Chronik Abteilung Handball ESV Dresden
von 1945 bis 1989
von 1945 bis 1989
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Nach dem Zweiten Weltkrieg (1939 - 1945) fand bereits 1946 in der amerikanischen und englischen<br />
Zone die erste gemeinsame Meisterschaft im Feldhandballspiel statt. Mit der Neugründung des DHB<br />
1949 (in der ehemaligen DDR 1958 der DHV) wurden erstmals in Deutsche Meisterschaften auf dem<br />
Feld und in der Halle ausgetragen. Bis 1966 gewann die Mannschaft der BRD alle vier<br />
Nachkriegsweltmeisterschaften im Feldhandball, wobei einmal der Titel 1959 von einer<br />
gesamtdeutschen Mannschaft gewonnen wurde.<br />
1972 löste sich die Feldhandball-Bundesliga auf, denn als die Kommunen in den 60er Jahren<br />
großflächige Sporthallen bauten, waren die Weichen für die Zukunft gestellt, der DHB musste sich dem<br />
internationalen Trend anpassen.<br />
Hervorzuheben ist die Überlegenheit der DDR-Auswahl der Frauen, die 1971, 1975 und 1978 die<br />
Hallen-Weltmeisterschaft gewann, während dies der BRD-Auswahl der Männer lediglich 1978 gelang.<br />
1980 gelang der Männer-Nationalmannschaft der DDR die Sensation in Moskau. Die Ostdeutschen<br />
gewannen die Goldmedaille nach einem hochdramatischen Finale gegen Gastgeber Sowjetunion. 2004<br />
wurden die Männer erstmals Europameister und 2007 Weltmeister in Köln.<br />
Ausgewählte geschichtliche Daten:<br />
1917: Formulierung der ersten Regeln Feldhandball für Frauen in Deutschland durch Max Heiser,<br />
Oberturnwart in Berlin (1879 bis 1921) 1919: Karl Schelenz, Lehrer an der Hochschule für<br />
Leibesübungen in Berlin (1890 bis 1956), wandelte die Regeln für das Frauenspiel um in Regeln für den<br />
Männerhandball. Es kann also gesagt werden, dass Max Heiser und Karl Schelenz in den Jahren von<br />
1917 bis 1919 das Feldhandballspiel für Frauen und Männer einführten<br />
1920: Erste <strong>Handball</strong>runde des Deutschen Sportbundes für Leichtathletik, die in Berlin durchgeführt<br />
wurde.<br />
Es nahmen 15 Mannschaften teil.<br />
1923:. Einheitliche <strong>Handball</strong>regeln in DSB<br />
Im Deutschen Turnerbund spielten 1869 Mannschaften<br />
23.3.1925: 1. Länderspiel in Halle Deutschland – Österreich 3:6 vor<br />
40.000 Zuschauern – Halle/Saale war früher die Hochburg des <strong>Handball</strong>s in Deutschland<br />
1926: Internationale Anerkennung der Regeln des DSB.<br />
1927: erste gültige internationale Regeln<br />
1927: Erstes internationales Hallenhandballturnier in Berlin.<br />
Im DTB spielten 6109 Mannschaften <strong>Handball</strong><br />
1928: Gründung der Internationalen Amateur <strong>Handball</strong> Föderation (IAHF)<br />
1929: Einigung im Regelwerk zwischen dem DSB und dem DTB.<br />
Im DTB spielten 8085 Mannschaften <strong>Handball</strong><br />
1930: In der IHF sind 30 Länder vertreten.<br />
Erstes Frauen-Länderspiel in Prag.<br />
Deutschland : Österreich 4:5<br />
1935: erstes internationales Hallenhandballspiel der Herren (Dänemark gegen Schweden)<br />
1936: Olympisches Feldhandballturnier (nur Herren)<br />
1938: Hallenhandballweltmeisterschaft in Berlin<br />
1. Deutschland 2. Österreich 3. Schweiz