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LA KW 13

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S PORT<br />

Kristallwelten sind fest in Oberländer Hand<br />

Gleich acht Kicker aus dem Oberland schnüren ihre Fußballschuhe für die WSG Wattens – Aufstieg als erklärtes Ziel<br />

(fly) Das Beste ist gerade gut genug. Im „Real Club Golf Campoanor“<br />

in Orihuela bei Alicante, wo bereits der 1. FC Kaiserslautern, der Vfl Bochum<br />

und zuletzt das österreichische Nationalteam ihre Zelte aufschlugen,<br />

verbrachte auch Regionalliga-Spitzenreiter Wattens sein einwöchiges<br />

Trainingslager. Mit dabei: zahlreiche Kicker mit Oberländer Wurzeln.<br />

Ein Rasen wie ein Teppich. Dazu 20 hohen Zielen. Das gefällt mir.“ Seit der<br />

Grad unter der spanischen Sonne. Ja, in Wintertransferzeit ist neben Krismer mit<br />

Sachen Aufstieg wird in Wattens nichts Sandro Neurauter ein weiterer Imster in<br />

dem Zufall überlassen. Alles ist dem Diensten der Werkssportler. „Wenn ein<br />

großen Ziel „Sky Go Erste Liga“ – derzeit<br />

führen die Werkssportler mit zwei eine Entscheidung geben. Meiner Mei-<br />

Club wie Wattens anklopft, kann es nur<br />

Punkten Vorsprung auf Anif die Tabelle nung nach ist der Verein wirtschaftlich<br />

der Regionalliga West an - untergeordnet.<br />

„Ich glaub nicht, dass eine andere Tirol.“<br />

als auch sportlich die Nummer eins in<br />

Mannschaft so ein geniales Trainingslager<br />

unter solch tollen Bedingungen In dieselbe Kerbe schlägt der Zammer<br />

hatte. Nicht einmal Clubs der ersten Matthias Mimm. „Ich bin zur WSG gewechselt,<br />

da ich nach einer neuen sport-<br />

Liga“, kommt der Telfer Ex-Profi Marcel<br />

Schreter aus dem Schwärmen nicht lichen Herausforderung gesucht habe.<br />

heraus. „Ich denke, dass sehr viele Spieler<br />

in Wattens spielen wollen, weil es sportlich weiterentwickeln. Ich bin stolz,<br />

Durch das hohe Niveau kann ich mich<br />

einfach ein hochprofessionell geführter das Wattens-Trikot tragen zu dürfen.“<br />

Verein ist, mit dem man sehr viel erreichen<br />

kann. Deswegen hab auch ich mich Niko und Rene Schneebauer sehen Wat-<br />

Die beiden Rietzer Kicker-Zwillinge<br />

für die Grün/Weißen entschieden“, sieht tens als weiteren Schritt in ihrer Ausbildung.<br />

„Als Akademie-Abgänger braucht<br />

„Schreti“ die Werkssportler fast auf Augenhöhe<br />

mit seinem Ex-Club, Wacker man ein bis zwei Jahre im Erwachsenen-<br />

Innsbruck. „Natürlich ist Wacker die Fußball. Und da ist die Wattens mit<br />

Nummer eins in Tirol. Aber Wattens einer Regionalliga- und Tiroler-Ligakommt<br />

gleich danach.“<br />

Mannschaft die beste Adresse.“<br />

Eine Meinung, die auch die restlichen Wattens-Manager Stefan Köck gibt<br />

Oberländer Kicker vertreten. „Nachdem sich ob der Oberländer Stärke beim Kristallclub<br />

wenig überrascht. „Zugpferde<br />

ich bei Wacker keine Perspektive mehr<br />

gesehen habe, wollte ich unbedingt wie ein Simon Zangerl oder ein Marcel<br />

Schreter, die ja beide schon vorher<br />

wieder zu Wattens. Es ist ein sehr gut<br />

geführter Verein mit vielen motivierten in Wattens waren, zeigen, dass bei uns<br />

Leuten im Hintergrund. Zudem wollte gut gearbeitet wird. Zudem beobachten<br />

ich schon immer mit Wattens aufsteigen wir den Tiroler Raum speziell. Und das<br />

und bin überzeugt, dass wir es heuer Oberland hat gute Kicker.“ Dass er seine<br />

schaffen“, meint etwa Torgarant Simon Kicker auch ganz gut kennt, beweist der<br />

Zangerl. Ebenfalls ein Mann mit Wacker- ehemalige Innenverteidiger – „Köcki“<br />

Vergangenheit ist Samuel Krismer. „Ich war unter anderem in Pasching, Mödling,<br />

Altach, Wattens und beim FC Tirol<br />

habe mich für Wattens entschieden, weil<br />

ich dort auf sehr hohem Niveau Spielpraxis<br />

sammeln kann. Wattens ist für<br />

tätig – in einer „Schnellanalyse“:<br />

mich ein besonderer Verein, mit enorm<br />

Der „Vater“ der Oberland-Connection:<br />

Marcel Schreter.<br />

Marcel Schreter/Telfs: „Der linke Fuß<br />

von ihm ist eine Waffe. Und mit seiner<br />

Routine verhilft er uns hoffentlich zum<br />

Aufstieg“.<br />

Simon Zangerl/Landeck: „Er ist unser<br />

Goalgetter. Seine Statistik spricht<br />

Bände. Ich hoffe, dass er seine Torgefahr<br />

weiter behält.“<br />

Samuel Krismer/Imst: „Ein junger,<br />

talentierter Spieler, der uns in der Offensive<br />

qualitativ besser macht.“<br />

Matthias Mimm/Zams: „Matthias<br />

ist ein körperlich sehr präsenter Spieler,<br />

der sich in unserer zweiten Mannschaft<br />

schon sehr gut etabliert hat.“<br />

Sandro Neurauter/Imst: „Unser Neuzugang<br />

hat nach wenigen Wochen schon<br />

gezeigt, dass er ein Top-Spieler mit Potenzial<br />

für die erste Mannschaft ist.“<br />

Simon Nimmervoll/Zams: „Ein<br />

hochbegabter Spieler der schon viele Regionalliga-Spiele<br />

in den Beinen hat und<br />

in der zweiten Mannschaft eine Leader-<br />

Rolle übernommen hat.“<br />

Rene und Niko Schneebauer/Rietz:<br />

„Zwei sehr talentierte Spieler. Die beiden<br />

sind unsere Zukunftsaktien.“<br />

Teil eins der „Oberland-Connection“: Simon Zangerl, Niko und Rene Schneebauer<br />

und Samuel Krismer.<br />

Fotos: WSG Wattens<br />

Teil zwei der „Oberland Connection“: Simon Nimmervoll, Matthias Mimm und<br />

Sandro Neurauter.<br />

Die „Mission Aufstieg“ beginnt für<br />

Wattens nächste Woche mit dem Heimspiel<br />

gegen Kitzbühel und endet hoffentlich<br />

mit dem Relegations-Kracher gegen<br />

den Meister der Regionalliga-Mitte.<br />

Nach derzeitigem Stand ist dies der TSV<br />

Hartberg. Aber auch Blau/Weiß Linz hat<br />

noch reelle Chancen.<br />

Starke Damen<br />

Jahreshauptversammlung des SV Zams/Tennis<br />

(dgh) Der SV Zams/Tennis nahm<br />

an der letztjährigen Mannschaftsmeisterschaft<br />

mit sechs Teams teil. Die<br />

Herrenmannschaft, die in die Bezirksliga<br />

1 aufgestiegen war, holte sich den<br />

vierten Platz. Die neue Damen-35+-<br />

Mannschaft sicherte sich Rang zwei<br />

und spielt nun in der Landesliga B. Die<br />

U12-Jugendmannschaft wurde in der<br />

Oberlandgruppe souverän Meister. Die<br />

Jüngsten – U9 – erreichten den vierten<br />

Gesamtrang. Die beiden 45+-Senioren-<br />

Mannschaften platzierten sich im<br />

Mittelfeld. Im kommenden Jahr gibt’s<br />

ein zusätzliches Team: Der SV Zams/<br />

Tennis schickt gemeinsam mit dem TC<br />

Landeck eine junge Damenmannschaft<br />

ins Rennen, wie bei der Jahreshauptversammlung<br />

vergangene Woche im „Jägerhof“<br />

in Zams erklärt wurde.<br />

ReGIO Masters. „Der SV Zams<br />

Tennis ist ein Vorzeigeverein, was die<br />

Abhaltung von Turnieren angeht“,<br />

lobte TTV-Vizepräsident Wolfgang<br />

Winklehner die Zammer bei der Jahreshauptversammlung.<br />

Sie trugen<br />

etwa das 6. WinWin-ITN-Turnier, das<br />

Georg-Kecht-Senior-Master und das<br />

Finale des Luzian-Bouvier-Cups aus.<br />

Sportwart Willi Lentsch freut sich auf<br />

ein weiteres Turnier: „Wir haben für<br />

das nächste Jahr den Zuschlag für das<br />

TTV Regio Masters erhalten“ – Anfang<br />

September treten die besten 96 Tiroler<br />

Tennis-Kids in Zams an. Wer auf den<br />

Geschmack gekommen ist: Alle Tennis-Anfänger<br />

kostet der Mitgliedsbeitrag<br />

im ersten Jahr 75 Euro, inklusive<br />

vier Grundlagen-Trainingseinheiten in<br />

der Gruppe.<br />

RUNDSCHAU Seite 40 30./31. März 2016

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