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Stiepeler Bote 233 - November 2015

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Geschichte des Malakoffturms<br />

Literatur über Zechen in Bochum und Stiepel<br />

GESCHENKIDEE<br />

Historischer<br />

Kalender 2016<br />

Geschichsträchtig und interessant<br />

– das sind die<br />

Bücher, die sich mit dem<br />

Bergbau in Stiepel und<br />

Umgebung beschäftigen.<br />

Zwei Titel sind nach wie<br />

vor erhältlich: „200 Jahre<br />

Bergbau in Bochum-Stiepel<br />

– Die Geschichte der Zeche<br />

Brockhauser Tiefbau“ und<br />

„Bochumer Zechen – eine<br />

Datensammlung von 1620<br />

bis 1974“.<br />

Die Geschichte der Zeche<br />

Brockhauser Tiefbau hat Historiker<br />

Dietmar Bleidick erfasst.<br />

In Kooperation mit dem<br />

Knappenverein Schlägel und<br />

Eisen Stiepel/Dorf und dem<br />

<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />

hat er auf 60 Seiten<br />

alles über die bergbauhistorische<br />

Stätte am Bliestollen zusammengetragen.<br />

Dabei geht<br />

er nicht nur auf die Historie<br />

der Zeche<br />

ein.<br />

In eigenen<br />

Kapiteln<br />

wird<br />

auch auf<br />

die geologischen<br />

Gegebenheiten, die<br />

Transportwege und rechtlichen<br />

Aspekte eingegangen.<br />

Der Turm ist<br />

letztes architektonisches<br />

Überbleibsel<br />

der Zechenindustrie<br />

in Stiepel.<br />

Der frisch renovierte<br />

Malakoffturm ist in<br />

diesem Jahr mit vielen Spendengeldern<br />

und dank großem<br />

Engagement der Vereine neu<br />

bedacht worden. Aus diesem<br />

Anlass ist die Idee zur Umsetzung<br />

dieses Buches entstanden.<br />

Die Datensammlung Bochumer<br />

Zechen wurde in diesem<br />

Jahr von Manfred Baldschus<br />

neu aufgelegt. Das Buch, das<br />

die Knappen Manfred Bähr<br />

und Horst Beckmann erstellt<br />

haben, hat über 550 Seiten<br />

und beinhaltet alle relevanten<br />

Daten der Zechen aus Bochum,<br />

das einst als „Kohlehauptstadt<br />

Europas“ galt.<br />

Beide Bücher sind unter anderem<br />

im 3satz Verlag, Alte Hattinger<br />

Straße 29, erhältlich.<br />

Das Buch über den Brockhauser<br />

Tiefbau kostet 13,90 Euro,<br />

die Datensammlung über die<br />

Bochumer Zechen 25 Euro.<br />

Einen Kalender mit historischen<br />

Motiven aus dem Bochumer<br />

Ehrenfeld hat der<br />

Verein Historisches Ehrenfeld<br />

herausgebracht. Dietmar Bleidick<br />

und Dirk Ernesti haben<br />

in Kooperation mit dem 3satz<br />

Verlag, in dem auch der <strong>Stiepeler</strong><br />

<strong>Bote</strong> erscheint, zwölf geschichtliche<br />

Bilder ausgewählt<br />

und zu einem Kalender zusammengestellt.<br />

Der Kalender kostet<br />

11,90 Euro und ist ab sofort<br />

im 3satz Verlag, Alte Hattinger<br />

Straße 29, sowie in Bochumer<br />

Buchhandlungen erhältlich.<br />

100% VFL BOCHUM<br />

10.000 Mitglieder: Grönemeyer singt mit Ostkurve<br />

VfL gedenkt seiner Präsidenten mit Altegoer-Medaille und Wüst-Platz<br />

Erhebliches Wachstumspotenzial<br />

sieht der VfL Bochum<br />

in der Entwicklung seiner Mitgliederzahlen.<br />

Im Rahmen<br />

der Jahreshauptversammlung<br />

des Vereins kündigte Finanzvorstand<br />

Wilken Engelbracht<br />

eine „kraftvolle Mitgliederoffensive“<br />

an. Der VfL möchte<br />

im neuen Jahr damit beginnen,<br />

seine Mitgliederzahl<br />

auf 10.000 zu erhöhen und<br />

damit beispielsweise einen<br />

Liga-Konkurrenten wie Arminia<br />

Bielefeld (8370 Mitglieder)<br />

klar zu distanzieren. Bisher<br />

zählt der VfL Bochum rund<br />

5600 Mitglieder. Eine Zahl,<br />

die Wilken Engelbracht nun<br />

deutlich ausbauen möchte<br />

und dafür auch eine Reform<br />

der Mitgliedsbeiträge initiiert<br />

hat. Grundsätzlich werden die<br />

Beiträge gesenkt und neue<br />

Formen der Mitgliedschaft,<br />

Finanzvorstand Wilken Engelbracht kündigte<br />

eine neue Mitgliederoffensive an.<br />

beispielsweise ein<br />

Familientarif, angeboten.<br />

Engelbrachts<br />

Vorgabe lautet: „Ich<br />

habe lieber mehr, die<br />

weniger bezahlen,<br />

als wenige, die mehr<br />

bezahlen.“ Als Motivator<br />

soll Herbert<br />

Grönemeyer bei der<br />

Mitgliederakquise<br />

mitwirken. Wird die<br />

Mitgliederzahl von<br />

10.000 geknackt,<br />

wird Grönemeyer bei einem<br />

VfL-Spiel zusammen mit der<br />

Ostkurve „Bochum“ singen.<br />

Grönemeyer hat es fest versprochen.<br />

Im Rahmen der Versammlung<br />

bereitete der VfL-Finanzvorstand<br />

die Mitglieder schon<br />

einmal darauf vor, dass der<br />

zukünftige Name des Stadions<br />

wohl nicht „Ruhrstadion“<br />

lauten werde. „Die Wahrscheinlichkeit<br />

ist sehr gering“,<br />

ließ Engelbracht keine Zweifel.<br />

Nachdem der Vertrag mit<br />

den Stadtwerken am Ende<br />

dieser Saison ausläuft, gibt<br />

es keinen Spielraum für Romantik,<br />

sondern lediglich für<br />

satte Zahlen. Rund eine Million<br />

Euro pro Jahr wird ein<br />

neuer Namensgeber aufbringen<br />

müssen, und das über<br />

eine Mindestlaufzeit von fünf<br />

Jahren.<br />

Dem Auftrag, für ein dauerhaftes<br />

und nachhaltiges Gedenken<br />

seiner vereinsprägenden<br />

Präsidenten Ottokar Wüst und<br />

Werner Altegoer zu sorgen, ist<br />

der VfL Bochum nachgekommen.<br />

Im Rahmen der nächsten<br />

Jahreshauptversammlung<br />

wird erstmals vom VfL ein<br />

Nachwuchspreis verliehen.<br />

Die „Werner-Altegoer-Medaille“<br />

werden Juniorenfußballer<br />

erhalten, die anpacken und<br />

handeln können und wie Altegoer<br />

über eine geerdete Integrität<br />

verfügen. Ottokar Wüst,<br />

dem Vater des Ruhrstadions,<br />

wird der Bereich zwischen<br />

Stadion, Rundsporthalle und<br />

Renaissance-Hotel gewidmet<br />

und in Ottokar-Wüst-Platz umbenannt.<br />

Uli Kienel<br />

<strong>November</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 23

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