FernUni-Jahrbuch 2015
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<strong>FernUni</strong>-Alumni<br />
vergeben Stipendien<br />
Nach wie vor ist die Gesellschaft der Freunde (GdF)<br />
eine große Unterstützerin des Deutschlandstipendiums.<br />
Gemeinsam mit der <strong>FernUni</strong>versität hat die<br />
GdF erneut private Sponsoren und Unternehmen<br />
aus der Region gewonnen, um das Förderprogramm<br />
auszubauen. Sie geben jeweils 150 Euro monatlich,<br />
weitere 150 Euro fließen aus dem Bundeshaushalt<br />
dazu. „Wir freuen uns, dass wir so viele Unterstützerinnen<br />
und Unterstützer haben, die Talente<br />
fördern und damit Verantwortung für das Gemeinwohl<br />
übernehmen“, sagt <strong>FernUni</strong>-Rektor Prof. Dr.-Ing.<br />
Helmut Hoyer. „Besonders stolz macht uns, dass auch<br />
Absolventen Stipendien vergeben und so ihre Verbundenheit<br />
mit der Hochschule ausdrücken.“<br />
Insgesamt fünf Stipendien kommen in der laufenden<br />
Förderperiode von der Wilo-Foundation. Vier Stipendien<br />
fließen in das Weiterbildungsangebot Interdisziplinäres<br />
Fernstudium Umweltwissenschaften („infernum“),<br />
das die <strong>FernUni</strong>versität gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut<br />
UMSICHT anbietet. „Die Wilo-Foundation<br />
hat sich entschieden, ihre Stiftungsprojekte bevorzugt<br />
an den Unternehmensstandorten der WILO SE<br />
durchzuführen, deren Hauptsitz in Dortmund liegt.<br />
Dazu gehört regional betrachtet auch Hagen. Hinsichtlich<br />
unseres inhaltlichen Stiftungsschwerpunkts<br />
auf Umwelt- und Ingenieurswissenschaften bietet<br />
die <strong>FernUni</strong>versität mit ,infernum‘ ein interessantes<br />
Fernstudienangebot, das wir über die Stipendien gern<br />
unterstützen“, sagt Stiftungsvorstand Prof. Dr. Hans-<br />
Jörg Bullinger. „Dabei kommt der Talentförderung in<br />
allen Förderbereichen eine besondere Bedeutung zu.“<br />
Anfang des Jahres haben die Fördererinnen und<br />
Förderer die Studierenden kennengelernt, die sie<br />
unterstützen – beim alljährlichen Treffen des Fern-<br />
Uni-Deutschlandstipendiums. „Durch diese Treffen<br />
verbinde ich nun Gesichter mit den Namen der<br />
Sponsoren und vor allem mit den Namen meiner<br />
Kommilitoninnen und Kommilitonen“, sagt Marion<br />
Nissen. „Außerdem werde ich jetzt auch von dem<br />
Gedanken motiviert, dass die Förderer des Stipendiums<br />
auf mich und meine Leistungen setzen.“<br />
Sponsoren<br />
Die Förderer für das Studienjahr <strong>2015</strong>/16 sind: die<br />
Gesellschaft der Freunde der <strong>FernUni</strong>versität e.V.;<br />
die Sparkasse Hagen; die Dörken AG, Herdecke; die<br />
Risse + Wilke Kaltband GmbH & Co KG, Iserlohn;<br />
die SIHK zu Hagen; der Rotary Club Hagen-Lenne;<br />
die Wilo-Foundation, Dortmund; Klaus Oberliesen,<br />
Hagen; Bernd Pederzani, Hagen; Hans-Rudolf Hermannsen,<br />
Hagen; Dr. Claudio Gruler, Schweiz, und<br />
Wulf Tiedemann, Wingst, als Absolventen der Fern-<br />
Universität sowie zahlreiche Einzelspenden, die zu<br />
vier Stipendien zusammengefasst wurden.<br />
Wissenschaftlicher<br />
„Tatort“ in Coesfeld<br />
Für Wissenschaft begeistern, zum Nachdenken über Aktuelles und Grundsätzliches<br />
anregen: Diese Ziele hat sich die BürgerUniversität Coesfeld seit ihrer Gründung<br />
im Jahre 2006 gesetzt – und auch erreicht. Denn regelmäßig sind ihre<br />
öffentlichen Vorträge „ausgebucht“. Seit 2013 ist Jun.-Prof. Dr. Dorett Funcke<br />
für die BürgerUni verantwortlich, sie leitet die „Ernsting’s family Junior-Stiftungsprofessur<br />
für Soziologie familialer Lebensformen, Netzwerke und Gemeinschaften“.<br />
Die Juniorprofessur wurde der <strong>FernUni</strong>versität in Hagen von der Coesfelder<br />
EHG Service GmbH – Muttergesellschaft der Firma Ernsting’s family – gestiftet.<br />
Die BürgerUni Coesfeld bringt jeweils bis zu 100 wissenschaftlich interessierten<br />
Bürgerinnen und Bürgern in der Region aktuelle Diagnosen und Fragen<br />
zur Zukunft der Gesellschaft näher. Vor allem aus soziologischem Blickwinkel,<br />
aber nicht nur. So sprachen <strong>2015</strong> auch Fachleute der <strong>FernUni</strong>versität wie anderer<br />
Einrichtungen aus Geschichte, Medizin, Theater- und Film- sowie Medienwissenschaft<br />
in Coesfeld. Ihre Themen reichten von Fragen nach Familie und<br />
Genderdiskursen über den langen Weg der mentalen Wiedervereinigung und<br />
europäischer Identitäten bis hin zu Stasi-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern<br />
und der Liebe im Zeitalter des Internet. Die bundesdeutsche Kulturgeschichte<br />
wurde am Beispiel der Krimi-Reihe „Tatort“ verdeutlicht.<br />
Neue interessante Impulse wird die BürgerUni, die unter dem Dach des Hagener<br />
Forschungsdialogs der <strong>FernUni</strong>versität stattfindet, durch das Promotionskolleg<br />
des Instituts für Soziologie erhalten: Die Promovierenden werden ihre Ergebnisse<br />
ebenfalls in der BürgerUni im Coesfelder „WBK – Wissen Bildung Kultur“<br />
vorstellen. In diesem Bildungs- und Kulturzentrum ist auch das Regionalzentrum<br />
Coesfeld der <strong>FernUni</strong>versität ansässig, das die Veranstaltungsreihe organisiert.<br />
http://www.fernuni-hagen.de/soziologie/lng/<br />
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