22.04.2016 Aufrufe

KOMPACK 02 16

drupa IFAT IFFA SMART Vorschau, LogiMAT Nachlese 50Jahre Mosca Investitionen: Coreth, MGV, Müroll, VSL Interview: Gerald Schubert, Petra Cullmann/Messe Düsseldorf Schwarze Kühe und Schafe: Brauerei Gusswerk Golden Label Produktpiraterie Verpackungstechnologiestudium Life Ball Edition Wellpappe: LGV

drupa IFAT IFFA SMART Vorschau, LogiMAT Nachlese
50Jahre Mosca
Investitionen: Coreth, MGV, Müroll, VSL
Interview: Gerald Schubert, Petra Cullmann/Messe Düsseldorf
Schwarze Kühe und Schafe: Brauerei Gusswerk
Golden Label
Produktpiraterie
Verpackungstechnologiestudium
Life Ball Edition
Wellpappe: LGV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

INTERVIEW<br />

interview<br />

staaten schätzen die Möglichkeit<br />

, sich über technologische<br />

Neuentwicklungen auf dem<br />

Laufenden zu halten. So im bereits<br />

bewährten „Meeting Point<br />

Raw Materials“ auf der Polymer<br />

Plaza in Messehalle 1; dort<br />

fanden Vorträge und Diskussionsrunden<br />

statt, in denen Rohstoffpreise,<br />

Kunststoffrecycling<br />

und Additive Fertigung im<br />

Mittelpunkt standen. Außerdem<br />

stellten dort Austeller in offenen<br />

Seminaren ihre innovativen<br />

Produkte und Verfahren vor.<br />

Bei der UPAKOVKA/UPAK<br />

ITALIA fand die Sonderschau<br />

„World of Packaging Materials“<br />

guten Zuspruch. Dort zeigten<br />

Unternehmen ihre Lösungen<br />

aus dem Bereich Packmittel.<br />

Aufgrund der guten Akzeptanz<br />

dieser Sonderveranstaltungen<br />

planen wir ähnlich<br />

Formate auch für 2017.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Heuer findet<br />

im Herbst auch wieder die<br />

Weltleitmesse K statt. Welche<br />

Innovationen/Trends erwarten<br />

Sie? In Verbindung mit<br />

der interplastica: Glauben<br />

Sie auch an viele Besucher<br />

aus dem russischen Raum?<br />

Petra Cullmann: Es würde<br />

den Rahmen dieses Interviews<br />

bei weitem sprengen, über die<br />

Vielzahl der Innovationen zu<br />

sprechen, die zur K 20<strong>16</strong> im<br />

Oktober zu erleben sein werden.<br />

Denn die mehr als 3.000<br />

Aussteller arbeiten seit Monaten<br />

mit Hochdruck daran, sich<br />

in Düsseldorf mit der vollen<br />

Breite ihres Angebots und der<br />

Spitze ihrer Entwicklungen<br />

präsentieren zu können. Daher<br />

nur einige Stichworte, zu denen<br />

man Neues erwarten darf: Im<br />

Bereich der Kunststoff- und<br />

Gummimaschinen stehen weitere<br />

Reduzierungen des Energieverbrauchs<br />

und der Rüstzeiten<br />

im Fokus und natürlich<br />

die Entwicklungen, um die Produktion<br />

mit den Möglichkeiten<br />

der Digitalisierung zu begleiten<br />

– Industrie 4.0 schreitet voran.<br />

Sehr spannend wird sicher auch<br />

zu erfahren, wie sich generative<br />

Fertigungsverfahren weiter entwickeln<br />

werden. Bei den Materialien<br />

sind maßgeschneiderte<br />

und anwendungsspezifisch<br />

funktionalisierte Werkstoffe<br />

weiterhin ein großes Thema.<br />

Und natürlich alle Verfahren,<br />

die möglichst prozesssicher<br />

und schnell gewichtsoptimierte<br />

Bauteile erzeugen - Leichtbau<br />

gilt schließlich als Schlüssel<br />

zur Energieeinsparung. Last<br />

but not least wird es im Themenbereich<br />

Biopolymere<br />

neue Entwicklung und Anwendungsbereiche<br />

geben.<br />

Ich bin sicher, dass sich auch<br />

die Besucher aus Russland<br />

die Chancen, die die K bietet,<br />

nicht entgehen lassen wollen.<br />

Aber angesichts der anhaltenden<br />

wirtschaftlichen und politischen<br />

Schwierigkeiten werden<br />

es vermutlich weniger sein<br />

als in den vergangenen Jahren.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Die wirtschaftliche<br />

Situation – gerade auch<br />

im Kunststoffmarkt ist zur<br />

Zeit nicht die leichteste – sehen<br />

Sie darin eher eine Gefahr<br />

oder eine Chance was<br />

den Besuch der K betrifft?<br />

Petra Cullmann: Ein wenig von<br />

beidem. Angesichts der sinkenden<br />

Ölpreise muss Russland<br />

daran arbeiten, die Entwicklung<br />

der Wertschöpfungskette<br />

voranzutreiben. Dies wird<br />

auch regierungsseitig unterstützt,<br />

ebenso wie der Aufbau<br />

eigener Produktionen im Land.<br />

Für beide Vorhaben ist die K<br />

20<strong>16</strong> die Informations- und<br />

Orderplattform, die es nicht zu<br />

verpassen gilt – einen so umfassenden<br />

Überblick über den<br />

aktuellen Stand der Technik<br />

und die Trends für morgen und<br />

übermorgen gibt es erst in drei<br />

Jahren wieder. Das wissen auch<br />

die russischen Fachleute und<br />

werden alles daran setzen, nach<br />

Düsseldorf kommen zu können.<br />

Andererseits, wie schon<br />

erwähnt, haben es vor allem<br />

Repräsentanten mittlerer und<br />

kleiner Unternehmen schwer,<br />

sich die Reise zu leisten.<br />

<strong>KOMPACK</strong>: Danke für<br />

das Gespräch!<br />

6 • 2015<br />

17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!