Infos unter: www.swk.de - KR-ONE
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Mystisch orientalisch, aber doch klar verwurzelt im westlichen Rock – das sind Rangda. Aber nicht nur<br />
das, es sind die drei Musiker Chris Carsano, Schlagzeuger für Björk und unzähligen Free Jazz Combos,<br />
Richard Bishop, Krefeld sollte <strong>de</strong>n Ausnahmemusiker <strong>de</strong>r Sun City Girls mittlerweile zu lieben und<br />
schätzen wissen, und schließlich <strong>de</strong>r bekannte Gitarrist Ben Chasny, die Rangda zu etwas Beson<strong>de</strong>rem<br />
machen. Dass es sich hier um keine Allerwelts-Band han<strong>de</strong>lt, dürfte all jenen klar sein, die sich ein<br />
wenig mit außergewöhnlicher, alternativer Rockmusik beschäftigen. Doch wofür steht Rangda, die<br />
grausame, balinesische Göttin? Überträgt man <strong>de</strong>n Namen auf <strong>de</strong>n Sound, so kann dieser durchaus<br />
atmosphärisch bedrohlich wirken. Experimente ja, einprägsame Riffs ebenso wie machtvolles Zusammenspiel<br />
<strong>de</strong>r Musiker, doch gibt es keine Kompromisse. Wieso auch! Rangda wollen keinen Mainstream<br />
bedienen, hier wird auf höchstem Niveau Un<strong>de</strong>rground zelebriert. Sie leben von <strong>de</strong>r erzeugten Spannung<br />
in ihren Songs, welche sich bei Konzerten vom ersten Ton an auf die Zuhörer überträgt. In Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>m Südbahnhof ist es <strong>de</strong>m Veranstalter Michael Stahl gelungen, diese ungewöhnliche<br />
Band nach Krefeld zu holen. Ein Highlight und Hochgenuss für die kulturelle Vielfalt in Krefeld. //dr<br />
Di 09.10.12, 21 Uhr, Südbahnhof Krefeld<br />
NEU & BEACHTENSWERT<br />
SERENITY – MEMORIES<br />
RANGDA – GÖTTIN<br />
DES UNDERGROUNDS<br />
Es ist immer wie<strong>de</strong>r eine Wohltat zu sehen, wie Krefel<strong>de</strong>r<br />
Bands, <strong>de</strong>r <strong>unter</strong>schiedlichsten Musikstile, versuchen<br />
ihren Weg im schwierigen Musikbusiness zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Serenity haben, wie so viele, als Schülerband begonnen.<br />
Das ist mittlerweile über zehn Jahre her, fast tiefe<br />
Vergangenheit. Ebenso das 2003 in Eigenregie produzierte<br />
Album „Sea Of Obscurity“. Nach dieser Zeit<br />
musste die Band sich neu fin<strong>de</strong>n, war eine zeitlang<br />
abgetaucht und sind nun mit viel Tatendrang zurück.<br />
Das neu formierte Quintett sprüht vor Spielfreu<strong>de</strong>. Ihr<br />
zweites Album „Memories“ ist pop- und rockhaltiger<br />
Beweis <strong>de</strong>r neu gewonnenen Kreativität. Die neun Songs<br />
<strong>de</strong>s Albums sind zwar extrem eingängig, doch zeugen sie auch von einer hohen musikalischen Qualität.<br />
Eigene, emotionsgela<strong>de</strong>ne Kompositionen wur<strong>de</strong>n erschaffen, ohne Abklatsch bekannter Popgrößen<br />
zu sein. Harmonisch geht es zu auf „Memories“, die passen<strong>de</strong> warme Mixtur für die anstehen<strong>de</strong> kalte<br />
Jahreszeit. Produziert wur<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>rum in Eigenregie. Zu kaufen gibt es das Album über die Ban<strong>de</strong>igene<br />
Homepage o<strong>de</strong>r über facebook.com/serenity.krefeld. //dr<br />
HERGEHÖRT VON DIRK RAUPACH<br />
Musik //<br />
RANGDA –<br />
FORMERLY EXTINCT (DRAG CITY)<br />
So ganz und gar nicht ausgestorben o<strong>de</strong>r erloschen wirken<br />
Rangda auf ihrem mittlerweile zweitem Album „Formely<br />
Extinct“. Nach<strong>de</strong>m ihnen mit „False Flag“ aus <strong>de</strong>m Jahr<br />
2010 bereits ein fulminantes Debütalbum gelungen ist,<br />
legen sie nun noch eine Schippe drauf. Drei Individualisten<br />
geben ihrer Improvisationskunst Form. Vertrackte Sounds<br />
fließen geschmeidig, aber volle intensiver Kraft, ineinan<strong>de</strong>r<br />
und lassen doch so unendlich viel Platz für herausragen<strong>de</strong><br />
Riffs. Rangda vergessen auf <strong>de</strong>n acht Tracks <strong>de</strong>s Albums<br />
keineswegs ausreichend melodische Elemente in ihr Spiel<br />
einzubauen. Und so ist mancher Song fast zu kurz geraten,<br />
wünscht man sich doch, <strong>de</strong>n intensiven Klängen länger<br />
beizuwohnen. Lediglich „Silver Nile“ ist mit gut 12<br />
Minuten ausufern<strong>de</strong>r als die restlichen Tracks. Aufgenommen<br />
wur<strong>de</strong> „Formely Extinct“ im szenebeliebten Black<br />
Dirt Studio, an<strong>de</strong>rthalb Autostun<strong>de</strong>n entfernt vom Getümmel<br />
<strong>de</strong>r Großstadtmetropole New York City. //dr<br />
Uwe Beckmann<br />
Beckmann GmbH<br />
Oberdiessemerstr. 16<br />
47805 Krefeld<br />
Tel.: 02151 - 15 61 10<br />
Mobil: 0172 - 206 73 74<br />
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<strong>KR</strong>-<strong>ONE</strong> // 39