild 8 ermittelte Bewehrungsgrad um den Faktor<br />

ω<br />

ω<br />

tot<br />

tot<br />

' 1<br />

=<br />

f<br />

1 −<br />

f<br />

zu erhöhen.<br />

<strong>cd</strong><br />

yd<br />

Bereich 2: εc2 = –2,24 ÷ –3,1 ‰, εs1 = –2,17 ÷ 0 ‰ (Nulllinie wandert bis zur Bewehrungslage 1)<br />

Mit abnehmender Stauchung εs1 wird ∆νRd kleiner und ∆µRd größer; für εs1 = 0 gilt schließlich:<br />

ωtot<br />

∆ν<br />

Rd ≈<br />

2<br />

⋅<br />

f<strong>cd</strong><br />

f yd<br />

ωtot<br />

f<strong>cd</strong><br />

� 1 d2<br />

�<br />

∆µ<br />

Rd = µ Rd * −µ<br />

Rd ≈ ⋅ ⋅ � − �<br />

2 f yd � 2 h �<br />

Unter Ansatz des zulässigen Höchstbewehrungsgrads ωtot = ρl,tot ⋅ fyd/f<strong>cd</strong> =0,09⋅ 435/f<strong>cd</strong> ergibt sich für die der<br />

rechnerische Momententragfähigkeit ein maximaler Fehler (µRd*-µRd)/ µRd von 2,4 % für C20/25, 5,4 % für<br />

C55/67 und 8,0 % für C100/115. Die Tragfähigkeit (νRd*, µRd*) kann durch Erhöhung des Bewehrungsgrads<br />

nach Bild 8 mit dem Faktor nach Gl. (45) erreicht werden.<br />

�<br />

�<br />

�<br />

(43)<br />

(44)<br />

(45)<br />

(46)

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