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Chronik Abteilung Handball ESV Dresden

von 1945 bis 1989

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1.2. Spielstätten<br />

Unsere heute noch vorhandene Sporthalle am Emerich – Ambros - Ufer war auf Initiative der<br />

Lok – Funktionäre Rudi Lorenz und Walter Friedrich gebaut worden. Beide organisierten 1955 den<br />

Abtransport von beschädigten Stahlträgern aus Eberswalde. Diese lagerten auf einem Schrottplatz<br />

und warteten auf das Einschmelzen im Stahlwerk. Am 22.Februar 1955 wurde mit dem Bau<br />

durch den Reichsbahnbaubetrieb begonnen. Sportler aller Sektionen halfen dabei. Schon 1954<br />

erfolgten Erdarbeiten durch Sportler und Eisenbahner. Am 17. Dezember 1955 stand die Halle<br />

im Rohbau und am 3. November 1956 wurde die Halle offiziell eingeweiht.<br />

Das Eröffnungsspiel bestritten Lok Pirna und Lok <strong>Dresden</strong>.<br />

Die ersten Jahre war die Sporthalle unbeheizt, ein Problem mit dem die Sportler und Zuschauer in der<br />

damaligen Zeit fertig wurden.<br />

Im Herbst 1961 erfolgte der Einbau einer Heizungsanlage.<br />

Die Halle hat ein Spielfeld von 39m x 18m und war für eine Zuschauerzahl von 500 ausgelegt,<br />

Später jedoch fanden zu Spitzenspielen in der Hallenoberliga bis zu 2000 Zuschauer Platz! Nach der<br />

heutigen Sicherheitslage undenkbar.<br />

Schon die Premierenpartie in der Hallenoberliga 10.November 1962 gegen Motor Eisenach fand vor<br />

1500 Zuschauern statt und endete 17:17 unentschieden.<br />

Unsere Loksporthalle war viele Jahre, von 1956 bis zur Wendezeit 1989, sogar bis in die 90ziger Jahre,<br />

die größte <strong>Handball</strong>spielstätte in <strong>Dresden</strong>.<br />

Den Ideengebern, den Machern und den vielen Helfern gebührt heute noch ein großes Dankeschön!<br />

Man kann heute feststellen, ohne diese Halle am Emerich – Ambros - Ufer, hätte es in <strong>Dresden</strong> keinen<br />

Oberligahandball gegeben. In dieser Halle wurden die bisher größten Erfolge der Dresdner<br />

<strong>Handball</strong>geschichte gefeiert.<br />

Hallenhandball vor 1956 fand in <strong>Dresden</strong> in verschiedenen anderen Sporthallen statt. Vor allem die<br />

Sporthalle Radebeul (1:6), mit Betonfußboden, wurde u.a. auch zu Trainingszwecken genutzt. Die<br />

damaligen Spieler sind oft mit dem Fahrrad nach Radebeul gefahren. Dann gab es noch eine<br />

Sporthalle im Armeegelände Marienallee (1:6), eine Sporthalle in der Flugzeugwerft (1:6),<br />

die Aeroshalle in <strong>Dresden</strong> Neustadt (1:4) und die TH Sporthalle Marschnerstraße (1:4).<br />

Großfeldhandball wurde auf dem schwarzen Hartplatz am Emerich – Ambros - Ufer gespielt. 1967<br />

wurde dann das Großfeldspiel im DDR Maßstab eingestellt, im Bezirk <strong>Dresden</strong> wurde vermutlich bis<br />

1970 gespielt, es wurde ab dann im Sommer eine Kleinfeldpokalrunde im Bezirk und republikweit<br />

ausgetragen. Die Kleinfeldspiele fanden auf dem damaligen Faustballfeld statt.<br />

Lok – Sporthalle am Emerich – Ambros – Ufer 2014 !

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