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Netzwerk Südbaden - Dezember 2015

Netzwerk Südbaden - Dezemberausgabe 2015

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Märkte<br />

Märkte<br />

Der erste Eindruck ist oft der Wichtigste<br />

ratung für neue Arbeitsumfelder hier fast<br />

einer komplexen Unternehmensberatung<br />

gleich kommt: Was Wehlmann heiter mit<br />

„mehr als Stuhl und Tisch“ bezeichnet, ist<br />

eine Konzeption, bei der häufig das sogenannte<br />

„Change Management“ wirkt. Oft<br />

seien es Firmen, die expandieren und mehr<br />

Fläche benötigen, zu etwa der Hälfte wird<br />

die Gestaltungslösung für den Bestand, zur<br />

anderen für einen Neubau gesucht.<br />

In zahlreichen Arbeitssitzungen mit ihren<br />

Kunden versuchen der Hersteller vitra,<br />

vor allem aber der Händler und Architekt<br />

Arnold auszuloten, wie die Laufwege<br />

im Unternehmen sind, wie Abteilungen<br />

aufgebaut werden können, wie sich eine<br />

Unternehmensveränderung in den Räumen<br />

abbildet und die Identität einer Firma<br />

am Arbeitsplatz zu erkennen ist. Für<br />

Wehlmann ist klar: Sowohl das Einzelbüro<br />

ist Vergangenheit, aber auch das klassische<br />

Großraumbüro funktioniert heute nicht<br />

mehr.<br />

Stefan Meier legt Wert darauf, dass die<br />

Menschen bei ihrer Arbeit „situativ“ zusammenkommen<br />

müssen, also hohe Flexibilität<br />

gefragt ist. Der alte Konferenzraum<br />

wird abgelöst von Stehecken und Lounges,<br />

in denen meist produktiver und schneller<br />

getagt wird. Ganz grundsätzlich gelte aber<br />

als Prinzip bei der Umgestaltung: „Wände<br />

fallen lassen“, wie Wehlmann es nennt,<br />

womit durchaus auch die eine oder andere<br />

Mauer in den Köpfen von<br />

Mitarbeitern und Firmenchefs<br />

gemeint sein dürfte.<br />

Bei den südbadischen Kunden,<br />

zu denen große Anwaltskanzleien<br />

wie Graf von<br />

Westphalen oder auch das<br />

Herzzentrum Bad Krozingen<br />

zählen, finden sich mit der<br />

Ettenheimer Softwareschmiede<br />

Bellin auch solche, für die Stefan Meier<br />

die Firmenräume ein nicht<br />

unerheblicher Bestandteil<br />

der Mitarbeiter-Werbung um<br />

Talente sind. Auch dass sich ein Arbeitgeber<br />

attraktiv aufstellen möchte, findet sich<br />

längst in der Einrichtungsidee einer Cafeteria<br />

wieder.<br />

Dass Arbeitsumfelder inzwischen deutlich<br />

„wohnlicher“ (Wehlmann) werden,<br />

was vermutlich nicht nur Effizienz und<br />

Überstunden, sondern auch der Kreativität<br />

geschuldet sein dürfte, erfahren seit<br />

vergangenen Herbst auch die Studenten,<br />

die Freiburgs neue Universitätsbibliothek<br />

nutzen. Unweit von Arnolds Schaufenstern<br />

in der Freiburger Innenstadt hat sich<br />

mit den von Vitra und Arnold<br />

eingerichteten Sitzecken fast<br />

ein weiterer Showroom für das<br />

Unternehmen etabliert, in dem<br />

die wohnlichen Möbel „Grand<br />

Repos“ und „Petit Repos“ im<br />

Rund-um-die-Uhr-Betrieb für<br />

einen ansehnlichen Lernort<br />

werben.<br />

Stefan Meiers jüngstes Projekt<br />

fand ebenfalls in einem<br />

studentischen Umfeld statt,<br />

allerdings hat sich auch sein<br />

Unternehmen dabei als „lernend“<br />

präsentieren können: gemeinsam<br />

mit einem anderen großen Namen aus der<br />

Welt des Design-Mobiliars, der Schweizer<br />

Firma USM feierte er den 50. Geburtstag<br />

eines absoluten Büroklassikers, des Modul-<br />

Systems „USM Haller“ mit einem studentischen<br />

Workshop in Freiburgs Güterbahnhalle.<br />

Das schicke Möbel, das jeder schon einmal<br />

in einer repräsentativen Arztpraxis, Anwaltskanzlei<br />

oder anderen Vorzeige-Büros<br />

gesehen hat, ist ein über Kugeln verbundenes<br />

Gestänge-System, mit dem sich endlose<br />

Erweiterungen vornehmen lassen. Entsprechend<br />

grenzenlos war auch die Fantasie der<br />

internationalen Studenten von Freiburgs<br />

„Hochschule für Kunst, Design und Musik“.<br />

Als Teil einer weltweiten Reihe durfte<br />

Stefan Meier in Freiburg den Workshop<br />

mit Kreativarbeitern an drei Wochenenden<br />

im November veranstalten und sehen,<br />

wie das Thema „Modularität“ in die Stadt<br />

getragen wurde: In Form von Videos, Programmiercodes,<br />

aber auch Architektur und<br />

Möbeldesign wurden in öffentlichen und<br />

privaten Einrichtungen reflektiert und neu<br />

gestaltet. Und auch hier die Erkenntnis<br />

gewonnen, dass Einrichtungsklassiker und<br />

Einrichtungskultur vor spannenden neuen<br />

Herausforderungen stehen. <br />

Die Arbeiten des studentischen Workshops<br />

von USM Haller sind im <strong>Dezember</strong> bei<br />

Arnold in der Freiburger Humboldtstraße 3<br />

ausgestellt, näheres zu Daten und Uhrzeiten<br />

unter http://www.einrichtungskultur.com<br />

Hier WäcHst Klasse.<br />

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