FernUni-Jahrbuch 2015
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RÜCKBLICK IN BILDERN<br />
Starthilfe für Beruflich Qualifizierte Die <strong>FernUni</strong>versität<br />
ist für Beruflich Qualifizierte attraktiv. „Die Schwierigkeit<br />
ist, dass es an didaktischen Modellen für diese Gruppe<br />
fehlt“, hat Prof. Dr. Uwe Elsholz (2.v.li.), Leiter des Lehrgebiets<br />
Lebenslanges Lernen an der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften,<br />
festgestellt. Der Bildungswissenschaftler<br />
leitet das fakultätsübergreifende Projekt „Verbesserung der<br />
Studieneingangsphase für Beruflich Qualifizierte (BQ)“, an<br />
dem sich alle vier Fakultäten beteiligen. Es wird vom Rektorat<br />
der <strong>FernUni</strong>versität finanziell gefördert und hat zum Ziel, die<br />
Personengruppe ohne Abitur beim Übergang ins Studium zu<br />
unterstützen. Der Startschuss der dreijährigen Projektphase<br />
fiel im Januar.<br />
Kompetenz in der Lehre Die <strong>FernUni</strong>versität<br />
ist seit Februar Mitglied im Netzwerk<br />
Hochschuldidaktik NRW. Darüber<br />
freuen sich (v.li.) <strong>FernUni</strong>-Kanzlerin Regina<br />
Zdebel, Ina Krietsch (<strong>FernUni</strong>), Sandra<br />
Schönauer und Sören Brune (Netzwerk)<br />
sowie Nicole Engelhardt, Dr. Christa Bast<br />
und Birgit Feldmann (alle <strong>FernUni</strong>). Das<br />
Netzwerk Hochschuldidaktik NRW verfolgt<br />
ein gemeinsames Ziel: Qualifizierte<br />
Lehrkompetenz soll als fester Bestandteil<br />
der akademischen Personalentwicklung an<br />
den Universitäten etabliert werden.<br />
80 Jahre <strong>FernUni</strong>versität Gabriele Wier<br />
(re.) und Monika Lange arbeiten seit dem<br />
2. Januar 1975 an der Hagener Hochschule. Beide<br />
waren im Jubiläumsjahr „40 Jahre <strong>FernUni</strong>versität“<br />
die Mitarbeiterinnen mit den längsten<br />
<strong>FernUni</strong>-Viten. Im April <strong>2015</strong> verabschiedete<br />
sich Monika Lange in den Ruhestand.<br />
Humboldt Digital Wilhelm von Humboldt prägte die deutsche Hochschullandschaft<br />
wie kein anderer. Sein Verständnis von Bildung baut darauf<br />
auf, in Büchern gefasstes Wissen zu beherrschen. Was aber bedeutet Bildung<br />
im 21. Jahrhundert, wenn mithilfe des Internets Wissen jederzeit und überall<br />
auf einen Klick abrufbar ist? Wie verändern sich die Rollen der Lehrenden<br />
und Lernenden durch die digitalen Medien? Mit diesen Fragen beschäftigte<br />
sich eine Veranstaltung des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft<br />
im Regionalzentrum Berlin der <strong>FernUni</strong>versität.<br />
Foto: David Ausserhafer<br />
Das soziale Band ist unauflöslich Die<br />
Metapher des „sozialen Bandes“ beschäftigte<br />
im März drei Tage lang Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler sowie Studierende aus sozial-<br />
und kulturwissenschaftlichen Fachrichtungen<br />
auf dem Campus der <strong>FernUni</strong>versität. Bei der<br />
interdisziplinären Tagung wurde über Quellen<br />
gesellschaftlicher Bindungskräfte diskutiert. Organisiert<br />
hatte die Veranstaltung das Lehrgebiet<br />
Praktische Philosophie: Technik, Geschichte und<br />
Gesellschaft von Prof. Dr. Thomas Bedorf, insbesondere<br />
sein Mitarbeiter Dr. Steffen Herrmann<br />
(Foto). Die beiden <strong>FernUni</strong>-Wissenschaftler untersuchen,<br />
worauf sich soziale Bindungskräfte<br />
gründen. „Das soziale Band ist unauflösbar“,<br />
fasste Bedorf ein wesentliches Ergebnis der<br />
Tagung zusammen.