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Chronik Abteilung Handball ESV Dresden

von 1945 bis 1989

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10. In eigener Sache<br />

„ Das Leben geht weiter und es ging weiter“<br />

Zum Abschluss dieser <strong>Chronik</strong> möchte ich ein paar eigene Gedanken und Gefühle niederschreiben.<br />

Diese <strong>Chronik</strong> widme ich all meinen <strong>Handball</strong>kameraden, die mich in den Jahren von 1960 bis heute<br />

begleitet haben.<br />

Meine <strong>Handball</strong>kameraden und das ganze <strong>Handball</strong>umfeld meiner Heimatstadt <strong>Dresden</strong> haben es<br />

verdient, dass diese <strong>Chronik</strong> entstanden ist und die Erfolgsgeschichte des Vereins bis 1989<br />

dokumentiert und archiviert ist.<br />

Darin ist festgehalten, was zu DDR Zeiten sportlich, ohne staatliche Förderung, alles möglich war.<br />

Freundschaft, Kameradschaft, Zusammenhalt gepaart mit sportlichem Ehrgeiz, das waren unsere<br />

Tugenden, die sich bis heute ins hohe Alter gehalten haben.<br />

Die Zeit nach der politischen Wende 1989 brachte für alle Sportvereine gravierende Veränderungen<br />

mit sich. Unser alter traditioneller Verein der BSG Lok <strong>Dresden</strong> änderte nicht nur seinen Namen in<br />

<strong>ESV</strong> <strong>Dresden</strong>. Die <strong>Abteilung</strong> <strong>Handball</strong> präsentierte sich mit neuer Struktur, mit neuen<br />

Zielstellungen, mit neuen Mannschaften und Spielern sowie Trainern und Funktionären. Zu einem<br />

sportlichen Aufschwung für höherklassischen <strong>Handball</strong> fehlen dem Verein unter den heutigen<br />

wirtschaftlichen Bedingungen einfach die Mittel und können damit auch nicht Ziel der heutigen<br />

Vereinsführung sein. Außerdem ist es heute um ein Vielfaches schwieriger, u.a. auf Grund von<br />

verändertem Freizeitverhalten, Kinder und Jugendliche für den <strong>Handball</strong>sport zu begeistern.<br />

Parallel zum derzeitigen <strong>Handball</strong>geschehen existiert immer noch die Seniorenhandballgruppe,<br />

bestehend aus den ehem. Oberliga- und Ligahandballern, sowie einigen der Nachfolgegeneration.<br />

Die Gruppe trifft sich regelmäßig monatlich an alter Wirkungsstätte in der Dresdner Lok Sporthalle<br />

zu 1-2 Stunden „Fußball vom Feinsten“. Außerdem gibt es übers Jahr verteilt gemeinsame<br />

Familienwanderungen, Kegelabende, Geburtstagsfeiern, Sonnenwendfeiern, Himmelfahrtsausflüge<br />

und eine traditionelle Weihnachtsfeier über 2 Tage.<br />

In all den Jahren sind zusätzlich noch viele Familienfreundschaften entstanden.<br />

Die Gruppe besteht aus ca. 25 Senioren und deren Ehefrauen, und wird organisiert von den<br />

treuen „jungen“ Wilden Wolle Hörnig und Andreas Conradt.<br />

Darüber sind wir alle sehr stolz, dass wir diese Gemeinsamkeit über die Wendezeit gerettet haben.<br />

Ich glaube, was da jährlich organisiert und durchgeführt wird, ist eine Einmaligkeit, die<br />

ihresgleichen sucht.<br />

Dass diese Kameradschaft immer noch so gelebt wird, basiert auf unserer sportlichen Vergangenheit<br />

in der ehem. DDR. Diese Eigenschaften, gepaart mit unseren Talenten und dem sportlichem Ehrgeiz<br />

hatten in unserer aktiven Zeit Priorität. So etwas war und ist in professionell geführten Vereinen<br />

nicht denkbar.<br />

Hoffen wir, dass wir noch lange Jahre zusammen Spaß und Freude haben und die Tradition der<br />

Mannschaft in Ehre gehalten wird.<br />

Danke an alle!!!<br />

Gerd Bartmuß<br />

Düsseldorf, 25, Januar 2015

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