19.03.2016 Lindauer Bürgerzeitung
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GESUND LEBEN 19. März 2016 · BZ Nr. 11/16<br />
33<br />
Schädigen Bildschirme unsere Augen?<br />
Aktuelle Studien belegen: Die<br />
Nutzung von Computer, Laptop<br />
und Smartphone wirkt sich auf<br />
die Entwicklung unseres Sehens<br />
aus, so das Kuratorium Gutes<br />
Sehen e.V. Circa 37% der 21-<br />
bis 35-Jährigen nutzen mehr<br />
als neun Stunden täglich ein<br />
digitales Gerät. 68% der 20-<br />
bis 30-Jährigen leiden unter<br />
digitalem Augenstress. Auffällig<br />
ist auch: Die Zahl der Brille<br />
tragenden deutschen Twens ist<br />
heute dreimal so hoch wie vor<br />
65 Jahren. Fakten und Tipps<br />
für gesunde Augen:<br />
1. 20% der Kinder in Deutschland<br />
leiden unter unentdeckten<br />
Sehfehlern, 60% ihrer<br />
Sehschwächen werden zu spät<br />
erkannt. Tipp: Kinder sollten<br />
spätestens ab dem 3. Lebensjahr<br />
dem Augenarzt vorgestellt<br />
werden, bei Sehdefiziten der<br />
Eltern bereits ab dem 6. Monat.<br />
2. Kurze Sehdistanzen und<br />
fehlendes natürliches Licht<br />
begünstigen die Kurzsichtigkeit<br />
junger Menschen. Tipp:<br />
Elektronische Geräte nicht<br />
unbegrenzt nutzen und für genügend<br />
Bewegung im Freien<br />
sorgen.<br />
3. Je höher der Bildungsgrad,<br />
desto wahrscheinlicher ist die<br />
Kurzsichtigkeit. Tipp: Jugendliche<br />
und Erwachsene sollten<br />
ihre Sehleistung alle zwei bis<br />
drei Jahre prüfen lassen.<br />
4. Für knapp jeden 3. Computerarbeiter<br />
gehören Augenbeschwerden<br />
und Verspannungen<br />
zum Alltag. Tipp: Bei Sehdefiziten<br />
sorgen Bildschirmbrillen<br />
für gutes Sehen und entspannte<br />
Haltung. Bei Bedarf muss<br />
der Arbeitgeber die Kosten<br />
übernehmen.<br />
BZ<br />
EXPERTEN<br />
TIPP<br />
Gute medizinische Leistungen<br />
kommen hinsichtlich der<br />
Erstattungsbereitschaft der<br />
Krankenkassen immer mehr<br />
unter Druck. Trotzdem sind<br />
manche davon für die Gesunderhaltung<br />
unverzichtbar. Das<br />
gilt besonders für die professionelle<br />
Zahnreinigung (PZR).<br />
Für 30 Euro kann man keine<br />
qualitativ gute PZR erwarten.<br />
Dies entspricht aber der<br />
Höhe des Zuschusses, mit<br />
dem manche Versicherungen<br />
vorgaukeln, dass PZR-Kosten<br />
übernommen würden. Das<br />
ist nicht der Fall. Also: Wie<br />
viel sollte man bereit sein zu<br />
investieren?<br />
In der Broschüre „Zähne“<br />
der Stiftung Warentest wurde<br />
Woher kommen Preisunterschiede bei PZR?<br />
Dr.<br />
Volker<br />
Scholz<br />
bereits vor Jahren die Aussage<br />
getroffen: „…Die durchschnittlichen<br />
Kosten für eine PZR von 150<br />
Euro, die in deutschen Zahnarztpraxen<br />
berechnet werden, sind gut<br />
investiert…“.<br />
Sicherlich ist es so, dass dieser<br />
Wert manchmal zu hoch und<br />
manchmal auch zu niedrig ist.<br />
Das hängt von den individuellen<br />
Gegebenheiten des Patienten ab.<br />
Nicht vergessen werden darf aber,<br />
dass eine Zahnarztpraxis in die für<br />
eine umfassende PZR notwendigen<br />
Geräte und Instrumente<br />
hohe Investitionen tätigen<br />
muss, vergleichbar denen für<br />
einen zahnärztlichen Behandlungsplatz.<br />
Gleiches gilt für die<br />
Aus- und Weiterbildung der zahnmedizinischen<br />
Fachkräfte, die<br />
die PZR durchführen. Es gilt also<br />
auch hier: Von nix kommt nix.<br />
Jederm sollte seine Gesundheit<br />
die notwendigen Kosten wert<br />
sein! Wir beraten sie gerne. VS<br />
Praxis für sanfte Zahnheilkunde<br />
Dr. Volker Scholz<br />
Europaplatz 1, 88131 Lindau (B)<br />
Telefon: 0 83 82/94 24 90<br />
@ www.sanftezahnheilkunde.de<br />
Förderung von Kindergesundheit<br />
AOK-Patenschaft „Klasse 2.000“ für <strong>Lindauer</strong> Grundschulen<br />
Paracelsus Heilpraktiker Akademie<br />
Die Paracelsus Heilpraktiker Schulen sind seit 40 Jahren Europas führender<br />
Ausbildungsträger für Naturheilkunde, Psychotherapie, Tierheilkunde<br />
und Wellness – dank fundierter Vorbereitung auf die Heilpraktikerprüfung,<br />
renommierten Dozenten, flexiblen Studienformen, breitgefächertem Seminarprogramm,<br />
überregionalen Events, einem einzigartigen Netzwerk aus<br />
54 Schulen und individueller, aufmerksamer Begleitung durch die Studienleitung.<br />
Die <strong>Lindauer</strong> Schule liegt direkt auf der Insel: drei Minuten fußläufig zum<br />
Bahnhof, eine Minute in die Fußgängerzone mit Lindaus historischem Inselkern<br />
und einladenden Cafes und keine zwei Minuten vom großen Parkplatz<br />
der Hinteren Insel. Diese verkehrsgünstige Lage paart die Schule mit einem<br />
einzigartigen Flair: studieren in ansprechenden Räumen, harmonischem<br />
Ambiente und moderner Ausstattung mit<br />
Studienleitung:<br />
Erika Amon<br />
Anzeigen<br />
Blick auf den Bodensee! Unsere Devise:<br />
Lernen muss Spaß machen und alle Sinne<br />
anregen!<br />
Lindau, Zeppelinstr. 2<br />
Infos auf paracelsus.de/lindau<br />
oder unter Tel. 08382-94 42 02<br />
Übergabe der Patenschaft der AOK Lindau an die Schulleiterin der Grundschule Lindau-Reutin-Zech, Ute<br />
Müller(Mitte) in der Klasse 1c mit Klassenlehrerin Elke Prokein (re.) und Gesundheitsförderin Renate<br />
Schemm (li.). Bild unten: Bewegungsübungen an der Grundschule Aeschach, wo ebenfalls eine AOK-<br />
Patenschaft „Klasse 2.000“ besteht.<br />
BZ-Fotos: AOK Lindau<br />
Die Kinder der Klassen 1a und 1c der<br />
Grundschule Lindau Reutin Zech<br />
dürfen in diesem Schuljahr am<br />
Schulprogramm „Klasse 2.000“<br />
teilnehmen. Das Programm wurde<br />
jetzt mit der Übergabe der Patenschaftsbestätigung<br />
durch Ingrid<br />
Bodenmüller-Bader von der AOK<br />
in Lindau an die Schulleiterin Ute<br />
Müller gestartet.<br />
Mit der „Klasse 2.000“-Patenschaft<br />
bietet die AOK Lindau<br />
den Schülerinnen und Schülern<br />
ein umfassendes Präventionsangebot.<br />
„Ziel ist es, Grundschulkindern<br />
zu vermitteln,<br />
wie wichtig es ist, auf die eigene<br />
Gesundheit zu achten“, so<br />
Ingrid Bodenmüller-Bader.<br />
Das Programm behandelt<br />
Themen wie „Gesund essen<br />
und trinken“, „Bewegen und<br />
entspannen“ aber auch „Probleme<br />
und Konflikte lösen“.<br />
„Mit dem von der AOK<br />
finanzierten Schulprogramm<br />
„Klasse 2.000“ lernen die Kinder,<br />
was sie tun können, damit<br />
es ihnen selbst und anderen<br />
gut geht: körperlich, psychisch<br />
und sozial“, erklärt Schulleiterin<br />
Ute Müller. Das Programm<br />
sei auch eine Hilfe, Gesundheitsförderung<br />
aktiv in den<br />
Stundenplan und in den<br />
Schulalltag zu integrieren.<br />
Das Programm ist auf vier<br />
Jahre ausgelegt. Die Förderung<br />
der AOK richtet sich an Schulen<br />
mit einem hohen Anteil<br />
sozial benachteiligter Kinder.<br />
„Die AOK Bayern hat ab diesem<br />
Schuljahr bayernweit die<br />
Patenschaft von 260 Grundschulklassen<br />
im Rahmen des<br />
Schulprogramms „Klasse 2.000“<br />
übernommen“, erläutert Ingrid<br />
Bodenmüller-Bader. Pro Grundschule<br />
fördert die AOK bis zu<br />
zwei Klassen. Mit dem Patenschaftsbeitrag<br />
werden der Einsatz<br />
eines Gesundheitsexperten,<br />
die Unterrichtsmaterialien<br />
sowie die Organisation des<br />
Programms finanziert.<br />
„Wir engagieren uns bereits<br />
seit Jahren für die gesunde<br />
Entwicklung von Kindern und<br />
Jugendlichen und unterstützen<br />
dazu Projekte in Kitas und<br />
Schulen“, betont Bodenmüller-<br />
Bader. Mit dem Programm<br />
können die in Kindertagesstätten<br />
begonnenen gesundheitsfördernden<br />
Aktivitäten bei<br />
Schuleintritt nahtlos fortgeführt<br />
werden. Gerade die frühzeitige<br />
gesundheitliche Aufklärung<br />
von Kindern in Grundschulen<br />
sei ein wichtiger<br />
Schritt zur Entwicklung von<br />
Gesundheitskompetenz im<br />
Kindesalter.<br />
Das Programm „Klasse 2.000“<br />
wurde 1991 am Klinikum<br />
Nürnberg entwickelt und hat<br />
beim Bayerischen Gesundheitsförderungs-<br />
und Präventionspreis<br />
2013 bereits eine Auszeichnung<br />
für besondere<br />
Nachhaltigkeit erhalten. BZ<br />
Sozialstation<br />
Lindau (B) e.V. | GmbH<br />
<br />
Herzlich<br />
Familiär<br />
<br />
www.sozialstation-lindau.de<br />
am Sa., 26. März 2016