Glareana_45_1996_#2

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Berichte
Die Jahresversammlung vom 5. Mai 1996 in Zü rich
Jahresbericht 1995
Wenn mein heutiger Jahresrückblick etwas kürzer ausfällt als auch schon, so heisst dies
keineswegs, dass wir untätig gewesen wären. Im Gegenteil: Anhand von zwei Umfragen an
die Mitglieder, das geplante Jahrbuch und das Inventar-Projekt betreffend, konnten Sie
selbst mit Ihrer Meinung bzw. konkreten Angaben zu Ihren Instrumentenbeständen unsere
momentanen Aktivitäten unterstützen und befördern. Die zahlreich eingegangenen
Antworten zu den beiden Projekten sprechen für ein grosses Interesse an unserer Arbeit,
und ich möchte allen, die sich geäussert haben, an dieser Stelle den besten Dank
aussprechen.
Wenn auch von der Gesellschaft für Musikforschung - unter Federführung von Prof.
Schmid eigentlich · lnitiantin der Jahrbuchidee - aus personellen Gründen noch nichts
Weitergehendes unternommen werden konnte, so bleibt doch der Plan als solcher
weiterhin bestehen. Unser weitgehend positives Umfrageergebnis wurde denn auch mit
Befriedigung zur Kenntnis genommen. Unsererseits müssen wir vorderhand die weitere
Entwicklung abwarten. (Weiteres unter Traktandum 7 GV96).
Das Inventar-Projekt dagegen tritt nach der Sammlung und Sichtung der eingegangenen
Antworten zahlreicher Museen und Sammlungen in eine konkrete Phase. ln zwei
Zusammenkünften mit den derzeitigen Betreuern des Projektes, Themas Drescher und
Martin Kirnbauer, wurde das weitere Vorgehen besprochen. Genaueres dazu erfahren Sie
unter Traktandum 6. Ich möchte den beiden Fachleuten für ihre Initiative hier ganz speziell
danken.
An einer einzigen Vorstandssitzung konnte die Generalversammlung in ihren Grundzügen
geplant und alle laufenden Geschäfte soweit behandelt werden, dass die Detailarbeit von
einzelnen Mitgliedern des Vorstandes oder in der Zusammenarbeit kleiner Gruppen
bewältigt werden konnte. ln diesem Zusammenhang danke ich Hannes Paul Scherrer,
Harry Joelson und Paul Reichlin für die Mitarbeit zur Organisation und Betreuung der
heutigen Tagung. Die Möglichkeit, eine öffentliche Matinee in unser Tagungsprogramm
aufzunehmen und im weiteren auch von den örtlichen Gegebenheiten des Schweizerischen
Landesmuseums profitieren zu können sei hier ebenfalls herzlich verdankt, ebenso und
nicht zuletzt natürlich die Bereitschaft unseres Mitgliedes Beat Wolf für seine vertiefenden
Erläuterungen zu den vorangehend gehörten Instrumenten.
Wir haben zur Kenntnis zu nehmen, dass die 2. GLAREANA des vergangeneo Jahres die
letzte Nummer unserer geschätzten Redaktorin Dr. Veronika Gutmann ist. Die
Arbeitsbelastung am Historischen Museum Basel (Vizedirektoriat, Leitung zweier
Abteilungen und die Planung und Einrichtung eines neuen Musikinstrumentenmuseums)
lassen leider eine weitere Betreuung unseres Bulletin nicht mehr zu. Unter Mithilfe von
Frau Gutmann wird die potentielle Redaktorin Rebekka Reichlin die nächste Nummer