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Glareana_37_1988_#1

Veronika Gutmann Studia organalogica - Festschrift für John Henry van der Meer zum 65. Geburtstag [Buchbesprechung] N.N. Empfehlungen zur Behandlung Historischer Blasinstrumente in öffentlichen Sammlungen Brigitte Bachmann-Geiser Die Orgel im Berner Bauernhaus Thomas Gartmann Walter Senn/Karl Roy: Jakob Stainer. Leben und Werk des Tiroler Meisters 1617-1682. Frankfurt a.M. 1986 [Buchbesprechung] Brigitte Bachmann-Geiser Gruppierungsprinzipien im Kornhaus Burgdorf

Veronika Gutmann
Studia organalogica - Festschrift für John Henry van der Meer zum 65. Geburtstag [Buchbesprechung]

N.N.
Empfehlungen zur Behandlung Historischer Blasinstrumente in öffentlichen Sammlungen

Brigitte Bachmann-Geiser
Die Orgel im Berner Bauernhaus

Thomas Gartmann
Walter Senn/Karl Roy: Jakob Stainer. Leben und Werk des Tiroler Meisters 1617-1682. Frankfurt a.M. 1986 [Buchbesprechung]

Brigitte Bachmann-Geiser Gruppierungsprinzipien im Kornhaus Burgdorf

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Gruppierungsprinzipien im Kornhaus Burgdorf<br />

Im ersten Heft der <strong>Glareana</strong> 36, 1987 erzählten wir auf den Seiten<br />

20-23 unter dem Titel "Das Kornhaus Burgdorf" die Vorgeschichte<br />

des künftigen Instrumentenmuseums.<br />

Mittlerweile konnte unter der Leitung von Architekt Lukas<br />

Niethammer, Burgdorf, der Umbau des ehemaligen Kornspeichers zum<br />

"Schweizerischen Museum und Institut für Volksmusik und Musikinstrumente"<br />

an die Hand genommen werden. Es soll 1991 zum 700.<br />

Geburtstag der Schweizerischen Eidgenossenschaft eröffnet werden.<br />

Im Auftrag der Stiftung Kornhaus Burgdorf verfasste die Mi tarbeiterin<br />

der ersten stunde eine bisher unveröffentlichte 150-seitige<br />

Konzeptstudie. Wir machten uns darin Gedanken über<br />

Gruppierungsprinzipien.<br />

Besuche zahlreicher Instrumentensammlungen in Europa und<br />

Nordamerika, vor allem aber beratende Gespräche (1) mit Organologen,<br />

Musikethnologen und Instrumentenrestauratoren liessen uns zur<br />

folgenden Erkenntnis kommen: An Stelle einer einzigen permanenten<br />

Schausammlung von Musikinstrumenten, wie sie bis vor einigen<br />

Jahren in Instrumentensammlungen Historischer Museen und Husiksammlungen<br />

allgemein üblich war, hat sich in neuerer Zeit die Aufteilung<br />

einer Instrumentensammlung in mehrere kleinere Ausstellungen<br />

unter ein und demselben Dach bewährt. Verschiedene Ausstellungen<br />

lassen einen so komplexen Gegenstand wie ein Musikinstrument<br />

unter verschiedenen Aspekten erscheinen.<br />

In einer systematischen Sammlung, wie sie zum Beispiel im Musee<br />

des Arts et Traditions populaires in Paris zu sehen ist, lassen<br />

sich die einzelnen Typen von Volksmusikinstrumenten, aber auch<br />

ihre Machart und Spielweise und ihre akustischen Möglichkeiten in<br />

einer leicht fassbaren, übersichtlichen Weise darstellen. In einer<br />

historischen Sammlung, wie sie im neu eröffneten Musikmuseet in<br />

Stockholm überzeugt, werden Musikinstrumente als Teil einer allgemeinen<br />

Kulturgeschichte, zusammen mit andern Objekten gezeigt. Im<br />

Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg wurde 1969 versucht, eine<br />

Sammlung von europäischen Kunstmusikinstrumenten nach musikalischen<br />

Prinzipien zu gruppieren, das heisst, die Musikinstrumente<br />

ensembleweise, in Spielhaltung fixiert, auszustellen. Im Musikhistorisk<br />

Museum in Kopenhagen wirkt die Instrumentenausstellung,<br />

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