Die Juden - unsere Geschwister im Glauben - Erzbistum Freiburg
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1. Station: <strong>Juden</strong> leben bei uns<br />
Intentionen:<br />
<strong>Die</strong> Schüler/innen werden hingewiesen auf jüdisches Leben in Deutschland und<br />
lernen eventuell persönlich jüdische Familien kennen.<br />
Methodische Anregungen zu den einzelnen Aufgaben:<br />
Schüler und Schülerinnen der Realschulen begegnen kaum jüdischen Mitschülern<br />
und Mitschülerinnen. Wenn sie in Großstädten leben, haben sie die Möglichkeit,<br />
über das Sekretariat der israelitischen Kultusgemeinde an Ansprechpartner/innen zu<br />
kommen: Mitglieder der jüdischen Gemeinde, eventuell der Rabbiner oder ein Lehrer<br />
/ eine Lehrerin, der Jude / die Jüdin ist.<br />
1. Es ist sinnvoll, den Video-Film „Mit Witz und Verstand. Ein Rabbiner in München"<br />
mit der ganzen Klasse anzusehen. Eine inhaltliche Zusammenfassung des Films<br />
aus dem Beiheft zum Video ist <strong>im</strong> Lehrerheft, S. 6 und ein Arbeitsblatt zum Video<br />
<strong>im</strong> Lehrerheft, S. 7 abgedruckt.<br />
Im L-S-Gespräch werden erste Rückfragen beantwortet oder weitergehende<br />
Fragen formuliert, z.B.<br />
- Wo gibt es bei uns eine Synagoge, einen Rabbiner, jüdische Einrichtungen?<br />
- Welche Adressen / Telefonnummern müssen wir heraussuchen, um Ansprechpartner<br />
für ein Interview zu bekommen?<br />
- Welche jüdischen Familien könnten wir für ein Interview ansprechen?<br />
2. Wenn das oben genannte Video oder ein ähnliches nicht zur Verfügung stehen,<br />
können die Schüler/innen die 2. Aufgabe angehen (Textarbeit und Arbeitsblatt 1;<br />
Arbeitsblatt 1 (ausgefüllt) - [Zur Selbstkontrolle] ist <strong>im</strong> Lehrerkommentar, S. 8<br />
abgedruckt.).<br />
oder:<br />
Sie erfragen Adressen von jüdischen Ansprechpartnern und führen ein Interview.<br />
Dabei nehmen sie entweder das Gespräch auf Band auf und füllen dann die<br />
Antworten in Kurzform <strong>im</strong> Arbeitsblatt 1 aus oder sie bitten die Ansprechpartner,<br />
das Arbeitsblatt 1 selber auszufüllen und stellen ihren Gesprächspartnern dann<br />
dieselben Fragen und lassen sie ausführlich erzählen,<br />
oder:<br />
Aus einer jüdischen Zeitung kann eine Gruppe von Schüler/innen eine Text- und<br />
Bildcollage zusammenstellen zum Thema „<strong>Juden</strong> leben bei uns".<br />
<strong>Die</strong> Fotos auf Seite 2 <strong>im</strong> Arbeitsheft stammen aus „Allgemeine Jüdische Wochenzeitung".<br />
Herausgeber ist der Zentralrat der <strong>Juden</strong> in Deutschland. <strong>Die</strong><br />
Zeitung erscheint vierzehntägig (donnerstags) <strong>im</strong> Verlag Jüdische Presse GmbH,<br />
Rüngersdorfer Strasse 6, 53173 Bonn und ist <strong>im</strong> Zeitschriftenhandel / am Kiosk<br />
erhältlich.<br />
Weiterführende Medien:<br />
„Mit Witz und Verstand". Ein Rabbiner in München, Dokumentation, VHS 30 Min., Kath. Filmwerk,<br />
Frankfurt 1995<br />
„Schalom und guten Tag, Tatjana", VHS, 31 Min., FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und<br />
Unterricht GmbH, Geiselgasteig/München 1992<br />
„<strong>Juden</strong> leben unter uns", vierteilige Tonbildschau, Katechetisches Institut, Zürich 1989<br />
Weiterführende Literatur:<br />
Alexa Brum, Rachel Heuberger, Manfred Levy u. a. (Hrsg.), Ich bin, was ich bin, ein Jude. Jüdische<br />
Kinder und Jugendliche in Deutschland erzählen, Kiepenheuer&Witsch, Köln 1995<br />
Arnulf H. Baumann (Hrsg.), Was jeder vom <strong>Juden</strong>tum wissen muß, Gütersloher Verlagshaus Gerd<br />
Mohn, Gütersloh 1983, besonders S. 168 -174