Netzwerk Südbaden - Dezember 2015

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NEUES BALLHAUS AUF DEM GANTER-AREAL
Größte Tanzschule Europas in Freiburg
Mit einer Fläche von 2.500m² wird das
Ballhaus Freiburg die größte Tanzschule
Europas – dies bestätigt der Deutsche
Tanztrainer Verband der Professionals.
Das neue Flaggschiff der Tanzschule Gutmann
feiert im Januar 2016 Eröffnung mit
einem großen Opening.
Drei Jahre Planung, 14 Monaten Bauzeit
und eine Investition von vier Mio. Euro – so
die Eckwerte des Bauprojekts von Matthias
Blattmann, Johnny Schmidt-Brinkmann
und Christian Spengler. 1998 übernahmen
die Partner die Freiburger Tanzschule Gutmann
mit 400 Mitgliedern. Heute tanzen,
über das Jahr verteilt, 8.000 Menschen in
einem der 750 angebotenen Kurse. Durch
die große Tanzbegeisterung in Freiburg
und die Nähe zum Dreiländereck entstand
die Idee für die größte Tanzschule Europas.
Und so eröffnet in Kürze neben den Tanzsälen
im Friedrichsbau, im Klangraum und
in der Brombergstraße das neue Ballhaus
Freiburg auf dem Ganter Areal, im Herzen
der Stadt.
Das große Opening findet vom 6. bis zum
Matthias Blattmann
10. Januar 2016 im Ballhaus Freiburg statt,
und zwar mit folgenden Veranstaltungen:
6. Januar: Party und Shows auf mehreren
Tanzflächen für Jugendliche; 7. Januar:
VIP-Special mit Flying Food, Champagnerempfang
und Show für Erwachsene;
8. Januar: Gala mit Shows und mehreren
Tanzflächen für Erwachsene; 9. Januar,
nachmittags: Tag der offenen Tür bei kostenlosem
Eintritt; 9. Januar, abends: Gala
mit Shows und mehreren Tanzflächen für
Erwachsene und 10. Januar: Tag der offenen
Tür bei kostenlosem Eintritt.
Zur Eröffnung werden Stars und Freunde
aus der Tanzszene wie Isabel Edvardsson,
Europameisterin und zweifache Gewinnerin
von Let‘s Dance, erwartet, ebenso
Living Doll-Performer Johnman, ebenfalls
mehrfacher Weltmeister seines Genres. Die
reguläre „Ballhaus-Saison“ startet am 15.
Januar. Jede Kursstufe wird täglich mehrmals
angeboten. Die Zeiten kann jeder
frei wählen und ohne Aufpreis an jedem
Tag der Woche zum Tanzen kommen. Die
kostenlose Kinderbetreuung hat täglich geöffnet,
auch am Wochenende. Besonders
Berufstätige und Eltern kleiner Kinder
werden sich über diese Angebote freuen.
Übrigens: Es ist wissenschaftlich erwiesen,
dass allein Tanzen das Risiko an Demenz
oder Alzheimer zu erkranken um bis zu 76
Prozent senkt!
GLobaL vernetzt…
überreGionaL tätiG und aktiv…
reGionaL bodenständiG…
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ISTE-VERBAND
Von schwarzen Steinen im grünen Freiburg
Mit Enttäuschung und Unverständnis
nimmt der Industrieverband Steine
und Erden Baden-Württemberg e.V. (ISTE)
den Einbau von Basaltpflastersteinen aus
Vietnam auf dem Platz der Alten Synagoge
in Freiburg zur Kenntnis. „Es ist ein wirtschafts-
und klimapolitisch völlig falsches Signal,
welches Stadtverwaltung und Stadtrat
hier senden!“, kommentiert ISTE-Hauptgeschäftsführer
Thomas Beißwenger. „Gerade
eine grün geführte Kommune hätte Material
aus heimischen Quellen nehmen müssen.
Kurze Transportwege und eine vorteilhafte
CO2-Bilanz hätten den Ausschlag geben
müssen. Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon
hat hier ein richtiges Glaubwürdigkeitsproblem!“
Der Freiburger Gemeinderat
hatte vor zwei Jahren beschlossen, den 7000
Quadratmeter messenden Platz zwischen
Stadttheater und Unibibliothek mit 1000
Tonnen Kleinpflaster aus Basalt zu belegen.
Die gewünschte Farbe und Qualität gebe es
nur in Vietnam. Beißwenger: „Das stimmt
nicht. Der ISTE hat sofort vorgeschlagen,
Basaltlava aus der Vulkaneifel einzusetzen.
Die hätte nur einige Hundert und nicht viele
Tausend Kilometer transportiert werden
müssen!“ Diesen Vorschlag habe die Stadt
Freiburg abgelehnt mit der Begründung,
der Basalt aus der Eifel sei „nicht schwarz
genug“. Beißwenger: „Vielleicht war der
deutsche Basalt für den Geschmack der Freiburger
Oberen nicht schwarz genug. Aber
der vietnamesische sollte für die Freiburger
Bürger und vor allem die Wähler der Grünen
nicht grün genug sein!“
Eine Studie zur CO2-Bilanz von Naturwerksteinen
der Hochschule für angewandte
Wissenschaft Rottenburg a.N. habe erst
kürzlich klar ergeben, dass neue Steine ein
bis zu fünfzehn Mal höheres Treibhausgaspotential
haben, wenn sie aus weit entfernten
Weltgegenden importiert werden.
Der ISTE bietet der Freiburger Stadtspitze
mit Blick auf die Zukunft einen fachlichen
Austausch an. Beißwenger: „Es nützt nichts,
nach dieser falschen Entscheidung für vietnamesischen
Basalt zu jammern. Es wäre
aber gut, wenn alle Beteiligten daraus lernen
würden und es künftig nicht mehr zu Transporten
von Baumaterial rund um die Welt
kommen würde, zumal in einer grün geführten
Kommune!“
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