Netzwerk Südbaden - Dezember 2015
Netzwerk Südbaden - Dezemberausgabe 2015
Netzwerk Südbaden - Dezemberausgabe 2015
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Märkte<br />
Baden baut!<br />
Sackgasse<br />
HERZZENTRUM FREIBURG-BAD KROZINGEN<br />
Top Bewertung von Focus<br />
Die Anforderungen an Gebäude, wie sie<br />
die Politik derzeit in ihren Zukunftsszenarien<br />
artikuliert, werden ohne erheblichen<br />
Anteil an Technik nicht mehr<br />
funktionieren. Dabei spielt die mechanische<br />
Gebäudebe- und entlüftung eine<br />
wichtige Rolle. Durch eine unsachgemäße<br />
manuelle Lüftung geht deutlich<br />
mehr Energie verloren als durch die<br />
Gebäudehülle. Deren Qualität lässt<br />
sich relativ einfach<br />
durch Dämmstoffdicken<br />
definieren. Die<br />
Effekte einer dickeren<br />
Dämmung sind bei<br />
den jetzigen Standards<br />
kaum noch messbar.<br />
Klaus Wehrle<br />
Deshalb strebt man<br />
mit einer höheren<br />
technischen Ausstattung optimale Energieverbräuche<br />
an. Theoretisch betrachtet<br />
ist dies nachvollziehbar. In der Praxis<br />
sieht das jedoch oft ganz anders aus.<br />
Dies haben nun wissenschaftliche Studien<br />
ergeben. Die Theorie kann das Nutzerverhalten<br />
nur bedingt bewerten und<br />
schon gar nicht beeinflussen. Wie will<br />
man den Menschen vorschreiben, wie<br />
oft sie Fenster und Türen öffnen dürfen?<br />
Es gilt als erwiesen, dass die Nutzer die<br />
entscheidende Größe in diesem Szenario<br />
sind und die vorher berechneten Verbräuche<br />
um ein Vielfaches überschritten<br />
werden. Das heißt im Klartext, dass diese<br />
hochtechnisierten und hervorragend<br />
gedämmten Gebäude keine wesentlichen<br />
klimapolitischen Effekte erzielen<br />
und im Extremfall sogar schlechter abschneiden<br />
als Altbauten. Spätestens jetzt<br />
muss man offen diskutieren, welcher<br />
finanzielle Aufwand beim Bau solcher<br />
Wohnmaschinen entsteht und welcher<br />
messbare Nutzen dadurch für Klima<br />
und Gesellschaft geschaffen werden.<br />
Klaus Wehrle ist Architekt in Gutach und<br />
hat mehrfach in Fachzeitschriften publiziert.<br />
Wehrle ist Mitglied im Landesvorstand<br />
der Architektenkammer Baden-<br />
Württemberg.<br />
Top-Bewertung für Universitäts-Herzzentrum<br />
Freiburg∙Bad Krozingen: Laut<br />
dem Krankenhausranking des Magazins<br />
„Focus Gesundheit“ gehört die Klinik<br />
für Kardiologie und Angiologie II des<br />
Universitäts-Herzzentrums Freiburg-Bad<br />
Krozingen unter der Leitung von Prof. Dr.<br />
Franz-Josef Neumann im bundesweiten<br />
Vergleich zur Spitzengruppe des Bereichs<br />
Kardiologie.<br />
In allen Bewertungsfeldern – Reputation,<br />
Medizin-Score, Hygienestandards, Patientenzufriedenheit,<br />
Diabetiker-Angebot,<br />
Anzahl Fachärzte, Anzahl Pflegekräfte,<br />
Fallzahlen – hat die Bad Krozinger Klinik<br />
für Kardiologie und Angiologie Bestwerte<br />
erreicht, die Patientenzufriedenheit ist<br />
überdurchschnittlich.<br />
„Wir freuen uns besonders über die gute<br />
Bewertung in der Patientenzufriedenheit.<br />
Als eines der größten Herzzentren in<br />
Deutschland mit über 22.000 Patienten im<br />
Jahr an beiden Standorten steht bei uns die<br />
persönliche und herzliche Betreuung stets<br />
im Vordergrund“, so Prof. Dr. Franz-Josef<br />
Neumann, Ärztlicher Direktor der Klinik.<br />
Für den derzeit größten und umfangreichsten<br />
Vergleich Deutschlands „Die<br />
große Klinikliste 2016“ zogen die Focus-<br />
Redaktion sowie das unabhängige Rechercheinstitut<br />
MINQ Daten von mehr<br />
als 1.000 Krankenhäusern heran. Das Universitätsklinikum<br />
Freiburg gehört dabei zu<br />
den fünf besten Kliniken in Deutschland.<br />
Ausschlaggebend für die Platzierungen<br />
waren dem Magazin zufolge nachhaltige<br />
Behandlungserfolge bei Operationen,<br />
Komplikationsquoten, technische Ausstattung,<br />
die Anzahl betreuender Ärzte, Qualifikation<br />
der Pfleger sowie die Patientenzufriedenheit<br />
und der Hygienestandard der<br />
Häuser. Die Gesamt-Untersuchung deckt<br />
16 wichtige Fachbereiche und Erkrankungen<br />
ab – von Alzheimer, Kardiologie,<br />
Krebserkrankungen, Parkinson bis hin zu<br />
Risikogeburten und Zwangsstörungen. <br />
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netzwerk südbaden