GVZ - Untersuchung Coevorden - Emlichheim - Dryport

GVZ-Untersuchung Coevorden-Emlichheim
Abschlussbericht – Kapitel 3 GVZ-Potenzialermittlung 41
Rotterdam
Amsterdam
78 LE/VT
49 LE/VT (2025)
(2008)
236 LE/VT
(2008)
Abbildung 36: KV-Potenziale durch die Seehäfen Amsterdam und Rotterdam
3.4.3 Zusammenfassung der Aufkommenspotenziale
Coevorden-
Emlichheim
403 LE/VT
(2025)
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass auf den Seehafen Rotterdam hierbei ca. 80 %
der niederländischen KV-Potenziale des Standortraums Coevorden-Emlichheim entfallen
(vgl. Abbildung 36). Mit einem Aufkommen von 403 LE/VT in 2025 ist der Seehafen
Rotterdam damit auch mit Abstand der Korrespondenzstandort mit der größten Bedeutung
für den Standortraum Coevorden-Emlichheim. Zwischen 2008 und 2025 wird auf dieser
Relation ein Wachstum von +70 % prognostiziert. Aufgrund der Datengrundlagen mit dem
Basisjahr 2004 ist jedoch an dieser Stelle anzumerken, dass am Seehafen Amsterdam seit
dem Jahr 2005 die Bedeutung des Containerumschlags deutlich an Bedeutung gewonnen
hat.
Die höchsten KV-Potenziale im Verkehr mit Deutschland bestehen zu der Region Rhein-
Ruhr. Hier gibt es mehrere KV-Terminalstandorte (u.a. Duisburg, Düsseldorf, Neuss, Köln,
Dortmund – vergleiche auch Anlage 1) und, bezogen auf das Jahr 2008, Potenziale in einer
Größenordnung von 159 LE/VT sowie für den Zeithorizont 2025 ca. 218 LE/VT (+37 %). Mit
den bremischen Häfen gibt es im Jahr 2008 Potenziale in einer Größenordnung von 68 LE
pro Verkehrstag (VT), das Potenzial in 2025 wächst auf 95 LE/VT (+40 %). Das stärkste
potenzielle Wachstum liegt im Verkehr mit Hamburg. Hier steigt das Potenzial von 22 LE/VT
in 2008 auf 65 LE/VT in 2015 (+140 %). Weitere aufkommensstarke Relationen bestehen mit
dem Rhein-Neckar-Raum, Lübeck und Berlin.