oneX magazin 05.2016

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INTERVIEW Eishockey spielte eine wichtige Rolle im Sportzentrum – neben vielen anderen Aktivitäten sprechend muss der Umgang mit Themen wie Alkohol eingeübt werden. Auf dem Areal des Ankunftszentrums gilt für sie aber ein striktes Alkohol- und Drogenverbot. Lernen die Jugendlichen auch den Umgang mit Frauen? Respekt gegenüber Mitmenschen ist ein zentrales Thema. Und wie steht es mit der Ausübung der Religion? Die Zentrum Bäregg GmbH ist politisch neutral und konfessionslos. Der Wunsch nach Ausübung religiöser Praktiken ist unterschiedlich stark ausgeprägt. Gibt es ein individuelles Bedürfnis danach, dann geht die Betreuung darauf ein. Wissen diese Jugendlichen, wo ihre Eltern sind, und haben sie Kontakt zu ihnen? Unbegleitet heisst, dass sie ohne Eltern, oder genauer gesagt, ohne erziehungsberechtigte Personen, reisen. Das heisst jedoch nicht, dass ihre Eltern nicht mehr leben. Oft bestehen auch Kontakte zwischen den Jugendlichen und ihren Eltern, die häufig stabilisierend, aber in einzelnen Fällen auch destabilisierend wirken können. Bekommen alle ein Smartphone? Das Smartphone ist für die soziale Integration und für den Kontakt zu Angehörigen von eminenter Wichtigkeit. Viele haben bereits ein Telefon und wenn sie keines haben, so wird nach Möglichkeiten einer Anschaffung gesucht. Die Anschaffung und die Handykosten müssen die Jugendlichen selber mit dem Taschengeld bezahlen. Alle Ihre Vorgänger sind an den Finanzen gescheitert. Streben Sie eine schwarze Null an? Ja, das ist mein Auftrag. Schaffen Sie es im ersten Jahr? Ja, ich gehe davon aus. Wir sind auf Kurs. Haben Sie eine Vision für die Zukunft? Wir wollen ein lebendiger Treffpunkt sein für verschiedene Akteure aus verschiedenen Himmelsrichtungen, die sich hier ungezwungen begegnen. Wir wollen ein Ort der Ideen sein, wo ein hohes kreatives und innovatives «Unbegleitet heisst, dass sie ohne Eltern reisen. Das heisst jedoch nicht, dass ihre Eltern nicht mehr leben. Oft bestehen auch noch Kontakte zwischen den Jugendlichen und ihren Eltern» Potenzial entwickelt wird, ein Ort, der eine grosse Anziehungskraft entwickelt. Ein Ort auch, wo sich Sportlerinnen und Sportler wohl fühlen und Leistungssport betreiben können. Wohnen Sie nach wie vor in Zürich? Ja, meine Frau arbeitet in Basel, ich in Huttwil und von Zürich aus haben wir gute Zugverbindungen. Sie kommen jeden Tag mit dem öffentlichen Verkehrsmittel nach Huttwil? Ja, mit der Bahn. Wollen Sie nicht in unsere schöne Gegend ziehen? Nein, das planen wir vorerst nicht. Aber wer weiss, wenn meine Kinder davon hören, dass es hier Mammuts gegeben hat, möchten sie vielleicht nach Huttwil zügeln… Wie beschreiben Sie als «Zürcher» Ihren Bekannten Ihren neuen Arbeitsort? Als schmuckes Städtchen beim Emmental. Im Oberaargau. Richtig, im Zentrum der Schweiz. In 45 Minuten erreichen Sie von Huttwil aus 2,2 Millionen Menschen. Ich bin erstaunt, dass ich immer wieder aus meinem Bekanntenkreis auf Huttwil angesprochen werde, kürzlich sogar von zwei Portugiesen. Viele haben ganz offensichtlich einen Bezug zu Huttwil. Reden Sie in Zürich so, dass alle den Wunsch haben, hierherzukommen? Möchten Sie das wirklich? 12 one X 5 / 2016
Die «Landbeiz» mit Charme und regionalem Charakter Ein Besuch lohnt sich ... • Saisonal wechselnde Speisekarte mit vielen regionalen Produkten – feine Mittagsmenüs • Gemütliche Gaststube, 2 Säali für kleine Bankette • Faires Preis/Leistungsverhältnis • Wunderschöner Garten mit Blick auf den Jura • Grosser Parkplatz • Monatlicher Wettbewerb mit tollen Preisen Jedermann/frau ist bei uns herzlich Willkommen – wir werden alles daran setzten, dass Sie sich bei uns wohlfühlen und freuen uns schon jetzt auf Ihren Besuch! Susanne und Roland Moeri und Team Restaurant Kreuz – Melchnaustrasse 21 4924 Obersteckholz – 062 915 68 26 info@kreuz-steckholz.ch / www.kreuz-steckholz.ch Sonntag ab 17.00 Uhr, Montag und Dienstag geschlossen
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