99 Sachen, die wir im Mühlviertel machen

99 Sachen, die wir im Mühlviertel machen: Kulinarik
SPECKKNÖDEL
Die Mühviertler Variante dieses deftigen
Klassikers wird im Ofen gebacken
Das Mühlviertel war eine der ersten
Regionen Österreichs, in denen sich
die Erdäpfel durchsetzen konnten.
Seit dem 18. Jahrhundert gehören sie
zu den typischen Feldfrüchten. So ist
es kein Wunder, dass es hier Knödel
aus Erdäpfelteig in den vielfältigsten
Varianten gibt – von süß bis sauer,
von der Beilage bis zur Hauptspeise,
von vegetarisch bis zum Fleischknödel.
Und da man es auch gerne deftig
mag, lieben die Mühlviertler ihre Knödel
nicht nur gekocht, sondern auch
überbacken - zum Beispiel die traditionellen
Speckknödel aus der Rein.
Für den Teig werden mehlige Erdäpfel
gekocht, gepresst und mit
Salz, Grieß, Ei und griffigem Mehl
rasch verknetet. Die Füllung besteht
aus würfelig geschnittenem Speck,
den man mit frischer Petersilie und
Schnittlauch vermischt. Auch klein
geschnittene Zwiebel und Paprikapulver
passen gut. Die Knödel gibt
man in eine befettete Auflaufform
und lässt sie im Rohr backen, bis sie
braun werden. Dann nimmt man die
Rein heraus und übergießt die Knödel
mit einer sogenannten Royal –
das ist eine Mischung aus Milch oder
ZITAT
„Was wäre eine Region
ohne die vielfältigen Talente
der Menschen. Bei der
Aktion ‘99 Sachen‘ werden
interessante und auch
originelle Mitmenschen
vorgestellt.“
Bgm. Herbert Fürst
(EUREGIO-Vorstand/
Bgm. Konferenz Urfahr-Umgebung)
Rahm, Ei, Salz und Muskat. So lässt
man sie noch eine gute Viertelstunde
fertig backen.
Im Mühlviertel mag man es gerne deftig – etwa die gebackenen Knödel.
Foto © Bezirksrundschau
Als Beilage schmeckt zu diesem
Hauptgericht warmer Krautsalat
oder Sauerkraut. Auch die fruchtige
Variante ist sehr beliebt: Statt
Speck füllt man Zwetschken oder
Marillen in die Knödel. Der süß-säuerliche
Geschmack der Früchte harmoniert
perfekt mit dem knusprigen
Erdäpfelteig.
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