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Kulinarisches //<br />
<strong>KR</strong>-<strong>ONE</strong> // 32<br />
Hell und freundlich: Der Bistrobereich<br />
Das Hexagon bietet Platz für insgesamt 140 Personen und ist in<br />
drei Bereiche <strong>unter</strong>teilt: Den Bistro- und Thekenbereich, sowie das<br />
Restaurant, ausgestattet mit edlen Sesseln und Stoffservietten,<br />
genannt „fine dining“. Vor genau vier Jahren wur<strong>de</strong>n die Räumlichkeiten<br />
mithilfe eines Architekten umgebaut und neu konzipiert. „Das<br />
alte Restaurant mit <strong>de</strong>m Charme <strong>de</strong>r 70er ging einfach gar nicht<br />
mehr“, erläutert Torsten Prieß.<br />
Nach einem Rundgang und <strong>de</strong>m Erkun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Speisekarte, welche<br />
durch die beson<strong>de</strong>rs junge und kreative Küche überrascht, bestellen<br />
wir das Rumpsteak mit Bratkartoffeln, <strong>de</strong>n Tapasteller sowie einen<br />
GASTRO-TIPP HEXAGON<br />
ÜBERRASCHUNG!<br />
In einem sind sich Torsten Prieß und Jürgen Bister einig: Das Hexagon hält sehr<br />
viel mehr, als es von außen verspricht. Die triste Fassa<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Sei<strong>de</strong>nweberhauses<br />
sowie <strong>de</strong>r umstrittene Theaterplatz haben das Hexagon in eine Schubla<strong>de</strong><br />
gedrängt, in die es nicht gehört. Die bei<strong>de</strong>n Inhaber haben eine Mission: Sie<br />
wollen <strong>de</strong>m Restaurant zu <strong>de</strong>m Image verhelfen, das es verdient. Das Team <strong>de</strong>r<br />
<strong>KR</strong>-<strong>ONE</strong> stattete <strong>de</strong>r missverstan<strong>de</strong>nen Gaststätte einen Besuch ab.<br />
Ausgesprochen Kompetent:<br />
Jürgen Bister und Torsten Prieß<br />
Burger mit Eckkartoffeln. Das Angebot orientiert sich stark an <strong>de</strong>r<br />
Saison. Im September gibt es eine Matjeskarte, im Oktober locken<br />
bayrische Spezialitäten, ab November gibt es hier Wild. Dieses<br />
beziehen die Köche von einem Jäger aus <strong>de</strong>r Eifel. Tradition hat<br />
hier das Fischessen am Aschermittwoch. Eine beson<strong>de</strong>re Karte mit<br />
Kleinigkeiten wird speziell <strong>de</strong>n Gästen angeboten, die gera<strong>de</strong> von<br />
einer Vorstellung aus <strong>de</strong>m Theater kommen. „Das sind genau die<br />
Gäste, die wir uns vorstellen“, bestätigt Prieß. Eigentlich könnte<br />
alles perfekt sein. „Das Problem, dass wir haben, steht da hinten“,<br />
sagt Bister mit <strong>de</strong>m Blick nach draussen. Die Junkie-Szene ist nicht<br />
zu übersehen. Der Krefel<strong>de</strong>r ergänzt: „Es gibt einige, die sagen: Ich<br />
gehe abends nicht über <strong>de</strong>n Theaterplatz.“<br />
Was hier passiert, ist eine extreme Konfrontation <strong>de</strong>r Gesellschaftsschichten.<br />
So sehr, dass es knallt. Dennoch: Unterkriegen lassen<br />
sich die Unternehmer davon nicht. Sie betonen sogar, dass die<br />
Abhängigen ihnen im Prinzip ja auch nichts tun. „Normalerweise<br />
müssten wir das Haus drehen, dann wäre <strong>de</strong>r Eingang auf <strong>de</strong>r<br />
Königsstraße“, scherzt Bister und ergänzt: „Mal im Ernst: In unserem<br />
Hause ist es wirklich schön. Hier kann man lecker was essen und<br />
ein paar schöne Stun<strong>de</strong>n verbringen. Genau das wollen wir <strong>de</strong>n<br />
Leuten zeigen.“