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Der Überflieger<br />
Unser Testwagen: Der Mercedes C220dC<br />
Wunderschöner Coupé in elegantem<br />
Design und mit Sinn für Service an<br />
Bord: Gurtbringer, Spurhalteassistent,<br />
Rückfahrkamera samt AMG-Line-Interieur. Das<br />
großzügige Panoramaschiebedach lässt den<br />
Himmel ins Cockpit<br />
9-Gang Automatik-Getriebe,<br />
-Hinterrad-Antrieb, Diesel<br />
2.143 ccm / 4-Zylinder / 125 KW / 170 PS<br />
Dieses Auto wurde im Rahmen<br />
einer Kooperation mit Mercedes zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Jet-Setterin entsteigt Coupé. Sieht aus wie einem Bond-Film entsprungen,<br />
ist aber natürliche Eleganz #wirkönnennichtanders<br />
im Jahr für 4 Wochen alleine in eine Waldhütte zurück: Kein<br />
Telefon, kein Internet, kein Make-Up. Laura pflegt so ihr<br />
Inspirationsvermögen. Zurück in der Welt, vergräbt sie sich<br />
allerdings nicht. „Zeigen“ sei für sie ein wichtiges Erfolgs-<br />
Instrument – gerade im Social Media. Wobei ihr wichtig ist,<br />
dass nicht sie im „Pseudo-Celebrity“-Blitzlichtgewitter im<br />
Fokus steht, sondern ihre Arbeit.<br />
Bei uns herrscht gewolltes Blitzlichtgewitter. Denn wie<br />
setzt Frau ein edles Teil gekonnt in Szene? Genau, mit dem<br />
richtigen Accessoire. Und es scheint kein Besseres für<br />
einen silbernen Mercedes Coupé zu geben als eine silberne<br />
Propeller-Maschine. Was für eine Kombo! Der Wagen ist<br />
aber nicht nur von Außen ein Hingucker. Das Cockpit ist für<br />
Bodenpilotinnen wie gemacht. Die Gurte werden automatisch<br />
nach vorne gefahren, das Glasdach lässt den Himmel<br />
herein und die Lederausstattung ist so edel wie komfortabel.<br />
Entspannen Sie sich und lehnen Sie sich zurück. Das<br />
Fahrgefühl entpuppt sich so aerodynamisch wie das Design<br />
und wir sind uns sicher, sobald wir die Türen öffnen, heben<br />
wir ab.<br />
Allerdings, viel Platz ist nicht. Der „4-Sitzer“ ist<br />
keine Familienkutsche, hier hat wahrlich allemal<br />
ein Barfüßiger auf der Rückbank Platz. Wobei wir<br />
wieder bei Männern sind. Roger, bitte kommen.<br />
MÄNNER BRAUCHEN<br />
WIR NICHT.<br />
„Ehrlich gesagt, verstehe ich die Diskussion<br />
nicht.“ Irina sieht ihre Karriere nicht als rotes<br />
Tuch für männliche Ego-Gefühle. Im Gegenteil.<br />
„Ich habe immer Männer gehabt, die mich sehr<br />
unterstützt haben. Mein jetziger Partner fordert<br />
mich eher heraus.“ Irina hat mit 23 Jahren ihren<br />
ersten fixen Job im Marketing erlangt, heute ist<br />
sie 28 und erfahrene Marketingmanagerin. Sie<br />
hat in ihren Führungspositionen gelernt, dass sie<br />
das, was sie von sich fordert, nicht von anderen<br />
fordern kann. Auch nicht von Partnern.<br />
Allerdings stimmt Irina zu: Von „brauchen“ kann keine<br />
Rede mehr sein. „Meine Mutter hat mir in Bulgarien vorgelebt,<br />
wie Karriere und Muttersein zusammen funktionieren.<br />
Bevor ich also in einer unglücklichen Beziehung lebe, ziehe<br />
ich mein Kind alleine groß.“ Wow. Hier sitzen zwei Frauen<br />
vom Angela-Merkel-Kaliber am Steuerknüppel. Die Vorstellung<br />
der allein erziehenden Mutter wird nicht nur selbstverständlich<br />
diskutiert, sie wird auch entdramatisiert. „Auch<br />
das schaffen wir.“ Es gäbe ja Samenbanken, zwinkern sie.<br />
Männer werden nicht mehr gebraucht. Roger, es wird ernst!<br />
Doch Irina hat immerhin nichts dagegen einen aus Liebe<br />
zu heiraten.<br />
Die Romantik ist nicht tot. Wir kuscheln uns in das Karrieremobil<br />
und fahren nach Hause in den Sonnenuntergang.<br />
Ready for landing, Ladies. Over and out. ●<br />
PS: Wer ist Roger?<br />
Die Pilotin und ihr Cockpit. Für Laura zählen innere Werte.<br />
#abhebenstattabgehoben<br />
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