LA KW 13

Energiekonzept folgt
Pettneu: Zukunft des Wellnessparks wird thematisiert
(lisi) Der Gemeinderatsausschuss „Tourismus & Wirtschaft“
wird sich in der kommenden Gemeinderatsperiode intensiv mit
der Zukunft des Wellnessparks auseinandersetzen. Mittelfristig
stehen größere Investitionen an – ein Energiekonzept wird ausgearbeitet.
Bürgermeister Klaus Zangerl verhandelt
wurden, eingetroffen sind, stellt
Matt fest.
Bgm. Manfred Matt: „Mittelfristig stehen
beim Wellnesspark größere Investitionen
an.“
„Der Ausschuss Tourismus und
Wirtschaft wird sich mit allen Belangen
rund um den Wellnesspark
beschäftigen“, informiert Bgm.
Manfred Matt über den in der vergangenen
Gemeinderatssitzung zusammengesetzten
Ausschuss. Nach
umfangreichen Sanierungsarbeiten
öffnete der Wellnesspark, ehemals
„Aktivzentrum“, Ende 2003 seine
Pforten. Die Darlehenshöhe dieser
Großinvestition belief sich im
Jahr 2010 noch auf ca. 1,5 Millionen
Euro, mittlerweile konnten
diese um über die Hälfte auf unter
700.000 Euro gesenkt werden. Dabei
sei zu erwähnen, dass zwischenzeitlich
noch Bedarfszuweisungen,
welche von seinem Vorgänger als
JÄHRLICHER ABGANG VON
CA. 100.000 EURO. Der Schuldenstand
hat sich somit halbiert, was jedoch
bleibt ist der jährliche Abgang
in Höhe von ca. 100.000 Euro. „Die
Summe des Abgangs hängt jedoch
von vielen Komponenten ab, wie
etwa dem Ölpreis“, informiert Matt,
der darauf hinweist, dass der Abgang
heuer aufgrund des günstigen
Ölpreises niedriger ausfallen dürfte.
Die Gemeinde Pettneu verfügt über
das gemeindeeigene Kleinkraftwerk
„Mühlbach“ (die RUNDSCHAU
hat berichtet), das im Sommer
2014 nach Sanierungsarbeiten seiner
Bestimmung übergeben werden
konnte. Damit werden aktuell das
Gemeindeamt, die Volksschule, der
Widum, die Kirche und die Feuerwehrhalle
mit Strom versorgt. „Wir
sind auch dabei, die Beleuchtung
unserer Allee mit Strom aus der eigenen
Produktion zu versorgen, in
weiterer Folge auch die Straßenbeleuchtung“,
lässt Matt durchblicken.
Rein wirtschaftlich gesehen sei es
günstiger, den Strom einzuspeisen:
„Früher bei unserem ehemaligen
Kleinkraftwerk war dies technisch
nicht möglich – damals wurde der
Überstrom für den Wellnesspark
verwendet“, informiert der Dorfchef,
„mittlerweile benötigen wir
zwar mehr Öl, dafür können wir mit
der Einspeisung von Strom jährlich
rund 20.000 Euro gewinnen“, infor-
VORANKÜNDIGUNG
FRÜHJAHRSAUSSTELLUNG
SA. 09. & SO. 10. APRIL 2016
Große Auswahl an Gebrauchtmaschinen
miert der Bürgermeister über das
Kleinkraftwerk Mühlbach.
MITTELFRISTIGE INVESTITI-
ONEN. „Derzeit ist es unbestritten,
dass der Wellnesspark weiterlaufen
wird wie bisher, mittelfristig stehen
jedoch Überlegungen an“, sagt Matt.
Konkret gemeint sind damit größere
Investitionen wie etwa die Erneuerung
der Heizung, welche in fünf bis
sechs Jahren anstehen könnten: „Der
Ausschuss wird ein Energiekonzept
erstellen“, weiß Matt. Überlegt werde
dabei auch, ob die Energie künftig
beispielsweise über eine Hackschnitzelanlage
erzeugt werden könnte:
„Hackschnitzel hätten wir zur Verfügung.“
Matt abschließend: „Wir
sind bemüht, energietechnisch Geld
einzusparen … Der Abgang sollte minimiert
werden.“
Ein Ausschuss wird sich in den kommenden Jahren intensiv mit dem Wellnesspark
auseinandersetzen.
RS-Fotos: Zangerl
30./31. März 2016
RUNDSCHAU Seite 19