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Glareana_37_1988_#1

Veronika Gutmann Studia organalogica - Festschrift für John Henry van der Meer zum 65. Geburtstag [Buchbesprechung] N.N. Empfehlungen zur Behandlung Historischer Blasinstrumente in öffentlichen Sammlungen Brigitte Bachmann-Geiser Die Orgel im Berner Bauernhaus Thomas Gartmann Walter Senn/Karl Roy: Jakob Stainer. Leben und Werk des Tiroler Meisters 1617-1682. Frankfurt a.M. 1986 [Buchbesprechung] Brigitte Bachmann-Geiser Gruppierungsprinzipien im Kornhaus Burgdorf

Veronika Gutmann
Studia organalogica - Festschrift für John Henry van der Meer zum 65. Geburtstag [Buchbesprechung]

N.N.
Empfehlungen zur Behandlung Historischer Blasinstrumente in öffentlichen Sammlungen

Brigitte Bachmann-Geiser
Die Orgel im Berner Bauernhaus

Thomas Gartmann
Walter Senn/Karl Roy: Jakob Stainer. Leben und Werk des Tiroler Meisters 1617-1682. Frankfurt a.M. 1986 [Buchbesprechung]

Brigitte Bachmann-Geiser Gruppierungsprinzipien im Kornhaus Burgdorf

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Ernst Ernsheimer durchforstete die Aufzeichnungen von Peter Sirnon<br />

Pallas nach organologischen und ethnornusikologischen Beobachtungen<br />

bei den Kalmücken im Jahr 1769. Pallas (1741-1811), ein Berliner<br />

Naturforscher, der 1768 als Mitglied der russischen Akademie der<br />

Wissenschaften den Auftrag erhielt, die östlichen Teile des<br />

Reiches zu erforschen, schrieb seine Beobachtungen sehr genau auf.<br />

Bei den Kalmücken arn Unterlauf des Uralflusses konnte er zwei<br />

verschiedene Streichinstrumente, eine Brettzither, eine balalaikaartige<br />

Laute, eine randgeblasene Flöte sowie den für diese<br />

Völker spezifischen Gesang hören und Tänzen beiwohnen.<br />

Noch weiter nach Osten führt uns Mette Müller mit dem Bericht über<br />

die laotische Mundorgel "khaen" in der Königlich Dänischen<br />

Kunstkammer, die bereits 1674 im Inventar aufgeführt wird.<br />

Aeusserlich entspricht sie den Ueberlieferungen durch Mersenne<br />

(16<strong>37</strong>) und durch Bildquellen. Es scheint in Buropa das älteste<br />

nachgewiesene Instrument mit frei schwingenden Zungen zu sein;<br />

Christian Gottlieb Kratzenstein, 1782, dürfte - wie aus seiner<br />

Schrift hervorgeht - dieses Instrument gekannt haben. Vielleicht<br />

bewog ihn dieses, die Empfehlung auszusprechen, auch in unseren<br />

orgeln Register mit frei schwingen Zungen einzubauen. Jedenfalls<br />

ist dies der bisher älteste Nachweis von frei schwingenden Zungen<br />

in Europa.<br />

2. Plastische bwz. halbplastische ·Darstellungen von Musikinstrumenten<br />

Zu diesem Ensemble von Untersuchungen gehören die Artikel von<br />

Ellen Hickmann. Ferdinand Joseph de Hen und Brigitte Wackernagel,<br />

auch wenn sie von sehr unterschiedlichen Voraussetzungen ausgehen.<br />

Ellen Rietmann stellt die Darstellung alexandrinischer Musikinstrumente<br />

der spätantiken Terminologie gegenüber. Ihre musikarchäologischen<br />

Forschungen beschäftigen sich mit dem Raum um<br />

Alexandria, in dem sich griechische und ägyptische Kultur überlagern<br />

und gegenseitig beeinflussen, was sich schliesslich auch im<br />

Musikinstrumentarium auswirkt. Die schriftlichen Zeugnisse sind<br />

oft widersprüchlich und daher schwierig zu deuten. 14 Abbildungen<br />

illustrieren die Reichhaltigkeit der Musikinstrumente.<br />

De Hen macht generell auf die bisher zu wenig berücksichtigte<br />

Bedeutung von Musikinstrumenten-Darstellungen auf antiken Münzen<br />

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