Sicherheitstipps für Frauen und Mädchen - Akzente
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8. gewalt in der familie<br />
<strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> <strong>Mädchen</strong>, die von ihrem Ehemann,<br />
Lebensgefährten, Fre<strong>und</strong>, Vater oder einem<br />
Verwandten geschlagen, bedroht oder vergewaltigt<br />
werden, sind keine tragischen Einzelfälle. Schätzungen<br />
zufolge erleidet jede fünfte Frau einmal Gewalt durch<br />
ihren Partner.<br />
Mögliche reaktionen<br />
Ω Versuchen Sie die Gewalt, der<br />
Sie ausgesetzt sind, nicht länger zu verdrängen.<br />
Sie tragen keine Schuld an der Gewalttätigkeit<br />
Ihres Partners, Vaters oder Verwandten. Verantwortlich<br />
<strong>für</strong> Gewalt ist der, der sie ausübt.<br />
Listen Sie die Misshandlungen <strong>und</strong> Drohungen, die<br />
Ihnen widerfahren sind, im Detail auf.<br />
Ω Schweigen Sie nicht länger über die Gewalttätigkeit<br />
Ihres Partners, sondern vertrauen Sie sich<br />
jemandem an. Überlegen Sie gemeinsam, welche<br />
Möglichkeiten es <strong>für</strong> Sie <strong>und</strong> auch Ihre Kinder gibt,<br />
um sich vor weiteren Gewalttaten zu schützen.<br />
Lassen Sie sich jedoch zu keinen Entscheidungen<br />
drängen.<br />
Eine Reihe von Einrichtungen bieten Hilfe <strong>für</strong> Minderjährige<br />
an, die in ihrer Familie Gewalt erfahren haben:<br />
n Selbsthilfegruppe „Überlebt“ <strong>für</strong> <strong>Mädchen</strong><br />
Salzburg, Tel. 0664/8284263<br />
n Weitere Kontaktadressen <strong>für</strong> Minderjährige<br />
sind im Kapitel 15 auf Seite 58 zu finden!<br />
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