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Glareana_37_1988_#1

Veronika Gutmann Studia organalogica - Festschrift für John Henry van der Meer zum 65. Geburtstag [Buchbesprechung] N.N. Empfehlungen zur Behandlung Historischer Blasinstrumente in öffentlichen Sammlungen Brigitte Bachmann-Geiser Die Orgel im Berner Bauernhaus Thomas Gartmann Walter Senn/Karl Roy: Jakob Stainer. Leben und Werk des Tiroler Meisters 1617-1682. Frankfurt a.M. 1986 [Buchbesprechung] Brigitte Bachmann-Geiser Gruppierungsprinzipien im Kornhaus Burgdorf

Veronika Gutmann
Studia organalogica - Festschrift für John Henry van der Meer zum 65. Geburtstag [Buchbesprechung]

N.N.
Empfehlungen zur Behandlung Historischer Blasinstrumente in öffentlichen Sammlungen

Brigitte Bachmann-Geiser
Die Orgel im Berner Bauernhaus

Thomas Gartmann
Walter Senn/Karl Roy: Jakob Stainer. Leben und Werk des Tiroler Meisters 1617-1682. Frankfurt a.M. 1986 [Buchbesprechung]

Brigitte Bachmann-Geiser Gruppierungsprinzipien im Kornhaus Burgdorf

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4. Untersuchtungsmethoden und Messwerkzeuge sind vor dem Vermessen<br />

mit dem Restaurator abzusprechen. Besonders ist zu<br />

beachten:<br />

Messwerkzeuge aus Metall dürfen nicht verwendet werden!<br />

Messungen an empfindlichen Teilen (Labium, Windkanal, Klarinetten-Schnabel,<br />

Metallwandungsstärken, etc.) dürfen vom<br />

Restaurator durchgeführt werden.<br />

Klappen und Ventile dürfen nur vom Restaurator zerlegt<br />

werden.<br />

Blöcke sowie Pfropfen an Querflöten oder Fagotten dürfen<br />

unter keinen Umständen vom Untersuchenden entfernt werden.<br />

5. Anspielversuche sind, soweit überhaupt verantwortbar,sorgfältig<br />

vor- und nachzubereiten:<br />

Alle Instrumente aus Elfenbein dürfen nicht angespielt<br />

werden (akute Rissgefahr).<br />

Anzuspielende Instrumente müssen auf Körpertemperatur vorgewärmt<br />

werden.<br />

Wenn ein Anspielen unvermeidbar erscheint,muss das Instrument<br />

vom Restaurator zuvor geölt werden. Dabei soll die<br />

Bohrung, keinesfalls jedoch der Windkanal mit einer hauchdünnen<br />

Schicht Oliven- oder Mandelöl geschützt werden.Nach<br />

dem Spiel von max. 5 Minuten müssen Bohrung und vor allem<br />

Tonlöcher sorgfältig von Blasfeuchte und Oelresten mit einem<br />

nicht fusselnden Wischer sorgfältig gereinigt werden.<br />

Der Windkanal ist mit Löschpapier zu trocknen.<br />

Blechblasinstrumente müssen mit destilliertem Wasser nachgespült<br />

und mit dem Föhn vorsichtig 10-15 Minuten getrocknet<br />

werden. (Achtung Schutzüberzüge!)<br />

Die Instrumente sollen nach dem Anspielen sich etwa drei<br />

Stunden ausserhalb der Vitrine reklimatisieren können.<br />

Für Konzerte und Tonaufnahmen sollen nur solche Instrumente<br />

herangezogen werden, deren längeres Bespielen vom zuständigen<br />

Restaurator als unbedenklich erachtet wird.<br />

Die Verwendung von Tesa-Film oder ähnlicher Klebefolien<br />

zum provisorischen Abdichten von Rissen oder Tonlöchern<br />

ist wegen der gefährlichen und schwerkontrollierbaren<br />

Rückstände verboten.<br />

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