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Geschichte des Malakoffturms<br />
Literatur über Zechen in Bochum und Stiepel<br />
GESCHENKIDEE<br />
Historischer<br />
Kalender 2016<br />
Geschichsträchtig und interessant<br />
– das sind die<br />
Bücher, die sich mit dem<br />
Bergbau in Stiepel und<br />
Umgebung beschäftigen.<br />
Zwei Titel sind nach wie<br />
vor erhältlich: „200 Jahre<br />
Bergbau in Bochum-Stiepel<br />
– Die Geschichte der Zeche<br />
Brockhauser Tiefbau“ und<br />
„Bochumer Zechen – eine<br />
Datensammlung von 1620<br />
bis 1974“.<br />
Die Geschichte der Zeche<br />
Brockhauser Tiefbau hat Historiker<br />
Dietmar Bleidick erfasst.<br />
In Kooperation mit dem<br />
Knappenverein Schlägel und<br />
Eisen Stiepel/Dorf und dem<br />
<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />
hat er auf 60 Seiten<br />
alles über die bergbauhistorische<br />
Stätte am Bliestollen zusammengetragen.<br />
Dabei geht<br />
er nicht nur auf die Historie<br />
der Zeche<br />
ein.<br />
In eigenen<br />
Kapiteln<br />
wird<br />
auch auf<br />
die geologischen<br />
Gegebenheiten, die<br />
Transportwege und rechtlichen<br />
Aspekte eingegangen.<br />
Der Turm ist<br />
letztes architektonisches<br />
Überbleibsel<br />
der Zechenindustrie<br />
in Stiepel.<br />
Der frisch renovierte<br />
Malakoffturm ist in<br />
diesem Jahr mit vielen Spendengeldern<br />
und dank großem<br />
Engagement der Vereine neu<br />
bedacht worden. Aus diesem<br />
Anlass ist die Idee zur Umsetzung<br />
dieses Buches entstanden.<br />
Die Datensammlung Bochumer<br />
Zechen wurde in diesem<br />
Jahr von Manfred Baldschus<br />
neu aufgelegt. Das Buch, das<br />
die Knappen Manfred Bähr<br />
und Horst Beckmann erstellt<br />
haben, hat über 550 Seiten<br />
und beinhaltet alle relevanten<br />
Daten der Zechen aus Bochum,<br />
das einst als „Kohlehauptstadt<br />
Europas“ galt.<br />
Beide Bücher sind unter anderem<br />
im 3satz Verlag, Alte Hattinger<br />
Straße 29, erhältlich.<br />
Das Buch über den Brockhauser<br />
Tiefbau kostet 13,90 Euro,<br />
die Datensammlung über die<br />
Bochumer Zechen 25 Euro.<br />
Einen Kalender mit historischen<br />
Motiven aus dem Bochumer<br />
Ehrenfeld hat der<br />
Verein Historisches Ehrenfeld<br />
herausgebracht. Dietmar Bleidick<br />
und Dirk Ernesti haben<br />
in Kooperation mit dem 3satz<br />
Verlag, in dem auch der <strong>Stiepeler</strong><br />
<strong>Bote</strong> erscheint, zwölf geschichtliche<br />
Bilder ausgewählt<br />
und zu einem Kalender zusammengestellt.<br />
Der Kalender kostet<br />
11,90 Euro und ist ab sofort<br />
im 3satz Verlag, Alte Hattinger<br />
Straße 29, sowie in Bochumer<br />
Buchhandlungen erhältlich.<br />
100% VFL BOCHUM<br />
10.000 Mitglieder: Grönemeyer singt mit Ostkurve<br />
VfL gedenkt seiner Präsidenten mit Altegoer-Medaille und Wüst-Platz<br />
Erhebliches Wachstumspotenzial<br />
sieht der VfL Bochum<br />
in der Entwicklung seiner Mitgliederzahlen.<br />
Im Rahmen<br />
der Jahreshauptversammlung<br />
des Vereins kündigte Finanzvorstand<br />
Wilken Engelbracht<br />
eine „kraftvolle Mitgliederoffensive“<br />
an. Der VfL möchte<br />
im neuen Jahr damit beginnen,<br />
seine Mitgliederzahl<br />
auf 10.000 zu erhöhen und<br />
damit beispielsweise einen<br />
Liga-Konkurrenten wie Arminia<br />
Bielefeld (8370 Mitglieder)<br />
klar zu distanzieren. Bisher<br />
zählt der VfL Bochum rund<br />
5600 Mitglieder. Eine Zahl,<br />
die Wilken Engelbracht nun<br />
deutlich ausbauen möchte<br />
und dafür auch eine Reform<br />
der Mitgliedsbeiträge initiiert<br />
hat. Grundsätzlich werden die<br />
Beiträge gesenkt und neue<br />
Formen der Mitgliedschaft,<br />
Finanzvorstand Wilken Engelbracht kündigte<br />
eine neue Mitgliederoffensive an.<br />
beispielsweise ein<br />
Familientarif, angeboten.<br />
Engelbrachts<br />
Vorgabe lautet: „Ich<br />
habe lieber mehr, die<br />
weniger bezahlen,<br />
als wenige, die mehr<br />
bezahlen.“ Als Motivator<br />
soll Herbert<br />
Grönemeyer bei der<br />
Mitgliederakquise<br />
mitwirken. Wird die<br />
Mitgliederzahl von<br />
10.000 geknackt,<br />
wird Grönemeyer bei einem<br />
VfL-Spiel zusammen mit der<br />
Ostkurve „Bochum“ singen.<br />
Grönemeyer hat es fest versprochen.<br />
Im Rahmen der Versammlung<br />
bereitete der VfL-Finanzvorstand<br />
die Mitglieder schon<br />
einmal darauf vor, dass der<br />
zukünftige Name des Stadions<br />
wohl nicht „Ruhrstadion“<br />
lauten werde. „Die Wahrscheinlichkeit<br />
ist sehr gering“,<br />
ließ Engelbracht keine Zweifel.<br />
Nachdem der Vertrag mit<br />
den Stadtwerken am Ende<br />
dieser Saison ausläuft, gibt<br />
es keinen Spielraum für Romantik,<br />
sondern lediglich für<br />
satte Zahlen. Rund eine Million<br />
Euro pro Jahr wird ein<br />
neuer Namensgeber aufbringen<br />
müssen, und das über<br />
eine Mindestlaufzeit von fünf<br />
Jahren.<br />
Dem Auftrag, für ein dauerhaftes<br />
und nachhaltiges Gedenken<br />
seiner vereinsprägenden<br />
Präsidenten Ottokar Wüst und<br />
Werner Altegoer zu sorgen, ist<br />
der VfL Bochum nachgekommen.<br />
Im Rahmen der nächsten<br />
Jahreshauptversammlung<br />
wird erstmals vom VfL ein<br />
Nachwuchspreis verliehen.<br />
Die „Werner-Altegoer-Medaille“<br />
werden Juniorenfußballer<br />
erhalten, die anpacken und<br />
handeln können und wie Altegoer<br />
über eine geerdete Integrität<br />
verfügen. Ottokar Wüst,<br />
dem Vater des Ruhrstadions,<br />
wird der Bereich zwischen<br />
Stadion, Rundsporthalle und<br />
Renaissance-Hotel gewidmet<br />
und in Ottokar-Wüst-Platz umbenannt.<br />
Uli Kienel<br />
<strong>November</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 23