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KOMPACK 02 16

drupa IFAT IFFA SMART Vorschau, LogiMAT Nachlese 50Jahre Mosca Investitionen: Coreth, MGV, Müroll, VSL Interview: Gerald Schubert, Petra Cullmann/Messe Düsseldorf Schwarze Kühe und Schafe: Brauerei Gusswerk Golden Label Produktpiraterie Verpackungstechnologiestudium Life Ball Edition Wellpappe: LGV

drupa IFAT IFFA SMART Vorschau, LogiMAT Nachlese
50Jahre Mosca
Investitionen: Coreth, MGV, Müroll, VSL
Interview: Gerald Schubert, Petra Cullmann/Messe Düsseldorf
Schwarze Kühe und Schafe: Brauerei Gusswerk
Golden Label
Produktpiraterie
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Life Ball Edition
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Schwarze Kühe und Schafe<br />

Dort steht nun ein 2.000<br />

Quadratmeter großes Areal<br />

zur Verfügung, damit<br />

vier Mal mehr als am alten Standort.<br />

Hier wurde, um die immer größere<br />

Anzahl an Spezialbieren brauen<br />

zu können, unter anderem in eine<br />

neue Abfüll- und Etikettieranlage<br />

investiert. „Dies war für uns wichtig<br />

– jetzt kann ich langsam aber sicher<br />

sagen, dass wir mit unserer Ausstattung<br />

langfristig aufgestellt sind.“<br />

Die Firma, die letztes Jahr 4.000<br />

Hektoliter abgefüllt hat, sieht noch<br />

ein Wachstumspotential . Derzeit<br />

füllt der Wegbereiter der neuen österreichischen<br />

Braukultur also rund<br />

0,5 Promille des österreichischen<br />

Bieres ab. Erwähnenswert dabei ist,<br />

dass seine Spezialbiere mittlerweile<br />

weltweit (außer Australien und<br />

Amerika) getrunken werden. Der<br />

Exportanteil beträgt rund 10%.<br />

Craft Bier Boom<br />

Interessant dabei ist, dass ausgerechnet<br />

einer der „Väter“ der neuen<br />

8 2 • 20<strong>16</strong><br />

2007 gründete der Diplom-Biersommelier und Diplomingenieur der<br />

Lebensmittel- und Biotechnologie mit langjähriger Berufserfahrung bei<br />

in- und ausländischen Brauereien, Biobierpionier DI Reinhold Barta, die<br />

Brauerei Gusswerk. Das Brauhaus Gusswerk war Teil des Gusswerks<br />

am ehemaligen Gelände der Glockengießerei Oberascher. Im Sommer<br />

2013 übersiedelte die erste Demeter-zertifizierte (100% der Zutaten aus<br />

ökologischer Herkunft) Brauerei nach Hof bei Salzburg.<br />

Zufriedene Partner: Ing. Roland Pichlmeier, Johann Lechner/<br />

Zaruba, DI Reinhold Barta sowie Tobias Leipfinger/elried<br />

österreichischen Braukultur sich<br />

nicht als Craft Bier Brauer sieht.<br />

„Craft bedeutete anfänglich: fundamental<br />

handwerklich gebraut, unabhängig<br />

von Konzernen, charaktervoll,<br />

hopfenbetont.<br />

Wir haben solides<br />

Bierbrauen – lange<br />

bevor es diesen Begriff<br />

gab – immer so<br />

verstanden. Aber das<br />

gilt heute immer weniger.<br />

„Ob klein oder<br />

groß, solide oder wackelig:<br />

Jetzt ist jeder<br />

„Craft“. Gusswerk<br />

legt Wert auf kurze<br />

Lieferwege der Zulieferer,<br />

Zutaten in<br />

Bioqualität sowie<br />

nachhaltige Produktion<br />

mit Bedacht auf<br />

den CO2 Foodprint.<br />

Dazu zählen laufende<br />

Investitionen in<br />

Produktionsverbesserungen<br />

von der Maschinentechnologie<br />

über die Logistik bis<br />

zum Vertrieb. Die Pionierbrauerei<br />

möchte<br />

nicht bloß Emotion<br />

DI Reinhold Barta<br />

über Werbung erzeugen, sondern<br />

die Konsumenten über Herstellung<br />

und Herkunft der Rohstoffe ehrlich<br />

und abseits von Werbeslogans informieren.<br />

Wir halten uns stets an<br />

den „State of the Art“, sagt Barta<br />

selbstbewusst. Eigenes Bier in Garagen<br />

abzufüllen macht noch lange<br />

keinen Braumeister, auch wenn<br />

man das mit Begeisterung tut. Hier<br />

sind eine exzellente Ausbildung<br />

mit Gesellenzeit und Meisterkursen<br />

und danach viele Jahre Erfahrung<br />

notwendig. Wanderjahre für junge<br />

Braumeister sollten wieder Standard<br />

werden, fordert Barta und erklärt<br />

„Ob Craft oder nicht – gutes<br />

Bier braucht Fundament!“<br />

Qualität in allen Bereichen<br />

Die Bierspezialitäten wie die<br />

schwarze Kuh (ein Imperial Stout -<br />

eine englische Biersorte, die im 18.<br />

Jahrhundert zu Ehren der russischen<br />

Zarin Katharina der Großen gebraut<br />

wurde) oder das “schwarze Schaf“<br />

(ein „Smooth Stout“) werden vom<br />

Brauhaus Gusswerk stetig erweitert.<br />

Damit das Bier auch sicher beim<br />

Kunden ankommt, hat man in die<br />

Verpackung (stabile Kartonagen)<br />

und Transportsicherung (Stretchautomat<br />

der Firma Fromm, Klebebandautomat)<br />

investiert und mit<br />

der Firma Zaruba hier den richtigen<br />

Profi gefunden. Im Bereich der Etiketten<br />

war das Unternehmen auf der<br />

Suche nach einer variablen Lösung.<br />

„Neben den klassischen variablen<br />

Daten wie Chargennummer und<br />

Ablaufdatum gibt es auch länderspezifische<br />

Angaben, die verlangt<br />

werden, die wir flexibel aufbringen<br />

können wollten“, erklärt der Firmeninhaber.<br />

„Zusätzlich wollte ich<br />

eine Lösung, die in meinem Netzwerk<br />

integriert ist – damit ich direkt<br />

zugreifen kann und nichts extra im<br />

Gerät eingeben muss – erstmals sah<br />

ich eine Lösung, die mir gefallen<br />

hat bei einer anderen Etikettieranlage.<br />

Umso erfreuter war ich, als ich<br />

erfuhr, dass dieses Gerät auch im<br />

Angebot einer unserer langjährigen<br />

Partner ist. Die Firma Zaruba ist bei<br />

uns im Lagerbereich unter anderem<br />

für die Palettensicherung mit einem<br />

Fromm Palettenwickler zuständig.<br />

Für die flexible Kennzeichnung hat<br />

Zaruba den Kennzeichnungsdrucker<br />

U2 im Programm. Eigentlich<br />

für die Holz- und Kartonagenindustrie<br />

entwickelt, ist er aber in vielen<br />

Bereichen einsetzbar.“<br />

Inkjet-Drucker U2<br />

Der U2 ist ein einzigartiges Produkt<br />

im Bereich der Inkjet Kennzeichnung.<br />

„Er bietet höchste<br />

Druckqualität (300dpi) und maximale<br />

Zuverlässigkeit dank 100%<br />

Wartungsfreiheit. Im Gegensatz<br />

zu anderen Kartuschensystemen<br />

sind Druckkopf und Steuerung in<br />

einem Gerät integriert. Ein Spektrum<br />

an eigenentwickelten Tinten<br />

ermöglicht die Kennzeichnung auf<br />

saugenden Oberflächen (Karton)<br />

sowie nicht saugenden Oberflächen<br />

(Kunststoff, Metall und sogar<br />

Glas). Selbst in rauen Umgebungen,<br />

in Branchen wie der Holzindustrie,<br />

arbeitet der U2 Classic absolut zuverlässig“,<br />

erklärt Johann Lechner/<br />

Zaruba. „Mit dem U2 kennzeichnen<br />

wir von Beginn weg ohne Probleme.<br />

Wie gesagt war für uns die<br />

Flexibilität wichtig – wir haben<br />

sehr viele unterschiedliche Produkte,<br />

die auch in kleineren Mengen<br />

produziert werden – womit<br />

eine oftmalige Umstellung manchmal<br />

notwendig ist. Die Wartungsfreiheit<br />

und die leichte Bedienbarkeit<br />

machen die Lösung im Preis/

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