19.03.2016 Lindauer Bürgerzeitung
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LEBEN UND WOHNEN 19. März 2016 · BZ Nr. 11/16<br />
31<br />
EXPERTEN-<br />
TIPP<br />
Um den Energieverbrauch<br />
von Neubauten weiter zu<br />
senken, wurden in der<br />
letzten Novellierung der<br />
Energieeinsparverordnung,<br />
kurz EnEV, Verschärfungen<br />
festgelegt, die zum 1. Januar<br />
in Kraft getreten sind.<br />
Der maximal zulässige<br />
Jahres-Primärenergiebedarf<br />
für Neubauten sinkt um 25%<br />
und zugleich steigen die<br />
Anforderungen an die<br />
energetische Qualität der<br />
Gebäudehülle um ca. 20%.<br />
Somit ist das bisher geförderte<br />
KfW-Effizienzhaus 70<br />
praktisch zum Mindeststandard<br />
der Energieeinsparverordnung<br />
geworden.<br />
Bei Missachtung dieser<br />
Vorschriften drohen gemäß<br />
§ 27 Abs. 1 der EnEV<br />
Bußgelder von bis zu<br />
50.000 Euro!<br />
Das KfW-Effizienzhaus 70<br />
ist dann also „nur noch“<br />
Standard und nicht mehr<br />
gut genug für die Effizienzförderung.<br />
Ein neuer Förderstandard<br />
rückt dafür nach<br />
– oder besser: legt noch<br />
EnEV 2016 – Neue Regeln für Neubauten<br />
Thomas<br />
Kubeth,<br />
Architekt und<br />
Energieberater<br />
der Energieexpertenliste<br />
eine Schippe oben drauf. Das<br />
KfW-Effizienzhaus 40 Plus geht<br />
mit den höchsten Anforderungen<br />
an den Start, die selbst die<br />
anspruchsvollen Effizienz- und<br />
Passivhäuser 55 und 40 in den<br />
Schatten stellen. Der Kredithöchstbetrag<br />
für alle drei Effizienzhäuser<br />
wird von 50.000 Euro auf<br />
100.000 Euro pro Wohneinheit<br />
angehoben. Das KfW-Effizienzhaus<br />
40 Plus wird zusätzlich mit<br />
einem attraktiven Tilgungszuschuss<br />
angeboten. Die genauen<br />
Konditionen dafür werden am<br />
1. April veröffentlicht.<br />
Für das KfW-Effizienzhaus 70<br />
können noch bis zum 31. März<br />
2016 Anträge gestellt werden.<br />
Das KfW-Programm „Energieeffizient<br />
Sanieren – Baubegleitung“<br />
wird ab dem 1. April 2016 auch<br />
auf Neubauten ausgeweitet und<br />
heißt dann „Energieeffizient Bauen<br />
und Sanieren – Baubegleitung“.<br />
Das Honorar für die Baubegleitung<br />
durch einen Architekten<br />
und Energieberater wird bis zu<br />
einer Höhe von 8.000 Euro mit<br />
50 Prozent gefördert. Es wird<br />
also ein Zuschuss von maximal<br />
4.000 Euro gewährt.<br />
Auch diese Förderung muss jetzt<br />
unbedingt vor Baubeginn beantragt<br />
werden.<br />
Eine unverbindliche und kostenlose<br />
Anfangsberatung, qualitätsgesicherte<br />
Energieberatung,<br />
Sanierungskonzepte, Planung<br />
und Baubegleitung bieten wir<br />
als Architekten und Partner des<br />
Energie- und Umweltzentrums<br />
Allgäu, kurz „eza!“. Wir sind<br />
beim Energiesparen behilflich<br />
und informieren weiter. TK<br />
„kubeth + kubeth“<br />
Gesellschaft für Architektur<br />
und Sachverstand mbH<br />
Marktplatz 4<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon:<br />
0 83 82/2 75 15 56<br />
E-Mail: thomas@kubeth.com<br />
@ www.kubeth.com<br />
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EXPERTEN-TIPP<br />
Niederstaufner Hausgeschichten in Bildern<br />
Ausstellung zu Ostern: Rund 60 Hofstellen konnten auf Bannern abgebildet werden<br />
Ca. 20 neue Banner werden zu<br />
Ostern die Ausstellung „Niederstaufner<br />
Hausgeschichten“ auf insgesamt<br />
60 Objekte erweitern.<br />
Die Ausstellungsbanner zeigen<br />
alte Hofstellen von ihren<br />
schriftlich fixierten Ursprüngen<br />
(meist ab etwa 1650) bis<br />
zur Gegenwart. Nur wenige<br />
Ortsteile sind bsiher vollständig,<br />
aber Neues gibt es aus Niederstaufen-Dorf,<br />
Kinbach,<br />
Kargen, Haggenberg, Immen,<br />
Leitfritz, Widdum, Geislehen<br />
und Umgangs. Die Ausstellung<br />
in der ehemaligen Schule<br />
am Dorfplatz in Niederstaufen<br />
hat geöffnet: 19. und 26. März<br />
von 14 bis 16 Uhr; 20. und 28.<br />
März von 10 bis 12 Uhr; 30.<br />
Heimatpflegler Niederstaufen<br />
freuen sich auf zahlreiche<br />
März von 19 bis 21 Uhr. Die Interessierte.<br />
BZ<br />
Heizkessel maximal 30 Jahre „haltbar“<br />
...alles rund ums<br />
Fenster und Parkett!<br />
Sie planen...<br />
einen Neubau oder wollen modernisieren?<br />
Seit dem 1. Januar 2016 dürfen<br />
Heizkessel, die vor dem<br />
1. Januar 1986 eingebaut<br />
worden sind, nicht mehr<br />
betrieben werden.<br />
Heizkessel, die nach dem<br />
1. Januar 1986 eingebaut<br />
wurden, müssen nach 30 Jahren<br />
ausgetauscht werden.<br />
Darauf weist Rechtsanwalt<br />
Karl Wanner, Vorstand von Haus<br />
& Grund Lindau, hin.<br />
Die Einhaltung dieser Verpflichtung<br />
wird von dem bevollmächtigten<br />
Bezirksschornsteinfeger<br />
im Rahmen der Feuerstättenschau<br />
geprüft. Ein Verstoß kann<br />
mit einem Bußgeld von bis zu<br />
50.000 Euro geahndet werden.<br />
Nicht allen Eigentümern von<br />
Ein- und Zweifamilienhäusern<br />
droht ein Bußgeld: Wohnen sie<br />
bereits seit dem 1. Februar<br />
2002 in dem Haus, sind sie<br />
nicht dazu verpflichtet, den<br />
Heizkessel auszutauschen.<br />
Im Falle eines Eigentümerwechsels<br />
nach dem 1. Februar<br />
2002 hat der neue Eigentümer<br />
zwei Jahre Zeit, den Heizkessel<br />
auszutauschen.<br />
Auch Niedertemperaturheizkessel<br />
oder Brennwertkessel<br />
müssen nicht ausgetauscht<br />
werden.<br />
Niedertemperaturheizkessel<br />
sind Heizkessel, die kontinuierlich<br />
mit einer Eintrittstemperatur<br />
von 35 bis 40 Grad Celsius<br />
betrieben werden können.<br />
Sie nutzen die im Brennstoff<br />
enthaltene Energie aber nicht<br />
so gut wie Brennwertkessel,<br />
weil sie immer noch Wärme,<br />
die in den Abgasen enthalten<br />
ist, ungenutzt durch den Kamin<br />
entweichen lassen.<br />
Ein Brennwertkessel ist ein<br />
Heizkessel, der den Energieinhalt<br />
(Brennwert) des eingesetzten<br />
Brennstoffes nahezu<br />
vollständig nutzt. Brennwertkessel<br />
entziehen die in den<br />
Abgasen enthaltene Wärme<br />
fast vollständig und setzen sie<br />
zusätzlich in Heizwärme um.<br />
KW<br />
1. Vorsitzender<br />
Haus & Grund<br />
Lindau e.V.<br />
Karl Wanner<br />
Haus & Grund Lindau e.V.<br />
1. Vorsitzender: Karl Wanner<br />
Leuchtenbergweg 2A<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon: 0 83 82/27 75 98 80<br />
@ www.hug-lindau.de<br />
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