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KulturFenster Nr. 02|2015 - April 2015

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Aus Verband und Bezirken<br />

Bezirk Bruneck, 7. Februar<br />

Das Bezirksjugendblasorchester war ein Aushängeschild im Tätigkeitsjahr 2014 der<br />

Vinschger Musikkapellen.<br />

Bezirk Schlanders, 25. Jänner<br />

Auch im Vinschgau konnte mit Genugtuung<br />

auf das vergangene intensive Jahr<br />

zurückgeblickt werden. Die vielen Veranstaltungen<br />

waren gut besucht und sind<br />

sehr erfolgreich verlaufen. Hervorzuheben<br />

sind neben den beiden Großveranstaltungen,<br />

dem Bezirksmusikfest in Latsch<br />

und dem Bezirksjugendblasorchester,<br />

auch die vielfältigen Fortbildungsangebote<br />

im Bereich "Musik in Bewegung" und das<br />

nunmehr vor einem Jahr gestartete Dirigentencoaching<br />

für aktive Kapellmeister mit<br />

Thomas Ludescher.<br />

Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung<br />

stand das Referat von<br />

Hermann Pallhuber, Landeskapellmeister<br />

von Tirol und Dozent an mehreren Musikhochschulen.<br />

Er sprach zum höchst aktuellen<br />

Thema „Wo sehen wir die Zukunft<br />

unserer Kapellmeister? - Wo sehen wir die<br />

Kapellmeister unserer Zukunft?" Ein fundiertes<br />

und wohl überlegtes Ausbildungskonzept<br />

der Dirigenten an Institutionen<br />

und im eigenen Verband, die Unterstützung<br />

der Öffentlichkeit, die sozialen Aspekte<br />

eines Vereines hin bis zu einem ordentlich<br />

arbeitenden Vorstand seien dabei<br />

grundlegende Voraussetzung, unterstrich<br />

Pallhuber. Ein Dirigent sei nicht ein "Tausendsassa",<br />

der die Kapellen am Laufen<br />

hält, sondern jene Person, die die positiven<br />

Auswirkungen der gegebenen Umstände<br />

nützt, um aus musikalischer Sicht das Beste<br />

aus dem Orchester herauszuholen.<br />

Mit dem grenzüberschreitenden und bislang einzigartigen Projekt<br />

„Bezirksblasorchester 40+“ wurde die jahrzehntelange Freundschaft zwischen dem<br />

VSM-Bezirk Bruneck und seinen Osttiroler Nachbarn gefestigt und ein konkreter<br />

Schritt zur Europaregion Tirol gesetzt.<br />

Auch der Pustertaler Bezirkskapellmeister<br />

Andreas Pramstraller warf die<br />

Kapellmeisterfrage anlässlich der Bezirksversammlung<br />

auf und stellte dabei<br />

die Frage, wer dafür verantwortlich sei,<br />

den Kapellmeister zu motivieren. Beim<br />

Thema Motivation denke man nämlich in<br />

erster Linie an den Kapellmeister, der die<br />

Musikantinnen und Musikanten motivieren<br />

müsse. Dabei sei jeder einzelne Musikant<br />

dafür verantwortlich, man könne<br />

und müsse den Mann am Dirigentenpult<br />

durch Pünktlichkeit, fleißige Mitarbeit,<br />

offene und gerechte Kritik und die<br />

Wertschätzung seiner Arbeit motivieren,<br />

analysierte er: „Ich wünsche uns, dass<br />

wir es gemeinsam schaffen, uns gegenseitig<br />

zu motivieren.“ In Wort und Bild<br />

blickte er gemeinsam mit Bezirksschriftführer<br />

Stefan Stocker auf die verschiedenen<br />

Veranstaltungen zurück. Durch<br />

diese sei es wiederum gelungen, „die<br />

Vielseitigkeit und Attraktivität der Blasmusikjugend<br />

und der Musikkapellen in<br />

der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren“,<br />

hoben beide hervor. Neben dem<br />

Schnupperkurs für Dirigenten, dem alljährlichen<br />

Bläserkonzert, den neunten<br />

Bezirksjungbläsertagen in Bruneck, dem<br />

dritten Bezirksjugendkapellentreffen in<br />

St. Lorenzen und den Stammtischen für<br />

Kapellmeister und Stabführer gab es mit<br />

dem „Süd-Osttiroler Bezirksblasorchester<br />

40+“ eine Premiere.<br />

Bezirk Bozen, 21. Februar<br />

„Wir haben mehrere neue Funktionäre<br />

in den Kapellen und im Bezirk; ich hoffe,<br />

dass sie sich in unserer Gemeinschaft<br />

wohl fühlen und mit derselben Begeisterung<br />

das weitertragen, wofür ihre Vorgänger<br />

einstanden“, betonte Bezirksobmann<br />

Stefan Sinn. Neu in der Bezirksleitung ist<br />

Hildegard Stuppner als Gebietsvertreterin<br />

des Unterlandes.<br />

Ein reges Tätigkeitsjahr liegt hinter<br />

dem VSM-Bezirk Bozen. Schriftführer<br />

Günter Clementi blendete zurück: Angeboten<br />

wurden Grundkurse für Stabführer,<br />

Schnupperkurse und Seminare für Dirigieren<br />

mit Professor Peter Vierneisel bis<br />

hin zum Kompositionsworkshop und der<br />

Verleihung der Leistungsabzeichen für<br />

Jungmusiker. „Die Weiterbildung für Dirigenten<br />

ist ein Schwerpunkt in unserer<br />

Tätigkeit; wir wollen die Kapellmeister un-<br />

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