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Graubünden Exclusiv – Winter 2015/2016

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ZU KALTEN BETTEN<br />

« Untersuchungen der Universität St. Gallen und der HTW<br />

Chur haben ein ernüchterndes Bild gezeichnet. Wir haben<br />

hier in Flims /Laax /Falera 25 000 Betten, wovon 21 000 in<br />

Ferienwohnungen. Im Oberengadin und in der Lenzerheide<br />

ist es noch krasser, sowie auch in Crans-Montana mit 3000<br />

Hotelbetten von insgesamt 48 000 Betten. Unsere Zweitwohnungsbesitzer<br />

haben oft auch eine weitere Residenz im<br />

Süden. Pro Jahr sind die Wohnungen bei uns an 32 Tagen<br />

(8 Sommer / 24 <strong>Winter</strong>) besetzt, wovon drei Viertel im <strong>Winter</strong>.<br />

Das muss jeder sehen, dass das ungesund ist. Wir haben aber<br />

bewiesen, dass es auch anders geht. Im ‹ rocksresort › sind die<br />

Eigentümer von Appartements verpflichtet, diese in den Vermietungspool<br />

zu geben. Wir bestimmen die Qualität der<br />

Einrichtung und den Zeitpunkt allfälliger Renovationen.<br />

Letzten <strong>Winter</strong> waren wir zu 90 Prozent belegt. Besser geht<br />

es nicht, und auch im Sommer legen wir kontinuierlich zu ! »<br />

ZUR FREESTYLE ACADEMY<br />

« Mit der Freestyle Academy, wo sich die Jungen auf den verschiedensten<br />

Geräten austoben können, haben wir den richtigen<br />

Riecher gehabt. Snowboarder, Freeskier, Skater, Freeclimber<br />

oder Biker <strong>–</strong> wir haben für alle etwas zu bieten ! Die<br />

erste Freestyle Indoor Base Europas ist ein moderner Spielplatz<br />

für alle Freestyler. Auf rund 1000 m 2 kommen Anfänger,<br />

Fortgeschrittene oder Profis sicher auf ihre Kosten. In<br />

Stuttgart hat ein Gast von uns noch eine grössere Anlage rea-<br />

lisiert. Wofür wir die Planung und die Ausbildung des Personals<br />

übernommen haben. Wir sind damit in einem unserer<br />

wichtigsten Märkte präsent.»<br />

ZUM AUSFLUGSTOURISMUS<br />

« Ich unterscheide zwischen Ausflugstourismus und Ferientourismus.<br />

Orte mit Attraktionen, die man gesehen haben<br />

muss <strong>–</strong> in der Schweiz das Matterhorn, das Jungfraujoch,<br />

vielleicht noch das Schilthorn wegen des James-Bond-Films <strong>–</strong><br />

sind zwar privilegiert, ziehen sie doch Millionen Touristen<br />

aus dem letzten Winkel der Welt an, die fast jeden Preis<br />

dafür bezahlen, um an ihren ‹Traumort › zu gelangen. Aber in<br />

der Regel besuchen sie diese ‹ Must-Orte › nur einmal. Wenn<br />

wir Glück haben, kommen sie auch mal für ein paar Tage<br />

mehr zurück. Da können wir beispielsweise mit der Rheinschlucht<br />

oder dem Unesco-Welterbe Tektonikarena Sardona<br />

einschliesslich Martinsloch punkten.<br />

Beim Ferientourismus hat man global betrachtet einen Vorteil,<br />

wenn man zu den vielleicht einem Dutzend Orten gehört,<br />

die über die Jahrzehnte einen ‹ Brand › aufbauen konnten.<br />

Ich nenne da mal St. Moritz, Zermatt, vielleicht Davos<br />

wegen des WEF, dann Kitzbühel und in Übersee Aspen und<br />

Vail. Wir streben natürlich über unser junges Publikum an,<br />

auch mal in diese Kategorie aufzusteigen. Bei Snowboardern<br />

und Freestylern gehören wir sicher schon jetzt zu den Top<br />

Ten der Welt.»<br />

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