Netzwerk Südbaden - Dezember 2015
Netzwerk Südbaden - Dezemberausgabe 2015
Netzwerk Südbaden - Dezemberausgabe 2015
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Märkte<br />
Märkte<br />
AHP MERKLE<br />
Moderne Architektur, tolle Büros<br />
Die Mitarbeiter schätzen vor allem auch das neue Kommunikationsangebot<br />
Für den Zylinderbauer AHP Merkle<br />
war 2010 ein entscheidendes Jahr.<br />
Das erfolgreiche unternehmen zog nach<br />
Gottenheim um – dort waren großzügige<br />
Moglichkeiten, um effizient und gut zu<br />
arbeiten. Heute verfügt Merkle über Arbeitsplätze,<br />
die in der Brfanche als vorbildlich<br />
gelten. Ein Gespräch mit Firmenchef<br />
Christen Merkle.<br />
netzwerk südbaden: Herr Merkle, seit 2010<br />
ist Ihr Unternehmen AHP Merkle in einen<br />
neuen Firmensitz in Gottenheim eingezogen.<br />
Nicht nur die Architektur der Gebäude ist<br />
nach modernsten Gesichtspunkten und dennoch<br />
kosteneffizient geplant worden, auch die<br />
Inneneinrichtung der Büros und das gesamte<br />
Bürokonzept wurden neu erstellt. Wie sind<br />
Sie seinerzeit an das Thema herangegangen,<br />
was waren Ihre Ziele und hatten Sie Berater?<br />
Christen Merkle: Wir haben das im Team<br />
gemeinsam gelöst: Architekt/Innenarchitektin,<br />
Josef Wolf von der Firma Kist (mit<br />
Beratung von der Firma Brunner, von der<br />
größtenteils die Büromöbel kommen) und<br />
ein sehr kleines Team von AHP Merkle.<br />
netzwerk südbaden: Können Sie noch erinnern,<br />
wie die Mitarbeiter auf das neue Bürokonzept<br />
reagiert haben. Schließlich ist Veränderung<br />
ja nicht immer beliebt. Gab es Skepsis<br />
gegen Themen wie Open Space und hat sich<br />
das inzwischen gelegt?<br />
Helle und moderne Arbeitsräume<br />
Christen Merkle: Nun ja, wir hatten ja eine<br />
Situation im früheren Büro, da hatten wir<br />
quasi schon „open space“. Ein sog. Großraumbüro.<br />
Oder, eher ein „Viele-Leute-Büro“.<br />
Deshalb war der Umzug nach Gottenheim<br />
damit verbunden, dass wir die Büros<br />
nach Abteilungen geplant haben. Unterm<br />
Strich für alle ruhiger und überschaubarer.<br />
Klar ist aber, dass Veränderung immer Zeit<br />
braucht. Die meisten Mitarbeiter haben<br />
sich bereits nach sehr kurzer Zeit umgestellt<br />
und fühlten sich sehr wohl. Ein paar<br />
wenige werden wohl immer noch behaupten,<br />
dass „früher alles besser“ war.<br />
Wir haben seit dem Umzug 2010 auch 60<br />
% mehr Mitarbeiter. Das bedeutet neben<br />
der räumlichen natürlich auch personell<br />
eine große Veränderung.<br />
netzwerk südbaden: Es geht ja nicht nur<br />
darum, dass sich Mitarbeiter in Büros wohlfühlen,<br />
es geht auch um Arbeitsabläufe, Kom-<br />
munikation und kurze Wege - ist Ihr Bürokonzept<br />
diesbezüglich aufgegangen?<br />
Christen Merkle: Ja und nein. Kommunikation<br />
war früher „einfacher“, weil alle in<br />
einem Raum waren. Aber, wer hat da wirklich<br />
das mitbekommen, was er wissen sollte?<br />
Es war viel lauter und unruhiger. Heute<br />
findet die Kommunikation in kleineren<br />
Bereichen statt und das viel geordneter<br />
und strukturierter. Für die abteilungs- und<br />
disziplinübergreifende Kommunikation<br />
haben wir verschiedene Möglichkeiten,<br />
die auch genutzt werden: Großer Kaffee-<br />
Bar-Bereich, größere und kleinere Besprechungsräume<br />
und -Inseln, auch die Kantine<br />
wird für die Kommunikation genutzt.<br />
Sagen wir so: Die Kommunikation findet<br />
geplanter statt und nicht wie früher durch<br />
Zuruf. Dann, wenn Kommunikation benötigt<br />
wird.<br />
netzwerk südbaden: Unternehmen wie Ihres<br />
stehen auch im Wettbewerb um die besten<br />
Köpfe. Denken Sie, dass Investitionen in eine<br />
moderne Büroweilt auch bei Themen wie<br />
Employer Branding eine Rolle spielen oder<br />
wird das überbewertet?<br />
Christen Merkle<br />
Christen Merkle: Ja, das spielt in jedem<br />
Fall eine wichtige Rolle. Klar ist, dass man<br />
grundsätzlich überall gut und gerne arbeiten<br />
kann, wenn man will. Aber wenn die<br />
Arbeitsumgebung freundlich, hell, praktisch<br />
und die Umgebung angenehm ist,<br />
dann fällt das schon viel leichter. Man<br />
arbeitet schließlich einen nicht unwesentlichen<br />
Teil der Lebenszeit an seinem Arbeitsplatz.<br />
Und wenn man da gerne hingeht,<br />
dann ist das doch ideal! Dazu gehört<br />
aber neben dem Raum- auch das Betriebsklima.<br />
Stimmt das nicht, sind die schönsten<br />
Räume sinnlos. Unterm Strich muss<br />
das Gesamtpaket stimmen, um die „besten<br />
Köpfe“ zu bekommen.<br />
netzwerk südbaden: Sie selbst sind weltweit<br />
unterwegs, gab es Büros in denen Sie zu Gast<br />
waren, die Sie besonders beeindruckt haben?<br />
Christen Merkle: Wenn ich über diese<br />
Frage nachdenke, dann muss ich ehrlicher<br />
Weise sagen, dass mir kein einziges Büro<br />
einfällt, das mir besser gefällt als mein<br />
Büro. Es ist für mich sehr schön, zurück<br />
nach Gottenheim zu kommen. Ich denke,<br />
dass wir hier schon etwas sehr Schönes, fast<br />
Besonderes geschaffen haben. Auf jeden<br />
Fall kann es mit sehr vielen Büros dieser<br />
Welt mithalten. Vielleicht sind unsere Mitarbeiter<br />
deswegen so gerne bei AHP Merkle???<br />
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