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Klinische, laborchemische und molekulargenetische Befunde bei ...

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stille<br />

Mutation<br />

in einem<br />

exonic-<br />

splicing-<br />

enhancer<br />

eine stille Mutation in einem exonic<br />

splicing enhancer. Beide hatten ein PAIS.<br />

Eine Patientin, <strong>bei</strong> der es zum Austausch<br />

von Ser gegen Lys kam zeigte auch ein<br />

PAIS, sie wuchs im weiblichen<br />

Geschlecht auf.<br />

3.6 Darstellungen der durchgeführten Therapien sowie der dadurch erzielten Effekte<br />

Einen Überblick über durchgeführte Hormontherapien <strong>und</strong> die dadurch erzielten Effekte gibt<br />

Tabelle 12. Insgesamt wurden 15 Patienten mit Testosteron- <strong>und</strong> DHT-Präparaten behandelt,<br />

9 davon mehrfach <strong>und</strong> zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Durchgeführte Behandlungen waren<br />

die Gabe von Testosteron i.m., oral <strong>und</strong> lokal als Gel sowie Dihydrotestosteron i.m. <strong>und</strong> lokal.<br />

3.6a Therapie mit intramuskulären Testosteronpräparaten<br />

Bei 12 Patienten wurde eine intramuskuläre Testosteron-Behandlung durchgeführt, <strong>bei</strong> 2<br />

davon mehrfach. Da<strong>bei</strong> wurden Konzentrationen von 10 mg/ Monat bis zu 4000 mg/ Monat<br />

verabreicht. Einmal wurden 10 mg pro Monat gegeben, einmal 25 mg, einmal 50 mg, 5 mal<br />

100 mg, einmal 250 mg, einmal 333,33 mg/ Monat (250 mg alle 3 Wochen) <strong>und</strong> 3 mal 500<br />

mg. Bei Patient 1 ist die Konzentration des injizierten Testosterons unbekannt, <strong>bei</strong> Patient 31<br />

sind die Angaben nicht eindeutig. Er erhielt wöchentlich bis zu 1000 mg.<br />

In 6 Fällen zeigte die Behandlung einen Erfolg in Form eines Phalluswachstums. 3mal<br />

resultierte der Erfolg aus einer Gabe von 100 mg Testosteron monatlich, einmal von 25 mg<br />

<strong>und</strong> einmal von 10 mg. Bei einem Patienten ist die Menge unbekannt. 2 der Patienten, <strong>bei</strong><br />

denen ein Phalluswachstum resultierte, wiesen einen Phänotyp nach Sinnecker Typ 2 auf, 4<br />

einen Typ 2-3. Im Androgenresistenztest weisen 3 der Patienten einen verminderten Abfall<br />

des SHBG-Ausgangswertes auf Werte zwischen 78,3 <strong>und</strong> 89,1 % auf, <strong>bei</strong> drei wurde kein<br />

SHBG-Test durchgeführt. Die Behandlung erfolgte in 3 Fällen im Säuglingsalter, <strong>bei</strong> einem<br />

mit 13 Monaten, <strong>bei</strong> einem mit 3 Jahren <strong>und</strong> 2 Monaten <strong>und</strong> <strong>bei</strong> einem mit 10 Jahren <strong>und</strong> 8<br />

Monaten.<br />

4mal blieb die Gabe von Testosteron (<strong>bei</strong> injizierten Konzentrationen von bis zu 1000 mg<br />

wöchentlich) erfolglos, 4mal fehlen Angaben zum erzielten Effekt. Bei den erfolglosen

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