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cd - DAfStB

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Die Spannungen σs2d und σ<strong>cd</strong>,s2 können mit der im Allgemeinen Bemessungsdiagramm ablesbaren, zu µEds,lim<br />

gehörenden Dehnung εs2 (= εc,s2) und den in DIN 1045-1, 9.1.6 und 9.2.4 gegebenen Spannungs-Dehnungs-<br />

Beziehungen für den Beton und den Betonstahl ermittelt werden.<br />

Die Differenz zwischen den bezogenen Momenten nach Gln. (29) und (30) beträgt:<br />

154<br />

σ<br />

⋅<br />

� d �<br />

⋅�1<br />

−<br />

2<br />

�<br />

� d �<br />

*<br />

<strong>cd</strong>,<br />

s2<br />

µ Rds − µ Rds = −ρl<br />

, 2<br />

(31)<br />

f<strong>cd</strong> Bezogen auf µRds nach Gl. (29) ergibt sich ein Wert für die Überschätzung des rechnerisch aufnehmbaren<br />

Moments:<br />

µ<br />

*<br />

Rds<br />

Rds<br />

− µ<br />

µ<br />

Rds<br />

=<br />

µ<br />

Eds,<br />

lim<br />

− ρ<br />

− ρ<br />

l,<br />

2<br />

l,<br />

2<br />

σ <strong>cd</strong><br />

⋅<br />

f<br />

σ s<br />

⋅<br />

, s2<br />

<strong>cd</strong><br />

2d<br />

� d �<br />

⋅ �1−<br />

2<br />

�<br />

� d �<br />

−σ<br />

<strong>cd</strong>,<br />

s2<br />

� d<br />

⋅ �1−<br />

f � d<br />

<strong>cd</strong><br />

Der Wert nach Gl. (32) wird umso größer, je kleiner die Druckzone und je größer die Menge der Bewehrung<br />

in der Druckzone wird.<br />

Bei einem großen Randabstand d2 erreicht die Druckbewehrung in der Regel nicht mehr die Fliessgrenze<br />

und somit ergeben sich für den Quotient aus σ<strong>cd</strong>,s2 und (σs2d – σ<strong>cd</strong>,s2) bei kleiner werdender Stauchung<br />

größere Werte. Dieser Quotient kann als Abschätzung für einen gedachten maximalen Wert der Überschätzung<br />

herangezogen werden. Vernachlässigt man den Betontraganteil im Nenner von Gl. (32) verbleibt<br />

nämlich genau dieser Zusammenhang:<br />

µ<br />

*<br />

Rd<br />

− µ<br />

µ<br />

Rd<br />

Rd<br />

=<br />

σ<br />

σ<br />

s2d<br />

<strong>cd</strong>,<br />

s2<br />

−σ<br />

<strong>cd</strong>,<br />

s2<br />

=<br />

ε<br />

s2<br />

ε<br />

⋅ E<br />

c,<br />

s2<br />

s<br />

⋅ E<br />

− ε<br />

c,<br />

sek<br />

c,<br />

s2<br />

⋅ E<br />

c,<br />

sek<br />

2<br />

�<br />

�<br />

�<br />

E<br />

=<br />

E − E<br />

Der gedachte maximale Wert der Überschätzung kann demnach aus dem Verhältnis der Sekantenmodule<br />

für Beton und Stahl abgeleitet werden. In Bild 5 ist Gl. (33) in Abhängigkeit von der Stauchung εc,s2 = εs2<br />

ausgewertet.<br />

s<br />

c,<br />

sek<br />

c,<br />

sek<br />

Bild 5 – Gedachter Maximalwert für die Überschätzung der rechnerischen<br />

Momententragfähigkeit bei der Bemessung mit Bruttoquerschnittswerten für den<br />

Fall eines biegebeanspruchten Querschnitts<br />

(32)<br />

(33)

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