09.06.2016 Aufrufe

DorfStadt 07-2016

Wir sind Elbvororte. Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld.

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KURSPOOL!<br />

Ausgabe <strong>07</strong>/16 · vom 19. Mai <strong>2016</strong> | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de<br />

B L A N K E N E S E : S.2<br />

Schüler im Jugend<br />

forscht Finale!<br />

P O L I T I K : S.5<br />

Katarina Blume<br />

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E L B V O R O R T E : S.7<br />

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Die Elbvororte –<br />

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Viele Familien ziehen zum Schulstart ihrer Kinder in die Elbvororte<br />

Zuckowski singt englisch<br />

Internationale Schule führt Rolfs Vogelhochzeit auf Englisch auf | PM/M. Krohn<br />

GR. FLOTTBEK<br />

Wie familienfreundlich<br />

sind die Elbvororte?<br />

Die Elbvororte sind attraktiv<br />

wie nie: Vor allem Familien<br />

zieht es in den<br />

Hamburger Westen, und<br />

vielfach sind es junge Menschen,<br />

die bereits in der<br />

eigenen Kindheit in den elbvororten<br />

aufgewachsen sind, die<br />

ELBVORORTE<br />

„Die Vogelhochzeit“ gehört<br />

zu den bekanntesten deutschen<br />

Volksliedern. Am<br />

Dienstag, den 24. Mai (18<br />

Uhr) kommt der Klassiker<br />

an der International School<br />

of Hamburg (ISH) in einer<br />

nach ihrem Karrierestart in<br />

einen der Stadtteile zwischen<br />

Elbe und Feldmark zurück ziehen<br />

und ihre Familie gründen.<br />

Wie familienfreundlich sind<br />

eigentlich die Elbvororte und<br />

stimmt es, dass im Vergleich zu<br />

anderen Bezirken in Altona<br />

Foto: Schmidt/Fotolia<br />

tatsächlich die meisten Familien<br />

mit Kindern unter 18 Jahren<br />

leben? Die <strong>DorfStadt</strong>-Redaktion<br />

hat sich auf Spurensuche begeben.<br />

Trotz hoher Immobilienpreise<br />

haben die Elbvororte<br />

offenbar nicht an Attraktivität<br />

für Familien verloren. Seite 4<br />

besonderen Form auf die Bühne:<br />

Das gleichnamige Singspiel<br />

des bekannten Blankeneser<br />

Liedermachers Rolf Zuckowski<br />

wird in englischer Sprache unter<br />

dem Titel „The Bird Wedding“<br />

uraufgeführt – der<br />

Künstler selbst begleitet an der<br />

Gitarre. Der Eintritt zur Veranstaltung<br />

ist bei vorheriger<br />

Online-Anmeldung frei.<br />

Einen treffenderen Ort als die<br />

International School of Hamburg<br />

könnte es für die Adaption<br />

eines der beliebtesten deutschen<br />

Kinderlieder ins Englische<br />

wohl kaum geben. Das<br />

fand auch der Hamburger<br />

Musiker, Komponist, Produzent<br />

und Kinderlieder-Autor Rolf<br />

Zuckowski. Bereits 1977 entstand<br />

sein Singspiel zur „Vogelhochzeit“,<br />

das bis heute in<br />

viele Sprachen übersetzt wurde<br />

– außer ins Englische.<br />

Die Idee zu „The Bird Wedding“<br />

kam denn auch von Zuckowski<br />

selbst, inspiriert von einer<br />

Musikaufführung an der ISH<br />

unter Leitung des Musiklehrers<br />

Jonathan Dexter. Der Pädagoge<br />

übersetzte den Text für verschiedene<br />

Sprachniveaus und<br />

probte das Stück fortan rund<br />

drei Monate mit 45 Fünftklässlern.<br />

Zuckowski, der zeitweise<br />

dabei war, stimmte die Kostüme<br />

für die Aufführung mit ab. Die<br />

offizielle englische Liedversion<br />

könnte sogar den Weg in<br />

Lehrbücher für Kinder finden.<br />

Bei der öffentlichen Uraufführung<br />

am 24. Mai wird Rolf<br />

Zuckowski die Kinder musikalisch<br />

begleiten, unterstützt von<br />

seinem langjährigen Kollegen<br />

und „Ein-Mann-Orchester“<br />

Michael Gundlach. Das Stück<br />

eignet sich für Kinder ab vier<br />

Jahren und ihre Eltern.<br />

„The Bird Wedding“ –<br />

Singspiel von und mit<br />

Rolf Zuckowski<br />

Dienstag 24. Mai <strong>2016</strong><br />

Einlass ab 17:30 Uhr,<br />

Beginn 18 Uhr (Eintritt frei)<br />

Online-Anmeldung für externe<br />

Gäste: http://birdweddingzuckowski.eventbrite.de<br />

Intern.l School of Hamburg,<br />

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2 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2016</strong> • 19.05.<strong>2016</strong><br />

ALTONA AKTUELL<br />

Neues aus dem Bezirksrathaus | Wolf Achim Wiegand<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Redakteur Wolf<br />

Achim Wiegand Foto: privat<br />

Moin, liebe Leser,<br />

unsere Freie und Hansestadt sei<br />

die „Hauptstadt des Protests“,<br />

schrieb kürzlich ein Kommentator.<br />

Flüchtlingsunterkünfte,<br />

gefällte Bäume, neue Supermärkte<br />

– der Widerstand gegen<br />

ein Projekt sei Planern so gut<br />

wie sicher. Tatsache ist: die<br />

hamburgische Gesetzgebung<br />

macht uns Bürgern die Korrektur<br />

von Politik und Verwaltung<br />

relativ einfach. Das ist<br />

eine demokratische Errungenschaft,<br />

keine Frage. Andererseits<br />

schränkt manche Blockade<br />

die Arbeit gewählter Volksvertreter<br />

stark ein, behindert Projekte,<br />

die dringend sind. Muss<br />

der Gesetzgeber nachsteuern?<br />

Was sagen SIE? Bitte Mail an<br />

redaktion@dorfstadt.de ---<br />

Und damit zu den Meldungen:<br />

„Belastete“<br />

Straßennamen<br />

Nienstedten/Otmarschen – Darf<br />

die Georg-Bonne-Straße weiter<br />

Georg-Bonne-Straße heißen?<br />

Laut Landeszentrale für politische<br />

Bildung war der Arzt und<br />

Sanitätsrat Bonne (1859–1945)<br />

nicht nur Gründer des Bauvereins<br />

der Elbgemeinden, sondern<br />

zugleich bekennender Antisemit<br />

und Fan von Adolf Hitler.<br />

Ob die Bezirksversammlung<br />

dem Senat eine Umbenennung<br />

der parallel zur Elbchaussee<br />

verlaufenden Georg-Bonne-<br />

Straße vorschlagen wird, ist<br />

noch unklar. Aktuell diskutiert<br />

wird indes über die Walderseestraße<br />

in Othmarschen, benannt<br />

nach Generalfeldmarschall<br />

Alfred Graf Waldersee<br />

(1832–1904), der in China brutal<br />

gegen Aufständische vorging.<br />

Falscher Aal<br />

in der Suppe<br />

Altona-Altstadt – TV-Koch<br />

Steffen Henssler ist ins Visier<br />

der Lebensmittelkontrolleure<br />

vom Bezirksamt Altona geraten.<br />

Bei einer Kontrolle seiner<br />

japanischen Fusionsküche im<br />

beliebten Restaurant „Henssler<br />

& Henssler“ (Große Elbstraße<br />

160) fanden die Prüfer in der<br />

Küche artengeschützte Aalfilets.<br />

Bei dem Verstoß gegen das<br />

Bundesnaturschutzgesetz ist<br />

der 37jährige Sushi-Koch aber<br />

offensichtlich selbst betuppt<br />

worden: bei seinem Lieferanten<br />

entdeckten Fahnder tonnenweise<br />

illegalen Fisch. Nun<br />

ermittelt der Staatsanwalt.<br />

Henssler selbst äußert sich<br />

nicht zu dem Vorfall.<br />

Hightech für<br />

Elbtunnel-Feuerwehr<br />

Othmarschen – Weil Unglücke<br />

in Unterführungen zu katastrophalen<br />

Folgen führen können,<br />

betreibt die Feuerwehr am<br />

Elbtunnel eine eigene Wache<br />

mit Sonderlöschfahrzeugen.<br />

Nun sollen die Brandbekämpfer<br />

am nördlichen Ausgang (Walderseestraße)<br />

ein neues, ultramodernes<br />

Gebäude bekommen.<br />

Von dort aus kann Brandschutz<br />

auch für die A-7-Deckel in Altona,<br />

Stellingen und Schnelsen<br />

geleistet werden. Baubeginn:<br />

Ende dieses Jahres. Baukosten:<br />

rund neun Millionen Euro.<br />

Bauende: 2019.<br />

„Ihr Arzt redet<br />

50 Sprachen“<br />

Osdorf – Ein praktisches neues<br />

System der ärztlichen Versorgung<br />

für Flüchtlinge hatte dieser<br />

Tage in der Zentralen Aufnahme<br />

Rugenbarg hamburgweite<br />

Premiere: ein „Medizin-<br />

Container“ mit Dolmetscher-<br />

Terminal. Das heißt: die im<br />

Transportbehälter komplett<br />

vorfabrizierte Arztpraxis verfügt<br />

über Internetverbindung<br />

zu einem Dolmetscher, der<br />

während der Behandlung in<br />

Wort und Bild live zugeschaltet<br />

wird. Vorteil: der eingesetzte<br />

Mediziner kann bei nicht<br />

Deutsch sprechenden Patienten<br />

zügig behandeln, weil der<br />

Sprechstundendialog simultan<br />

gedolmetscht wird. Zur Auswahl<br />

stehen fast 50 Sprachen.<br />

Schweinswale im Strom<br />

Elbvororte – Mit ein wenig<br />

Glück können Spaziergänger<br />

entlang des Elbufers zwischen<br />

Blankenese und Övelgönne ein<br />

Wunder der Natur beobachten.<br />

Nirgendwo sonst im Stadt-gebiet<br />

tauchen so oft Schweinswale<br />

auf. Die mit Delfinen verwandten<br />

und bis zu 1,5 m langen<br />

Säuger waren seit gut hundert<br />

Jahren fast nur aus Nordund<br />

Ostsee bekannt. Fachleute<br />

wie Denise Wenger von der<br />

Gesellschaft zur Rettung der<br />

Delphine (GRD, www.delfinschutz.org)<br />

schätzen, dass im<br />

Hamburger Elbwasser etwa 80<br />

bis 100 Tiere leben. Der Anleger<br />

Teufelsbrück eigne sich besonders<br />

gut zur Beobachtung<br />

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E l b v o r o r t e<br />

Wie hoch fliegt »Aeromys«?<br />

Drei Blankeneser Schüler haben sich für das Bundesfinale von Jugend forscht qualifiziert | Markus Krohn<br />

BLANKENESE<br />

Deutschlands beste Nachwuchswissenschaftler<br />

fiebern<br />

dem 51. Bundeswettbewerb<br />

von Jugend forscht<br />

Ende Mai <strong>2016</strong> in Paderborn<br />

entgegen. Unter dem<br />

Motto „Neues kommt von<br />

Neugier!“ hatten sich bundesweit<br />

mehr als 12 000 Jungforscher<br />

an der aktuellen Runde<br />

von Jugend forscht beteiligt.<br />

Drei davon haben als Schüler<br />

der Stadtteilschule Blankenese<br />

in ihrer Freizeit geforscht und<br />

sind als Hamburger Landessieger<br />

einer von 16 Bundesfinalisten.<br />

„Die Finalisten beweisen, dass<br />

wir in Mathematik, Informatik,<br />

Naturwissenschaften und Technik<br />

über eine große Zahl vielversprechender<br />

junger Talente<br />

verfügen. Jugend forscht leistet<br />

einen wichtigen Beitrag, die<br />

Nachwuchskräfte zu finden, die<br />

wir in Wirtschaft und Wissenschaft<br />

benötigen. Neun von<br />

zehn erfolgreichen Nachwuchsforschern<br />

studieren später ein<br />

MINT-Fach“, sagt Dr. Sven<br />

Baszio, Geschäftsführender Vorstand<br />

der Stiftung Jugend<br />

forscht e.V. Der 51. Bundeswettbewerb<br />

wird gemeinsam<br />

ausgerichtet vom Heinz Nixdorf<br />

MuseumsForum als Bundespatenunternehmen<br />

und der<br />

Stiftung Jugend forscht e.V..<br />

Eine Reihe von Jungforschern<br />

hat sich für das Finale qualifiziert:<br />

So präsentieren drei Teilnehmer<br />

in Paderborn ihre mathematische<br />

Analyse des Verteilungsprozesses<br />

von Sammelbildern<br />

auf die Päckchen. Ihre<br />

Erkenntnisse dürften im Jahr<br />

der Fußball-EM viele Jugendliche<br />

interessieren. Feinstaub<br />

steht zunehmend im Fokus der<br />

Öffentlichkeit. Beim Bundeswettbewerb<br />

wird ein Überwachungs-,<br />

Warn- und Vorhersagesystem<br />

vorgestellt, das die<br />

jeweilige Feinstaubbelastung in<br />

Echtzeit mittels eines flächendeckenden<br />

Netzes selbst gebauter<br />

Sensoren ermittelt. Die<br />

aktuellen Werte sind über eine<br />

Smartphone-App abzurufen.<br />

An den Start geht ferner ein<br />

Jungforscher, der einen bionischen<br />

Elefantenrüssel entwickelte.<br />

Die Konstruktion wird<br />

pneumatisch bewegt und ist<br />

mit einem Mini-Computer ausgestattet.<br />

Sie könnte künftig<br />

Menschen mit Behinderungen<br />

helfen oder auch in der Produktion<br />

eingesetzt werden.<br />

Die Blankeneser Tüftler haben<br />

sich gerade erst mit ihrer<br />

Drohne »Aeromys« für die<br />

Bundespräsentation qualifiziert.<br />

Das besondere an der<br />

Blankeneser Drohne ist, dass sie<br />

nicht abstürzen kann – oder<br />

zumindest immer weich landet.<br />

Denn sie verfügt über einen<br />

Mechanismus, der bei Absturzgefahr<br />

einen Fallschirm auslöst.<br />

Zerstörte Drohnen gehören<br />

somit der Vergangenheit an.<br />

Die Entwicklung der Zwölftklässler<br />

Falk-Vincent van<br />

Appen (17) sowie den beiden<br />

Zwillingen Nick und Lasse<br />

Michaelis (18) besteht aus<br />

einem künstlichen neuronalen<br />

Netz mit 16 einzelnen Neuronen<br />

auf drei Ebenen. Diese sind<br />

so programmiert, dass sie lernen,<br />

Entscheidungen selbstständig<br />

zu treffen. Die Jungforscher<br />

bauten einen Quadrokopter<br />

inklusive Steuerung. Ein<br />

integrierter Beschleunigungssensor<br />

und ein Gyroskop ermit-<br />

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Die neue Gruppe „Tänzerische<br />

Früherziehung“ für Mädchen<br />

und Jungen von 3–4 Jahren<br />

startet noch im Mai, immer<br />

dienstags 15.15 – 15.50 Uhr.<br />

Die Schnupperstunden dafür<br />

finden statt am Dienstag 24.<br />

teln dabei Flugdaten wie Beschleunigung,<br />

Geschwindigkeit<br />

und Rotation. In einer Serie<br />

von Trainingsflügen lernt das<br />

System die Parameter für einen<br />

stabilen Flug kennen und diese<br />

von einer Absturzsituation zu<br />

unterscheiden. Droht ein Absturz,<br />

schaltet sich der Motor<br />

sofort ab und ein Fallschirm<br />

öffnet sich.<br />

Das Jugend forscht Finale findet<br />

vom 26. bis 29. Mai <strong>2016</strong><br />

im Heinz Nixdorf MuseumsForum<br />

in Paderborn statt. Für die<br />

drei Jungforscher aus dem<br />

Begabtenförderprogramm der<br />

Stadtteilschule Blankenese und<br />

ihrer Betreuungslehrerin Alice<br />

Greven geht ein Traum in<br />

Erfüllung: „Natürlich wäre es<br />

schön, wenn es ein guter Platz<br />

wird, aber die Teilnahme am<br />

Das Forscherteam hat die Präsentation zum Bundeswettbewerb noch einmal überarbeitet: Vincent<br />

von Appen, Lasse Michaelis und Nick Michaelis aus dem 12. Jahrgang der STS Blankenese Foto: STSBL<br />

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Foto: Krohn<br />

und 31. Mai jeweils 15.15 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung.<br />

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Bundeswettbewerb ist für die<br />

Schüler schon ein Riesenerfolg,<br />

der sich im Lebenslauf sehr gut<br />

macht“ freut sich die Pädagogin.<br />

Die <strong>DorfStadt</strong>-Redaktion<br />

drückt alle verfügbaren Daumen!<br />

Bibliothekarin<br />

Von langer Hand: Selfie mit Corinna Benthack, Leiterin der<br />

Bücherhalle Elbvororte und Mitarbeitern.<br />

Foto: Tanzen<br />

Bücherfreunde kennen sie bestimmt: Corinna Benthack ist die<br />

Leiterin der Bücherhalle Elbvororte am Sülldorfer Kirchenweg.<br />

Die Diplom-Bibliothekarin ist schon seit 1982 bei den<br />

Bücherhallen tätig. Als Kind wollte sie Buchhändlerin werden,<br />

das ist schon sehr nah an dem, was sie jetzt macht. „Ich habe<br />

als Kind gute Erfahrungen mit der Stadtbücherei in Buchholz<br />

gemacht“, erzählt die 58-Jährige. „Dort durfte ich das ausleihen,<br />

was ich lesen wollte, eine ganz besondere Freiheit.“ Und<br />

sie gesteht, halb beschämt, halb amüsiert: „Mit 11 war ich<br />

süchtig nach Arztromanen.“ Aktuell liest sie Wann wird es endlich<br />

wieder so, wie es nie war von Joachim Meyerhoff: „Der<br />

kann in wenigen Worten Situationen und Stimmungen einfangen.“<br />

Und die klassische Frage, welches Buch käme mit auf<br />

die einsame Insel? „Das müsste dick sein und lange halten“,<br />

überlegt sie. „Im Wald sind keine Räuber von Astrid Lindgren,<br />

das werde ich nie weggeben! Oder Ulysses von James Joyce,<br />

schön absurd.“ Sie selber hat nicht mehr viele Bücher, denn:<br />

„Ich nutze den Bestand hier in der Bücherhalle, da kommt<br />

ständig so viel Neues dazu.“ Hörbücher sind nicht so ihrs,<br />

„…dabei schlafe ich immer ein.“<br />

Was sie an der Arbeit in der Bücherhalle mit ihren 12 Mitarbeitern<br />

reizt? Der Kontakt mit den Menschen, sagt sie, der Trubel<br />

und die Tatsache, dass sie mit allen Altersgruppen in Kontakt<br />

kommt, bis hin zu über 90-jährigen Lesefreunden. Unzählige<br />

Geschichten gäbe es zu erzählen, von rührend (überschwängliche<br />

Freude bei Kleinst-„Lesern“) bis schwierig („ich bin auch<br />

schon beschimpft worden“) und dankbar („so mancher Abiturient<br />

hat sich schon bedankt für unsere Büchertipps“).<br />

Benthack: „Wenn es irgend geht, nehme ich mir gerne Zeit für<br />

ein Gespräch.“


Identitätsstiftung am Falkenstein<br />

Puppenmuseum Falkenstein feiert 30-jähriges Jubiläum<br />

E l b v o r o r t e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2016</strong> • 19.05.<strong>2016</strong> • 3<br />

BLANKENESE<br />

Sammlerin Elke Dröscher und Architekt Volkwin Marg beim Hissen der Fahne vor 30 Jahren Foto: PR<br />

Es war ein besonderer Moment:<br />

die Renovierungsarbeiten<br />

waren abgeschlossen,<br />

die Exponate im Museum<br />

installiert und die<br />

Eröffnung am 16. Mai 1986<br />

stand unmittelbar bevor, als<br />

unter Anleitung des Architekten<br />

Volkwin Marg die erste<br />

Fahne des Puppenmuseums am<br />

Falkenstein gehisst wurde!<br />

In den vergangenen 30 Jahren<br />

konnte sich das Museum, ohne<br />

nennenswerte Unterstützung<br />

der Kulturbehörde Hamburg,<br />

des Bezirksamtes Altona oder<br />

der Hamburg Tourismus GmbH<br />

zu einem Anziehungspunkt für<br />

Hamburger und auswärtige<br />

Besucher etablieren. Die außergewöhnliche<br />

Architektur, das<br />

beeindruckende hohe Elbufer<br />

und die facettenreiche Sammlung<br />

bilden eine Verknüpfung<br />

von Natur- und Kulturraum.<br />

Das Puppenmuseum Falkenstein<br />

ist nicht nur eine Ansammlung<br />

von Puppen und<br />

Puppenhäusern, die in der<br />

architektonisch bedeutenden<br />

Villa Karl Schneider ausgestellt<br />

werden, sondern erzählt auf<br />

entschleunigende Art von der<br />

abendländischen Tradition in<br />

Mitteleuropa. Wer die Geschichte<br />

der Alltagskultur<br />

durchdringt, kann auch viel<br />

über sich selbst erfahren. Die<br />

Privatsammlung der Galeristin<br />

Elke Dröscher wurde über fünf<br />

Jahrzente aufgebaut und umfasst<br />

mehr als 500 zumeist europäische<br />

Puppen und etwa 60<br />

Puppenstuben, -häuser, -küchen<br />

und Krämerläden von acht<br />

Generationen. Darüber hinaus<br />

dokumentieren eine Vielzahl<br />

von historischen Bildnissen den<br />

sich wandelnden Zeitgeist.<br />

„Meine Großmutter hat mich zu<br />

meiner Sammelleidenschaft inspiriert“,<br />

erzählt die fast 75-<br />

Jährige bei einem Rundgang<br />

durch das Museum. „So bekam<br />

ich schon sehr früh ein Bewusstsein<br />

für kunsthandwerkliches<br />

Schaffen.“ Ein bisschen<br />

Stolz schwingt mit, wenn sie<br />

das sagt. Und Dankbarkeit.<br />

Nicht nur ihrer Familiengeschichte<br />

gegenüber, sondern<br />

auch wegen ihres Erfolges mit<br />

dem Puppenmuseum, den sie<br />

keinesfalls als selbstverständlich<br />

erachtet, sondern durch<br />

sorgfältige Konzeption und<br />

ständige Überarbeitung zusammen<br />

mit ihren langjährigen<br />

Mitarbeiterinnen erarbeitet hat.<br />

Ihre Neugier und detaillierten<br />

Beobachtungen halfen ihr bei<br />

der Entdeckung eines Erzähl-<br />

Fadens für ihre Ausstellung, die<br />

auch nach 30 Jahren immer<br />

noch aktuell ist.<br />

Ein Blick in die kleinen Lebenswelten<br />

antiker Puppenstuben<br />

lädt zum Entdecken und Verweilen<br />

ein: kaum eine museale<br />

Rekonstruktion oder zeitgenössische<br />

Darstellungen können<br />

das Ambiente damaliger Lebenskultur<br />

derartig lebendig<br />

wiedergeben. Der Charme und<br />

historische Wert aller Puppenstuben,<br />

gleichgültig welcher<br />

Epoche oder Stilrichtung sie<br />

entstammen, liegt im Detailund<br />

Materialreichtum der<br />

längst „entsorgten“ Geräte. Profane<br />

Gegenstände der Alltagskultur<br />

wurden selten bewahrt<br />

Das Spiel mit Puppenküchen und Miniaturgeschirr vermittelte<br />

den kleinen Mädchen bereits erste hauswirtschaftliche Kenntnisse.<br />

Es gab genaue Nachbildungen der reich ausgestatteten<br />

Bürgerküchen und zeigt und auch vergessene Geräte. Foto: PR<br />

und entschwinden somit aus<br />

unserem kulturellen Gedächtnis.<br />

So sind hunderte detailgetreuer<br />

Miniaturgegenstände im<br />

Museum für die Besucher eine<br />

Möglichkeit des lebendigen<br />

Erlebens von Geschichte.<br />

Puppenmuseum Falkenstein<br />

Grotiusweg 79/Sven-Simon-Park<br />

Tel.: 81 05 82<br />

www.elke-droescher.de<br />

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Kontakt: 04121 - 788446-0 | www.terrassendach24.de Samstag: 9.00 - 15.00 Uhr


4 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2016</strong> • 19.05.<strong>2016</strong><br />

Treff für Einsame<br />

Kontaktbörse für Alleinstehende | Markus Krohn<br />

Wie wäre es, wenn alleinstehende<br />

Iserbrooker und<br />

Sülldorfer aufeinander zugingen,<br />

sich regelmäßig<br />

zusammenfänden und so<br />

Freundschaften entstünden?<br />

Je älter der Mensch wird, desto<br />

einsamer wird es, vor allem,<br />

wenn die Freunde wegsterben.<br />

„Dabei brauchen wir, mehr<br />

noch als früher, die Schulter<br />

zum Anlehnen, wollen selber<br />

Schulter zum Anlehnen sein<br />

und ein offenes Ohr füreinander<br />

haben, unser Lebensgefühl teilen,<br />

uns gegenseitig stärken...“<br />

erklärt fatima von altona,<br />

Künstlerin aus Iserbrook ihre<br />

Idee von einem Treff für<br />

Alleinstehende.<br />

Egal, ob männlich oder weiblich,<br />

jung oder alt, ob kirchlich,<br />

aber: alleinstehend und ungebunden,<br />

bereit für Begegnungen<br />

sollten die Teilnehmer sein,<br />

denn die familiär gebundenen<br />

wagen Alleinstehende nicht<br />

noch spät abends anzurufen,<br />

weiß fatima von altona, „weil<br />

wir dann womöglich stören und<br />

uns wie das 5. Rad am Wagen<br />

fühlen“.<br />

ISERBROOK<br />

Viele ziehen sich zurück und<br />

versinken zum Beispiel in Online-Angeboten.<br />

„Ein Gespräch<br />

unter Gleichgesinnten, miteinander<br />

aktiv werden, das wäre<br />

toll“, findet sie.<br />

Vielleicht finden so Musikliebhaber,<br />

Malbegeisterte, Klöner,<br />

Wander- oder Tanzfreunde und<br />

Schauspieler zueinander oder<br />

Blumentipps-Austauscher und<br />

Schwofengeher...<br />

Wer hat in seiner Nachbarschaft<br />

alleinstehende Menschen,<br />

die nicht voneinander<br />

wissen oder zu schüchtern sind<br />

für neue Kontakte? Erzählen<br />

Sie demjenigen gern von dieser<br />

Initiative! In der Kirchengemeinde<br />

Sülldorf-Iserbrook gibt<br />

es ab sofort eine Möglichkeit,<br />

sich zu ohne Verpflichtungen<br />

zu treffen und miteinander ins<br />

Gespräch zu kommen.<br />

Das erste Treffen findet am<br />

Montag, den 13. Juni um 17<br />

Uhr im Clubraum im Gemeindehaus<br />

Schenefelder Landstraße<br />

202 der Kirchengemeinde<br />

Sülldorf-Iserbrook statt.<br />

Weitere Treffs: jeden 2. Montag<br />

eines Monats.<br />

Frühlingsempfang<br />

Frauenunion trifft Marcus Weinberg | M. Krohn<br />

Beim Frühjahrsempfang der<br />

CDU-Frauen spielte ein<br />

Mann die Hauptrolle: nämlich<br />

der CDU-Bundestagsabgeordnete<br />

Marcus Weinberg,<br />

der extra für die<br />

Mitglieder der Altonaer<br />

Frauenunion ins Gemeindehaus<br />

der Blankeneser katholischen<br />

Gemeinde Maria Grün gekom-<br />

BLANKENESE<br />

Hamburger Vereinigungen der<br />

Christdemokraten. Die weiblichen<br />

Mitglieder der CDU sind<br />

auf Grund der Satzung automatisch<br />

Mitglied in der FU. Bei<br />

regelmäßigen Treffen geht es<br />

nicht nur um bestimmte Themen,<br />

sondern auch um’s Netzwerken<br />

der Mitglieder untereinander.<br />

Wer Lust hat, „auf ein<br />

Im Asklepios Klinikum Altona<br />

ist gerade das 1.000 Baby<br />

des Jahres geboren worden.<br />

50.000 Babies werden<br />

es seit Eröffnung des Perinatalzentrums<br />

Anfang Juni<br />

sein. Insgesamt steigen die<br />

Geburtenzahlen in Hamburger<br />

Kliniken seit Jahren regelmäßig.<br />

Offensichtlich lässt es sich für<br />

Familien im Hamburger Westen<br />

gut leben. Die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung<br />

ist dem nachgegangen.<br />

Die Geburtenzahl in Hamburg<br />

steigt seit ein paar Jahren stetig.<br />

Die aktuellsten behördlichen<br />

Unterlagen stammen aus<br />

dem Jahr 2015 und dokumentieren<br />

einen Zuwachs von rund<br />

sechs Prozent mehr bei den<br />

Geburten. In 2014 kamen demnach<br />

bei 22.552 Geburten in<br />

den Hamburger Geburtskliniken<br />

und dem Geburtshaus<br />

23.011 Kinder zur Welt (2013:<br />

21.702 Kinder bei 21.267 Geburten).<br />

„In einer Zeit, in der wir immer<br />

wieder von der älter werdenden<br />

Gesellschaft sprechen, sind<br />

steigende Geburtenzahlen mehr<br />

als nur eine erfreuliche Nachricht.<br />

Eine solch’ hohe Steigerung<br />

ist dann zugleich wundervoll<br />

wie beeindruckend“, so<br />

Gesundheitssenatorin Cornelia<br />

Prüfer-Storcks.<br />

Die herausragende Kompetenz<br />

der Hamburger Neonatologien<br />

liegt auch in der besonderen<br />

Hamburger Struktur, die dadurch<br />

gekennzeichnet ist, dass<br />

die Versorgung zum Beispiel im<br />

E l b v o r o r t e<br />

Wie familienfreundlich sind die Elbvororte?<br />

Immer mehr Geburten in Hamburg – Hamburger Westen besonders attraktiv für Familien | Markus Krohn<br />

ELBVORORTE<br />

gemeinsam mit Hebamme<br />

Judith Bockemühl, sondern<br />

auch Chefarzt Prof. Dr. Volker<br />

Radgosch, Geschäftsführer Dr.<br />

Christian Höftberger und die<br />

stolzen Großeltern gratulierten<br />

den Eltern ganz herzlich zum<br />

ersten Kind.<br />

Neben Glückwünschen überbrachte<br />

Höftberger auch Geschenke<br />

für Eltern und Kind -<br />

neben einem 100 Euro Gutschein<br />

für ein Möbelhaus<br />

haben sie einen Gutschein für<br />

einen Kurs in der Elternschule<br />

des PNZ sowie einen Gutschein<br />

für einen Babyschwimmkurs<br />

erhalten, da der Klinik Si-<br />

leben in den Bezirken Wandsbek<br />

und Altona die meisten<br />

Jugendlichen unter 18 Jahren.<br />

Mit 17 Prozent liegt Altona im<br />

Vergleich der nördlich der Elbe<br />

gelegenen Bezirke sogar noch<br />

vor dem Konkurrenten aus<br />

Hamburgs Osten. Die meisten<br />

Kinder und Jugendliche leben<br />

in absoluten Zahlen gerechnet<br />

in Osdorf (4908), die wenigsten<br />

in Nienstedten (1500), Allerdings<br />

ist der Anteil an der<br />

Bevölkerung in Nienstedten<br />

von allen Elbvororte-Stadtteilen<br />

am höchsten (20,7%),<br />

gefolgt von Groß Flottbek (20,4<br />

Prozent).<br />

Auch die Freizeitangebote sind<br />

in den Elbvororten nahezu<br />

optimal: Spielplätze überall,<br />

Ponywaldschänke, Rissener<br />

Kiesgrube, Wildpark Klövensteen,<br />

Hirschpark und natürlich<br />

der Volkspark laden zu Aus -<br />

flügen ein. Welcher Bezirk hat<br />

Prof. Dr. Volker Ragosch, Judith Bockemühl, Kathrin und Axel Staisch, Lisa Staisch mit Emil,<br />

Sebastian Staisch und Dr. Christian Höftberger<br />

Kinder und Jugendliche in den Elbvororten<br />

schon zwei Freibäder? Demnächst<br />

öffnet das Simrockbad<br />

(Hallenbad) neu und ist dann<br />

auf dem neuesten Stand. Ein<br />

weiteres Hallenbad befindet<br />

sich in Bahrenfeld in der<br />

Sporthalle des Vereins Aktive<br />

Freizeit e.V.. Ein ganz besonderen<br />

„Luxus“ leistet sich das<br />

Gymnasium Blankenese, das<br />

Bahrenfeld Gr. Flottbek Othmarschen Osdorf Nienstedten Blankenese Iserbrook Sülldorf Rissen<br />

Unter 18-Jährige 4058 2180 2385 4908 1500 2294 1936 1748 2596<br />

in % der Bevölkerung 14,9% 20,4% 18,6% 19,3% 20,7% 17,6% 17,6% 19,4% 17,3%<br />

Haushalte mit Kindern 2617 1285 1414 2908 851 1328 1200 1030 1562<br />

in % der Haushalte 16,3% 24,9% 22,2% 22,7% 24,2% 19,4% 20,8% 22,9% 20,3%<br />

Alleinerziehende 766 183 215 882 137 259 294 255 287<br />

in % der HH m. Kindern 29,3% 14,2% 15,2% 30,3% 16,1% 19,5% 24,5% 24,8% 18,4%<br />

Geburten 316 1<strong>07</strong> 144 268 65 90 81 93 100<br />

Kindertagesstätten 24 6 13 18 8 10 8 3 7<br />

Foto: PR<br />

Quelle: Stadtteilprofile des Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein – Stand: 2013/Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz – Stand: 2015/<strong>2016</strong><br />

FU-Vorstand mit Elke Petersen, Karin Müller-Hilgerloh, Gisela<br />

Thölcke, Ute Frank, Bärbel Krause und Brigitte Bock sowie<br />

Ingeburg Schmidt. In der Mitte Marcus Weinberg.<br />

Foto: Krohn<br />

men war. Und so ging es auch<br />

um bundespolitische und familienpolitische<br />

Themen an diesem<br />

Nachmittag, weil Weinberg<br />

gleichzeitig auch familienpolitischer<br />

Sprecher seiner Fraktion<br />

im Bundestag ist.<br />

Die Frauen Union Altona/Elbvororte<br />

ist eine von sieben<br />

Glas“ vorbeizukommen, ist<br />

jeden 1. Mittwoch im Monat<br />

um 18 Uhr im InterCityHotel<br />

Altona (Paul-Nevermann-Platz<br />

17) herzlich willkommen. Die<br />

Kreisvorsitzende Ute Frank gibt<br />

auch gern Auskünfte unter Tel.:<br />

880 82 62 oder per E-Mail an<br />

ute.frank@freenet.de.<br />

Perinatalzentrum Altona durch<br />

das Altonaer Kinderkrankenhaus<br />

sichergestellt wird.<br />

Das Perinatalzentrum (PNZ) in<br />

der Asklepios Klinik Altona hat<br />

ihren Erfolg bereits am 28.<br />

April gefeiert. Und zwar gemeinsam<br />

mit Emil Pontus<br />

Staisch, der genau an jenem<br />

Donnerstag mit 3.320 Gramm<br />

und 53 cm auf die Welt kam,<br />

und nicht nur seine stolzen<br />

Eltern Lisa und Sebastian<br />

Statisch begrüßten den Kleinen<br />

cherheit und Prävention besonders<br />

am Herzen liegen.<br />

Wenn Anfang Juni im PNZ<br />

Altona das 50.000ste Baby geboren<br />

wird, kann das als Erfolg<br />

für den gesamten Hamburger<br />

Westen gelten, denn damit hat<br />

hier die neue Generation von<br />

Hamburgerinnen und Hamburger<br />

das erste Licht der Welt<br />

erblickt.<br />

Für die Familienfreundlichkeit<br />

spricht nicht nur die Statistik,<br />

denn laut Statistikamt Nord<br />

Dabei ist es nicht nur die Lage<br />

der Elbvororte zwischen Elbe,<br />

Feldmark und Klövensteen, die<br />

die Stadtteile von Rissen bis<br />

Othmarschen attraktiv macht.<br />

Wo kommt man sonst so<br />

schnell ins Grüne oder direkt<br />

an den Elbstrand, wo sich Kinder<br />

so richtig austoben können<br />

ohne die Eltern zu stressen?<br />

Doch viele Familien lassen sich<br />

hier auch gerne nieder, weil sie<br />

optimale Betreuungsbedingungen<br />

vorfinden. Die Elbvororte<br />

verfügen über ein dichtes Netz<br />

von Kindertagesstätten und<br />

Ganztagsgrundschulen, auch<br />

weitere Bildungsinstitute wie<br />

das Hamburger Konservatorium,<br />

die Volkshochschule, die Evangelische<br />

Familienbildungsstätte<br />

und die Bücherhalle Elbvororte<br />

machen sorgen für eine gute<br />

Betreuung und Bildung auf<br />

hohem Niveau.<br />

Wer in den Elbvororten Beratung<br />

und Unterstützung sucht,<br />

wird nicht lange suchen müssen.<br />

Familienberatungsstellen,<br />

Ärzte und Therapeuten, die sich<br />

auf Kinder- und Familien spezialisiert<br />

haben, gibt es zuhauf.<br />

ein eigenes Freibad statt zusätzlicher<br />

Sporthalle wegen<br />

fehlenden Platzes auf dem<br />

eigenen Gelände ab Sommer<br />

ebenfalls sanieren lässt.<br />

In Rissen bietet einer der größten<br />

Sportvereine ein großes<br />

Angebot für Familien und auch<br />

alle anderen Vereine bieten in<br />

allen Stadtteilen für jeden das<br />

Seine. Besonders in den bei<br />

Elbvorortlern beliebten Sportarten<br />

wie Segeln, Reiten und<br />

Golfen werden Familien hervorragend<br />

gefördert.<br />

Für manchen Elbvorortler ist<br />

die Verkehrsanbindung in die<br />

Innenstadt noch nicht optimal<br />

geregelt (zweigleisiger S-Bahn-<br />

Ausbau bis Wedel) und natürlich<br />

sind, wenn man überhaupt<br />

eine Wohnung oder ein Haus<br />

findet, die Preise sehr hoch.<br />

Wahrscheinlich gerade wegen<br />

der Attraktivität der Elbvororte…<br />

– kein Wunder, wenn<br />

auch die heranwachsende Generation<br />

häufig nach Ausbildung,<br />

Studium und Berufseinstieg<br />

zu Beginn der eigenen<br />

Familienplanung in die Elbvororte<br />

zurückkehrt.


E l b v o r o r t e <strong>DorfStadt</strong>Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2016</strong> • 19.05.<strong>2016</strong> • 5<br />

Bücherhalle wird größer<br />

Noch mehr Medien und eine automatische Rückgabe | Manuela Tanzen<br />

Die Bücherhalle Elbvororte, mit<br />

gut 48.000 Medien eine der<br />

größten<br />

Hamburger<br />

Stadtteilbibliotheken, wird<br />

erweitert. Durch die Anmietung<br />

von zusätzlichen, angrenzenden<br />

Räumen kann sich die<br />

Bibliothek um 150 m2 vergrößern.<br />

Geplant ist unter<br />

anderem ein zusätzlicher<br />

Veranstaltungsraum. Gute<br />

Nachricht für Eilige: Nach dem<br />

Umbau, der übrigens weitestmöglich<br />

bei laufendem Betrieb<br />

erfolgen soll, wird ein automatischer<br />

Rückgabeautomat zur<br />

Für die meisten im Bezirk<br />

völlig überraschend wirbelt<br />

eine Bezirksabgeordnete die<br />

Bezirksversammlung Altona<br />

kräftig durcheinander:<br />

Durch den Wechsel der<br />

ehemaligen CDU-Bezirksabgeordneten<br />

Katarina Blume<br />

zur FDP wurde das Gefüge der<br />

Fraktionen kräftig durcheinandergewirbelt.<br />

Hintergrund ist,<br />

dass die FDP seit der letzten<br />

Bezirkswahl lediglich Gruppenstatus<br />

hatte – eine Fraktion<br />

entsteht erst, wenn mindestens<br />

drei Abgeordnete in das<br />

Bezirksparlament gewählt wurden.<br />

Durch Blumes Wechsel<br />

erreichen die Liberalen jetzt<br />

Fraktionsstatus und dürfen in<br />

jeden Ausschuss der Bezirksversammlung<br />

ihre Vertreter<br />

entsenden. Das war bislang nur<br />

unter Duldung der restlichen<br />

Fraktionen teilweise möglich.<br />

„Für mich ist es eine sehr persönliche<br />

Entscheidung“, erklärte<br />

Blume gegenüber der Dorf-<br />

Stadt-Zeitung. Sie bedaure den<br />

Aufruhr in der Bezirksversammlung.<br />

Die Zusammenarbeit<br />

in der Altonaer CDU-<br />

Fraktion sei sehr konstruktiv<br />

gewesen, allerdings könne sie<br />

viele Entscheidungen auf Landes-<br />

und Bundesebene nicht<br />

mehr mittragen. „Das hat mich<br />

persönlich sehr belastet“. Rückblickend<br />

resümmiert die Mutter<br />

von drei Kindern: „Es geht hier<br />

um ein Ehrenamt, für das alle<br />

Bezirkspolitiker sehr viel Zeit<br />

opfern. Das muss man mit vollem<br />

Herzen machen – oder gar<br />

nicht“.<br />

Verfügung stehen. Damit ist die<br />

Rückgabe entliehener Medien<br />

von außen möglich, rund um<br />

die Uhr, also auch außerhalb<br />

der Öffnungszeiten. Geplanter<br />

Beginn der Baumaßnahme:<br />

Herbst <strong>2016</strong>.<br />

Demnächst noch mehr Auswahl in der Bücherhalle<br />

Die Bücherhalle Elbvororte am<br />

Sülldorfer Kirchenweg 1a beim<br />

Blankeneser Bahnhof wurde im<br />

Oktober 2009 eröffnet, sie versorgt<br />

nach der Schließung der<br />

Standorte Rissen und Iserbrook<br />

die gesamte Region. Dieses<br />

Angebot wird offenbar gut<br />

genutzt: Zwischen zehn- und<br />

Die FDP freut sich über den<br />

Neuzugang, man hat sich<br />

bereits beschnuppert und ist<br />

überein gekommen, dass man<br />

gut zusammenarbeiten könnte.<br />

Blume startet in der neu konstituierten<br />

FDP-Bezirksfraktion<br />

sogleich als stellvertretende<br />

Fraktionsvorsitzende, so wird<br />

gemunkelt, (Lorenz Flemming<br />

wird wieder Fraktionsvorsitzender)<br />

und es gibt sogar<br />

Gerüchte von einem Aufstieg<br />

zur Fraktionsvorsitzenden nach<br />

einem Probejahr...<br />

„Die FDP hat wieder ein Gewicht<br />

in der Bezirksversammlung“<br />

jubelt Bezirksvorsitzender<br />

Flemming. Nicht nur, dass<br />

die FDP jetzt wieder in jedem<br />

Ausschuss mit Sitz und Stimme<br />

Flagge zeigen will, auch Große<br />

Anfragen sind wieder möglich.<br />

Und sogar die Finanzen der<br />

FDP werden sich als Fraktion<br />

schlagartig verbessern. Nun<br />

kann auch wieder eine Geschäftsstelle<br />

eingerichtet werden.<br />

„Für mich und die Kollegen<br />

wird alles neu sein und ich bin<br />

sehr gespannt auf alles, was da<br />

kommt“, sagt Katarina Blume.<br />

Gern würde sie sich weiter bei<br />

den Flüchtlingsthemen engagieren<br />

und auch im Grün- und<br />

Sportausschuss aktiv bleiben.<br />

Lorenz Flemming ist überzeugt,<br />

mit erfahrenen Mitgliedern im<br />

zwölftausend Besucher leihen<br />

hier pro Monat ca. 40.000<br />

Medien aus, dazu gehören auch<br />

CDs, DVDs, Games und eBooks.<br />

Trotzdem: . Printmedien, also<br />

Bücher und Zeitschriften, seien<br />

nach wie vor deutlich nachgefragt,<br />

versichert Leiterin<br />

Corinna Benthack, hier sei<br />

Aktualität ein wichtiger Faktor.<br />

Für vielgefragte Bestseller gebe<br />

es oft 50-60 Vormerkungen.<br />

Um dann die Wartezeit zu verkürzen,<br />

werden neben dem<br />

normalen Bestand ausgewählte<br />

Exemplare gebührenpflichtig<br />

für eine kürzere Zeit verliehen.<br />

Von der Bücherhalle Elbvororte<br />

ins Leben gerufen wurden die<br />

„eBook-Workshops“, die nach<br />

und nach auch in den anderen<br />

Hamburger Standorten angeboten<br />

werden: Neueinsteiger ins<br />

digitale Lesen bekommen individuelle<br />

Anleitung, wie sie<br />

eBooks auf ihr eigenes Gerät<br />

herunterladen können.<br />

Bücherhalle Elbvororte<br />

Sülldorfer Kirchenweg 1a<br />

Tel.: 38 64 <strong>07</strong> 82<br />

www.buecherhallen.de<br />

Eine Blume stiftet Verwirrung<br />

Selten: Bezirksabgeordnete wechselt die Partei | Markus Krohn<br />

ELBVORORTE<br />

Foto: PR<br />

Katarina Blume engagiert sich künftig für die FDP<br />

Hintergrund die Ausschussplätze<br />

für die FDP kompetent<br />

besetzen zu können. „Mit Frau<br />

Blume bekommen wir ein sehr<br />

aktives politisches Fraktionsmitglied,<br />

aber viele erfahrenen<br />

FDP-Abgeordneten, die letztes<br />

Jahr bei der Bezirkswahl nicht<br />

mehr gewählt wurden, haben<br />

jetzt eine neue Chance!“<br />

Nicht ganz so glücklich über<br />

den Weggang ist die Altonaer<br />

CDU-Fraktion, denn sie verliert<br />

Foto: privat<br />

nicht nur eine engagierte<br />

Parteifreundin, sondern mit ihr<br />

auch die Größe der Fraktion,<br />

die die CDU mit den Grünen<br />

zahlenmäßig gleichstellte. „Wir<br />

sind jetzt nur noch drittstärkste<br />

Fraktion der Bezirksversammlung“,<br />

stellte Uwe Szczesny,<br />

Fraktionsvorsitzender der CDU<br />

Altona zerknirscht fest. Der<br />

erfahrene Politiker stellt seiner<br />

ehemaligen Kollegin ein gutes<br />

bis sehr gutes Arbeitszeugnis<br />

aus und hofft jedoch insgeheim<br />

auf eine gute Zusammenarbeit<br />

in der Zukunft. Für viele Beschlüsse<br />

sind die Fraktionen in<br />

der Bezirksversammlung auf<br />

die Kooperationen mit Gleichgesinnten<br />

angewiesen.<br />

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»Wohntraum-Wintergärten« von<br />

Winter-Green sind »very british«<br />

Ein Traum für’s Leben | PM<br />

Der Wintergarten als Wohnraumerweiterung – viel Platz für Wohnträume.<br />

ELBVORORTE<br />

Ein Wintergarten ist für die<br />

meisten Hausbesitzer der<br />

Inbegriff von Lebensqualität,<br />

eine Verschmelzung<br />

von geschütztem Heim und<br />

der Nähe zur Natur. Und so<br />

unterschiedlich die Häuser<br />

und ihre Besitzer sind, so unterschiedlich<br />

sind auch die<br />

Vorstellungen wie denn das<br />

„grüne Wohnzimmer“ aussehen<br />

soll.<br />

Besonders hier im Norden mit<br />

den wenigen wirklich warmen<br />

Sonnentagen gibt der Wintergarten<br />

einem die Möglichkeit<br />

jeden Sonnenstrahl einzufangen<br />

und behaglich die Nähe zur<br />

Natur zu genießen.<br />

Besonders Liebhaber englischer<br />

Lebensart werden in den Wintergärten<br />

des Herstellers Winter-<br />

Green genau das passende für<br />

ihre Wünsche finden. »Winter-<br />

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Green« ist spezialisiert auf Wintergärten<br />

und Orangerien im<br />

englisch/viktorianische Stil –<br />

auch freistehende Pavillons für<br />

einen gemütlichen, geschützten<br />

Platz mit der Nähe zur Natur<br />

gehören zum Sortiment. Und<br />

das alles mit dem Anspruch geschichtliche<br />

Form mit moderner<br />

Bauweise und heutigen Erkenntnissen<br />

in Einklang zu bringen.<br />

Dafür werden die Wintergärten<br />

noch mit der von früher her<br />

üblichen Hingabe und Liebe<br />

zum Detail gefertigt – es entsteht<br />

Individuelles und „Maßgeschneidertes“<br />

mit höchster<br />

Ob ländlich oder städtisch – der Wintergarten von Winter-<br />

Green ist immer ein Hingucker mit Ausblick.<br />

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handwerklicher Kunst und<br />

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Dabei kann »Winter-Green« auf<br />

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schon seit Jahrzehnten produziert<br />

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Green« Wintergärten an denen<br />

auch die Enkel noch ihre<br />

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6 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2016</strong> • 19.05.<strong>2016</strong><br />

S p o r t<br />

Silber für Niklas Adank<br />

Golfer holt Medaille bei Deutschen Lochspielmeisterschaften | Berthold Apel<br />

Niklas Adank und Nicolai<br />

von Dellingshausen (GC<br />

Hubbelrath) standen sich im<br />

Finalspiel, am Sonntag, dem<br />

24. April, um den Titel des<br />

Deutschen Lochspielmeisters<br />

<strong>2016</strong> im Frankfurter GC gegenüber.<br />

Bereits bei den DMM in Lich<br />

2015 hatten sich diese beiden<br />

Top-Spieler im Stechen um den<br />

Meistertitel einen starken<br />

Zweikampf geliefert, der damals<br />

zu Gunsten von Nicolai ausging.<br />

Es war ein durchweg spannendes<br />

Spiel, weil weder der Altmeister<br />

Dellingshausen (2013<br />

Meister und dreimal Bronze),<br />

noch Adank sich absetzen<br />

konnten. Etliche Birdies fielen,<br />

es wurden sogar Bahnen mit<br />

Birdie geteilt. Für die zahlreichen<br />

Zuschauer war es eine<br />

Augenweide, die beiden Top-<br />

Golfer zu verfolgen.<br />

Als Erster ging Nicolai von<br />

Dellingshausen in Führung.<br />

Danach konnte Adank zwei<br />

Bahnen gewinnen und so erstmals<br />

in Front gehen. Nachdem<br />

Niclas Adank unter den Augen<br />

von Coach Roger Brown – der<br />

extra am Sonntagmorgen zum<br />

RISSEN<br />

• Rolladen – Rolltore<br />

• Fenster- u. Türsicherungen<br />

• Markisen<br />

• Insektenschutz<br />

Finalspiel noch anreiste - auf<br />

2auf erhöht hatte, verkürzte von<br />

Dellingshausen postwendend<br />

und glich zwei Bahnen später<br />

sogar wieder aus. Auf dem 16.<br />

Grün verschob Niklas Adank<br />

leider einen wichtigen Putt und<br />

so ging Nico von Dellingshausen<br />

kurz vor Ende der regulären<br />

18-Loch-Runde mit 1Auf in<br />

Führung. Dieses Momentum zu<br />

diesem Zeitpunkt zu brechen, ist<br />

bei diesen Top-Spielern kaum<br />

möglich und so entschied der<br />

Hubbelrather tatsächlich auf<br />

Niklas Adank<br />

Bahn 17 das Match und die<br />

Meisterschaft zu seinem Gunsten.<br />

Fast hätte er sogar seinen<br />

dritten Schlag mit einen kleinen<br />

Chip versenkt. Die Entscheidung<br />

war damit aber gefallen, weil<br />

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Niklas Adank seinerseits seinen<br />

dritten Schlag nicht zwingend<br />

ans Loch brachte.<br />

Für Niklas ist die Silbermedaille<br />

trotzdem ein riesiger Schritt<br />

nach vorne. Vor zwei Jahren<br />

hatte er noch alle Matches verloren.<br />

Auch HGC-Coach Roger<br />

Brown ist trotz der Niederlage<br />

mit dem Spiel von Niklas sehr<br />

zufrieden – die Anreise hat sich<br />

gelohnt. Niklas Adank hatte das<br />

Finalmatch gegen Nicolai von<br />

Dellingshausen einfach nur<br />

genossen. „Wir haben lange auf<br />

Augenhöhe gespielt und ich<br />

habe es anfangs Nico recht<br />

schwer gemacht. Letztendlich<br />

hat sich aber gezeigt, dass er ein<br />

sehr guter Matchplayer ist, auf<br />

seine Chancen gewartet und am<br />

Ende der Runde weniger Fehler<br />

gemacht hat. Die Silbermedaille<br />

bedeutet mir dennoch sehr viel,<br />

denn sie ist die Bestätigung für<br />

meine Arbeit im Winter“. Niklas<br />

Adank zeigte sich als fairer<br />

zweiter Sieger und freute sich<br />

über das Erlebnis, im Finale<br />

gestanden zu haben und mit der<br />

Silbermedaille die Heimreise<br />

nach Falkenstein anzutreten zu<br />

können.<br />

Derby-Nachklapp<br />

Anfang Mai fand in Klein<br />

Flottbek das Deutsches Springund<br />

Dressur-Derby statt. Neben<br />

der Reiter-Elite gab sich Tennislegende<br />

Steffi Graf auf Einladung<br />

eines Sponsoren die Ehre.<br />

Sportlich gesehen sicherte sich<br />

Ludger Beerbaum den mit<br />

300.000 Euro dotierten Großen<br />

Preis. Dabei setzte er sich im<br />

Stechen auf Casello mit dem<br />

schnellsten fehlerfreien Ritt<br />

durch. Gleichzeitig sorgte der<br />

52-Jährige für den ersten deutschen<br />

Sieg in der diesjährigen<br />

Global Champions Tour. Hamburg<br />

war die fünfte von 15<br />

Stationen. Gleichzeitig riss die<br />

Siegesserie der deutschen Reiter<br />

beim deutschen Spring-Derby.<br />

Als erster ausländischer Starter<br />

seit 19 Jahren setzte sich der Ire<br />

Billy Twomey durch. JDK<br />

Das Spiel mit der Kugel<br />

Boulespielen kann jeder – Erfahrung kommt beim Spiel | Markus Krohn<br />

Altherrensport? Keine Spur<br />

– im Gegenteil: Hier treffen<br />

Nachbarn aufeinander, die<br />

Spaß an einem Spiel haben,<br />

das man in Grundzügen<br />

sofort versteht und ohne<br />

Vorkenntnisse mitspielen<br />

kann. Dabei spielt das Alter<br />

spielt keine Rolle. Im Boule<br />

Club Boulevouz Blankenese e.V.<br />

(BCBB) spielen fröhliche Frauen<br />

und Männer gemeinsam und<br />

erfreuen sich an einem Spiel,<br />

das neben einfachen Regeln<br />

durchaus auch anspruchsvolle<br />

Taktiken erfordern kann, um<br />

als Mannschaft das Spiel zu<br />

gewinnen.<br />

Ich bin an einem Mittwochnachmittag<br />

zum Boulespielen<br />

verabredet. Als „Boccia“ kannte<br />

ich es in Grundzügen mit den<br />

bekannten Kunststoffkugeln<br />

zum Spielen am Strand. Doch<br />

auf dem Sportplatz am Gymnasium<br />

Blankenese (Kirschtenstraße)<br />

wird professionell Boule<br />

gespielt, genauer gesagt: Petanque,<br />

wie mir Jürgen Spiecker,<br />

der zweite Vorsitzende,<br />

erklärt. Gespielt<br />

wird mit individuell<br />

gestalteten<br />

Kugeln mit<br />

einem Gewicht<br />

zwischen 650 und<br />

800 Gramm. Außer den<br />

Kugeln braucht jeder Spieler<br />

noch ein Tuch, mit dem Kugeln<br />

und Hände zwischendurch<br />

gesäubert werden können.<br />

Praktisch ist auch noch ein<br />

Kugelmagnet, ein Magnet an<br />

einer Schnur, mit der man die<br />

Kugeln aufheben kann, ohne<br />

sich Bücken zu müssen... Und<br />

ein Maßwerk-zeug, genannt<br />

„Tirette“, um den Abstand zwischen<br />

den konkurrierenden<br />

Kugeln und der Zielkugel millimetergenau<br />

messen zu können,<br />

falls nötig.<br />

Das Spiel sieht einfach aus: Die<br />

kleine Zielkugel wird etwa 6–10<br />

Meter weit geworfen. Nun gilt<br />

es, mit den eigenen drei Kugeln<br />

so nah wie möglich an die<br />

Zielkugel heran zu kommen.<br />

BLANKENESE<br />

Doch Bodenbeschaffenheit und<br />

eigenes Zielvermögen machen<br />

es nicht leicht, das Ziel zu<br />

erreichen. Da mehrere Spieler<br />

versuchen, so nah wie möglich<br />

an die Zielkugel heran zu kommen,<br />

kann es passieren, dass<br />

gegnerische Kugeln im Weg liegen.<br />

Ziel einer Taktik könnte es<br />

daher sein, diese Kugeln aus<br />

dem Weg zu schaffen, oder<br />

sogar gegnerische Kugeln von<br />

der Zielkugel wegzukicken und<br />

somit die eigene Kugel in eine<br />

besser Position zu bringen.<br />

Bei den Trainingsspielen am<br />

Mittwoch und Sonntag ab 15<br />

Uhr geht es vor allem um den<br />

Spaß. So wird die Taktik einer<br />

Mannschaft, die aus unterschiedlen<br />

Anzahlen von<br />

Spielern bestehen kann, auch<br />

mal gemeinsam mit dem Gegner<br />

besprochen. So lernt man<br />

für’s nächste Turnier, an dem<br />

die Mitglieder auch teilnehmen.<br />

HSV – Triple verpasst<br />

Verdammt nah dran: Kugelvermessen nach dem Spiel<br />

SPORTderElbvororte<br />

„Das Schöne an unserem Sport<br />

ist, dass man ohne besondere<br />

Vorkenntnisse und Kondition<br />

an unserem Spiel teilnehmen<br />

kann“, schwärmt Spiecker, der<br />

sich wie seine Mitspieler auf<br />

neue Mitglieder freut. Der<br />

Verein stellt darüber hinaus<br />

Interessenten für<br />

eine Probezeit<br />

Boulekugeln zur<br />

Verfügung. Die<br />

Investition für<br />

eigenes Equipment<br />

ist aber erschwinglich:<br />

Etwa 100 Euro reichen für den<br />

Anfang, die Jahresmit-gliedschaft<br />

im BCBB kostet nur 36,–<br />

Euro. Gespielt wird bei jedem<br />

Wetter.<br />

Info<br />

Mittwochs und sonntags<br />

ab 15 Uhr<br />

Foto: Krohn<br />

BCBB e.V.<br />

Sportplatz (Beachvolleyballfeld)<br />

des Gymnasium<br />

Blankenese<br />

Oesterleystraße 27<br />

22587 Hamburg<br />

www.bouleclubblankenese.de.de<br />

Heilpädagogische Waldorfschule<br />

Quellental 25 · 226o9 Hamburg<br />

o4o/8199264o<br />

<br />

WIR NEHMEN GERNE IN VIELEN<br />

KLASSENSTUFEN NOCH SCHÜLER AUF!<br />

Stell dir vor es ist Relegation und der<br />

HSV ist nicht dabei. Ja, es führt kein<br />

Weg daran vorbei – als Anhänger der<br />

Rothosen muss man sich das in diesen<br />

Tagen anhören. Tut mir leid, aber ich<br />

muss natürlich auch auf diesen Zug mit<br />

aufspringen. Für den neutralen Zuschauer<br />

schon beinahe schade, dass das Triple<br />

in dieser Saison verpasst wurde. Was<br />

macht man nun mit der freien Zeit?<br />

Vielleicht grillen?! Trotz des Umstands,<br />

dass sich Labbadias Truppe dieses Mal<br />

nicht dem Nervenkitzel der Relegation<br />

aussetzen muss, zeigt man sich alles<br />

andere als zufrieden. Das mag auch<br />

daran liegen, dass man das letzte Heimspiel<br />

der Spielzeit gegen den VfL Wolfsburg<br />

nicht für sich entscheiden konnte<br />

und dazu auch noch eine eher desolate<br />

Leistung ablieferte.<br />

Bitter ist auch die Tatsache, dass bei der<br />

obligatorischen Ehrenrunde zum Abschluss<br />

der Saison nur noch eine der<br />

Vier Tribünen im Volkspark besetzt war.<br />

Die Enttäuschung ist auf allen Seiten<br />

groß.<br />

Uwe Seelers Fazit zur Saison „Die dümpeln<br />

ja seit drei Jahren vor sich hin.<br />

Foto: privat<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Autorin Joy Dahlgrün-Krall<br />

Nochmal ein Jahr wäre bedenklich.“ Und<br />

so sehr ich seine Meinung respektiere –<br />

konnte man wirklich viel erwarten in dieser<br />

Saison? Wohl eher nicht und wahrscheinlich<br />

wäre die Meinung auch auf<br />

einem früh gesicherten Platz im Mittelfeld<br />

nicht anders ausgedrückt worden.<br />

Man muss umdenken und darf nicht zu<br />

viel erwarten. Vielleicht liegt es auch an<br />

den nun fast endgültig feststehenden<br />

Abschieden dreier Fanlieblinge. Sowohl<br />

Ivica Olic, als auch Artjoms Rudnevs<br />

standen gegen Wolfsburg das letzte Mal<br />

im Dress der Hamburger im Volkspark.<br />

Bei Jaroslav Drobny handelt es sich<br />

wohl nur noch um eine Formsache.<br />

Trotz allem muss man sich in der Chefetage<br />

nicht alles gefallen lassen. Vom<br />

Stadtrivalen aus St. Pauli kommen merkwürdige<br />

Aussagen. Geschäftsführer Andreas<br />

Rettig äußerte sich in einem Interview<br />

mit der dpa sehr fragwürdig zur<br />

These, ob man es in einer Medienstadt<br />

wie Hamburg schwer habe: „Man kann<br />

das Problem immer auf das Management<br />

reduzieren, egal an welchem<br />

Standort.“ Des Weiteren sei am Ende<br />

immer die Qualität des Managements für<br />

den Erfolg eines Klubs entscheidend,<br />

nicht die Struktur: „Eine Pflaume als<br />

Entscheidungsträger bleibt eine Pflaume(…).“<br />

Hört sich nach einem indirekten<br />

Seitenhieb gegen den HSV an. Vielleicht<br />

doch lieber vor der eigenen Tür kehren,<br />

Herr Rettig.<br />

Für alle anderen gilt: Sommerpause<br />

genießen, das Triple abschreiben, grillen<br />

und zurücklehnen. Die neue Saison startet<br />

früh genug und der Ganze Wahnsinn<br />

geht von vorne los.


E l b v o r o r t e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2016</strong> • 19.05.<strong>2016</strong> • 7<br />

Grüner Fraktionsvorsitzender wirbt für die Fahrradstadt<br />

Vorbildlich: Anjes Tjarks fährt jeden Tag mit dem Rad von Altona zum Rathaus in der Innenstadt | Markus Krohn<br />

Hamburg wird Fahrradstadt<br />

– so will es die Grüne Bürgerschaftsfraktion<br />

und so<br />

steht es auch im Koalitionsvertrag<br />

des amtierenden<br />

Hamburger Senates.<br />

Nach anfänglichen Protesten in<br />

der Bevölkerung gegen geplante<br />

Radfahrstreifen, die den<br />

Autoverkehr einschränken, ist<br />

etwas Ruhe in der Diskussion<br />

um das Konzept der Grünen<br />

eingekehrt. Um für das Projekt<br />

zu werben, gehen Anjes Tjarks<br />

und Martin Bill auf Werbetour<br />

durch die Bezirke. Anjes Tjarks<br />

vertritt als Vorsitzender der<br />

Grüne Bürgerschaftsfraktion<br />

auch den Hamburger Westen<br />

und Martin Bill unterstützt ihn<br />

als verkehrspolitischer Sprecher<br />

der Bürgerschaftsfraktion. Ende<br />

April fand dazu eine Informations-<br />

und Diskussionsveranstaltung<br />

mit Bezirksamtsleiterin<br />

Dr. Liane Melzer im<br />

Altonaer Rathaus statt. In drei<br />

Workshops sollten anschließend<br />

zentrale Fragen der<br />

Radverkehrsförderung erörtert<br />

werden. Insbesondere gab es<br />

Gelegenheit, die vorgestellten<br />

Maßnahmen im Bezirk Altona<br />

vertieft zu diskutieren und<br />

Wünsche und Anregungen zu<br />

formulieren. Für Anjes Tjarks<br />

steht fest: „Ich fahre schon<br />

mein ganzes Leben mit dem Rad<br />

zur Arbeit, auch zu externen<br />

Terminen. Das ist komfortabel,<br />

schnell und bequem. Regen und<br />

Schnee stören mich dabei nicht<br />

all zu sehr, aber ich finde, dass<br />

Radfahrer immer noch in Teilen<br />

als Verkehrsteilnehmer zweiter<br />

Klasse behandelt werden. Am<br />

meisten nerven mich dabei<br />

schlechte Radweg, die dann<br />

ELBVORORTE<br />

Auch bei kaltem und regnerischem Wetter auf dem Bike: Anjes Tjarks<br />

auch noch teilweise benutzungspflichtig<br />

sind. Wir arbeiten<br />

daran, genau das so schnell<br />

wie möglich zu ändern und<br />

Hamburg zur Fahrradstadt weiter<br />

zu entwickeln.“<br />

Fahrräder sind auf dem<br />

Vormarsch: Mittlerweile werden<br />

in Deutschland mehr<br />

Fahrräder als Autos verkauft.<br />

Und der Platz auf den Straßen<br />

schrumpft, denn Fahrradfahrer<br />

beanspruchen viel Platz für<br />

sich. Auf Deutschlands Straßen<br />

sind über 70 Millionen Fahrräder<br />

unterwegs und jährlich<br />

werden weitere vier Millionen<br />

Drahtesel verkauft (und 3,2<br />

Mio. Autos zugelassen). Rekord!<br />

Statistisch fährt jeder<br />

Fünfte täglich mit dem Rad.<br />

Das Auto hat außerdem immer<br />

mehr als Statussymbol ausgedient,<br />

das Bewusstsein für<br />

nachhaltige Mobilität nimmt zu<br />

– nicht zuletzt, um die Abgaswerte<br />

in den Großstädten in<br />

Grenzen zu halten.<br />

Schon 2002 hat der Bund mit<br />

Vorlage des Nationalen Radverkehrsplans<br />

eine wichtige Rolle<br />

als Moderator, Koordinator und<br />

Impulsgeber der Radverkehrsförderung<br />

übernommen. Der<br />

seit Januar 2013 geltende<br />

„Nationale Radverkehrsplan<br />

2020“ schließt sich nathlos an<br />

den ersten Nationalen Radverkehrsplan<br />

an und hat diesen<br />

qualitativ weiterentwickelt. Seit<br />

letztem Jahr wird auch in<br />

Hamburg der Ausbau des<br />

Radwegenetzes vorangetrieben.<br />

Im Koalitionsvertrag zwischen<br />

SPD und Grünen heißt es: „Der<br />

Radverkehrspegel steigt seit<br />

Jahren kontinuierlich, das<br />

Fahrradleihsystem hat sich zum<br />

absoluten Erfolg entwickelt<br />

und in der Stadt formulieren<br />

immer mehr Radfahrerinnen<br />

Foto: Joto<br />

und Radfahrer ihren Wunsch<br />

nach guten Radfahrmöglichkeiten.<br />

Die Koalitionspartner<br />

begrüßen diese Entwicklung<br />

ausdrücklich. Sie sehen im<br />

Radverkehr einen wichtigen<br />

Ansatz, um die Straßen vom<br />

KFZ-Verkehr zu entlasten und<br />

damit die Lärm-, Luft- und<br />

Stau-Probleme zu verringern.<br />

Radverkehr bekommt daher in<br />

der Hamburger Verkehrspolitik<br />

einen deutlichen Stellenwert...“<br />

Bis 2020 sollen danach alle 14<br />

Velorouten mit einer Gesamtlänge<br />

von rund 280 Kilometern<br />

fertiggestellt werden, jährlich<br />

mindestens 50 Kilometer Radverkehrsanlagen<br />

saniert oder<br />

neu gebaut und auch das<br />

Fahrradleihsystem StadtRad<br />

erweitert werden. „Insgesamt<br />

wird die Förderung des<br />

Radverkehrs ein Investitionsschwerpunkt<br />

des Senats“ heißt<br />

es in einer Pressemitteilung der<br />

GRÜNE Fraktion der Bezirksversammlung,<br />

mit der die<br />

Fraktion zu der Informationsveranstaltung<br />

einlud. Neben<br />

den baulichen Maßnahmen soll<br />

auch das Bewusstsein der<br />

Bürger für den Radverkehr<br />

gestärkt werden. Dazu dient die<br />

Kommunikationskamkpagne<br />

der GRÜNE Bürgerschaftsfraktion<br />

und ein ausgeklügeltes<br />

Konzept, das auf der Website<br />

der Grünen präsentiert wird.<br />

Danach soll neben dem Radverkehr<br />

auch der öffentliche<br />

Nahverkehr attraktiver gestaltet<br />

werden, damit Leute, die längere<br />

Strecken fahren, Fahrrad,<br />

Bus und Bahn besser kombinieren<br />

können.<br />

Der Radverkehrsplan der Landesregierung<br />

hat auch Auswirkungen<br />

auf den Bezirk Altona.<br />

Der Sülldorfer Kirchenweg<br />

erhält in Kürze einen Radstreifen<br />

im Rahmen eines Pilotprojektes<br />

– ein gelungenes Beispiel<br />

dafür, dass Baumerhalt und<br />

Radverkehr durchaus Hand in<br />

Hand gehen können -, der<br />

Rheingoldweg wurde als Fahrradstraße<br />

ausgewiesen und eine<br />

Lücke auf dem Elberadwanderweg<br />

in der Gr. Elbstraße<br />

geschlossen. Auch am Ring 3<br />

ist ein Radstreifen geplant, der<br />

im Zuge von ohnehin anstehenden<br />

Sanierungsarbeiten der<br />

Straße umgesetzt werden soll.<br />

Mehr StadtRad-Stationen im Westen<br />

Frank Schmitt (SPD) setzt sich für den Radverkehr ein | PM<br />

Immer mehr rot aufblitzende<br />

StadtRäder sind im<br />

Hamburger Westen zu<br />

sehen. Drei neue Stationen<br />

bereichern das Angebot der<br />

bereits vorhandenen 22<br />

Stationen in Altona: Am Elbe-<br />

Einkaufszentrum, an der S-<br />

Bahn Klein Flottbek und demnächst<br />

auch am Fähranleger<br />

Teufelsbrück können sich<br />

Radfahrer auf die städtischen<br />

Drahtesel schwingen. Zuvor<br />

waren bereits Stationen in Groß<br />

Flottbek an der S-Bahn-Station<br />

Othmarschen, an der S-Bahn<br />

Bahrenfeld sowie beim DESY in<br />

Betrieb gegangen.<br />

„Endlich können auch immer<br />

mehr Menschen aus den westlichen<br />

Stadtteilen von diesem<br />

beliebtem Angebot profitieren“,<br />

so der Wahlkreisabgeordnete<br />

Frank Schmitt. „In einer modernen<br />

Metropole wie Hamburg<br />

ist das Fahrrad die umweltfreundlichste<br />

Form der Mobilität<br />

und oftmals sogar das schnellste<br />

Fortbewegungsmittel.“<br />

Mit einer Kommunikationskampagne<br />

will die Stadt nun<br />

noch mehr Menschen dafür<br />

begeistern auch im Alltag aufs<br />

Fahrrad umzusteigen. Zudem<br />

soll die Kampagne für gegenseitige<br />

Rücksichtnahme der<br />

ELBVORORTE<br />

StadtRad-Station am S-Bahnhof Klein Flottbek<br />

Verkehrsteilnehmer werben.<br />

Dass dies gelingen kann, zeigen<br />

Beispiele aus anderen Städten.<br />

Für den weiteren Ausbau des<br />

StadtRad-Systems hatten die<br />

Fraktionen von SPD und Grünen<br />

mit einem entsprechenden<br />

Antrag in der Bürgerschaft<br />

gesorgt. Statt der zunächst beschlossenen<br />

40 wurden somit<br />

im Laufe des letzten Jahres insgesamt<br />

70 neue Verleihstationen<br />

in Hamburg eingerichtet.<br />

In diesem Jahr sollen noch weitere<br />

20 hinzukommen.<br />

Forderungen nach weiteren<br />

Stationen am Eckhoffplatz und<br />

der S-Bahn Elbgaustraße blieben<br />

bisher unberücksichtigt.<br />

„Leider wurden diese beiden<br />

Standorte abgelehnt, da sie zu<br />

weit vom bisherigen Bedienungsgebiet<br />

entfernt lägen“,<br />

erklärt Frank Schmitt, der auch<br />

Mitglied im Verkehrsausschuss<br />

ist. „Mit den neuen Stationen<br />

Foto: PR<br />

im Umkreis können wir hier bei<br />

einem künftigen weiteren Ausbau<br />

einen neuen Anlauf nehmen.<br />

Ein guter Anfang für den<br />

Hamburger Westen ist gemacht,<br />

es muss jedoch weitergehen.“<br />

2015 ist das StadtRad-System<br />

auf insgesamt 188 Stationen<br />

angewachsen, die von 326.100<br />

Kunden genutzt wurden. Mit<br />

über 2,5 Millionen Nutzungen<br />

im Jahr ist das StadtRad eins<br />

der erfolgreichsten Fahrradleihsysteme<br />

in Deutschland.<br />

Komm auf Touren!<br />

wedelecs – leih dir Spaß | PM<br />

Sie suchen ein Freizeitvergnügen,<br />

das Sie so richtig<br />

auf Touren bringt?<br />

Dann gehen Sie doch mal<br />

mit den wedelecs auf den<br />

Deich und in die Feldmark!<br />

wedelecs sind E-Bikes, richtigerweise<br />

Pedelecs, die Sie in<br />

Wedel und Umgebung, vom<br />

Frühling bis zum Herbst zu<br />

moderaten Preisen ausleihen<br />

können. Nach dem Motto „Leih<br />

Dir Spaß" werden Steigungen<br />

und steife Brisen zum Kinderspiel.<br />

Schalten Sie nach Belieben<br />

die elektrische Tretunterstützung<br />

dazu und los<br />

geht’s.<br />

Auch Familien können<br />

sich aktiv mit ihren Kindern<br />

an dem Fahrspaß<br />

mit Tretunterstützung<br />

erfreuen.<br />

Kultige Lastenwedelecs<br />

sind<br />

seit letztem Jahr<br />

das neues Highlight.<br />

Mit der<br />

ganzen Familie<br />

Spaß leihen. Das<br />

sollten Sie unbedingt<br />

ausprobieren.<br />

Von Wedel aus bieten<br />

sich Touren durch den<br />

Regionalpark Wedeler Au,<br />

über den Deich an der Elbe<br />

ELBVORORTE<br />

entlang nach Hetlingen oder<br />

Richtung Landungsbrücken an.<br />

Auch die Holmer Sandberge<br />

oder Pinneberg liegen in<br />

erreichbarer Nähe.<br />

Ausleihstationen finden Sie<br />

aber auch in Appen, Haselau,<br />

Hetlingen und Haseldorf.<br />

Die vollautomatischen Stationen<br />

am Wedeler Bahnhof und<br />

in der Moorwegsiedlung,<br />

am Hasenknick<br />

in Wedel sind sogar jeden Tag<br />

rund um die Uhr (24/7) verfügbar.<br />

Verleihzeiten, Preise und alle<br />

wichtigen Informationen finden<br />

sich aktualisiert unter<br />

www.wedelecs.de.<br />

Foto: Stadtwerke Wedel


8 • <strong>DorfStadt</strong>Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2016</strong> • 19.05.<strong>2016</strong><br />

E l b v o r o r t e<br />

Vom Tischler zum Bestatter<br />

Seemann & Söhne – eine Institution im Hamburger Westen | Joy Dahlgrün-Krall<br />

Als der Tischler Carl Klindwordt<br />

1892 sein Bestattungs-Institut<br />

in Blankenese<br />

gründete, konnte er<br />

nicht ahnen, dass sein<br />

Unternehmen zu einem der<br />

bekanntesten und angesehensten<br />

in den Elbgemeinden werden<br />

würde. Nachdem 1927 Klindwordts<br />

Schwiegersohn Carl<br />

Seemann in das Unternehmen<br />

einstieg und es wenig später<br />

übernahm, bekam es den heute<br />

so bekannten Namen „Carl Seemann<br />

& Söhne“ – seit 2004 dann<br />

nur noch „Seemann & Söhne“.<br />

Carl Seemann führte das Familienunternehmen<br />

bis 1953 allein,<br />

dann wurden seine Söhne<br />

Hans und Ernst Teilhaber. Der<br />

dritte Sohn Claus stieß 1960<br />

hinzu und übernahm 1985 die<br />

Leitung. Knapp 125 Jahre später<br />

treffen wir uns mit Nils<br />

Seemann, dem Ur-Enkel von<br />

Klindwordt, und dem heutigen<br />

Geschäftsführer.<br />

Seemann selbst ist seit 28<br />

Jahren im Betrieb und übernahm<br />

diesen 2004 von seinem<br />

Vater Claus: „Mein Bruder hat<br />

BLANKENESE<br />

sich für eine andere Laufbahn<br />

entschieden und so kristallisierte<br />

sich schnell heraus, dass<br />

ich das Unternehmen weiterführen<br />

würde.“ Bevor Seemann<br />

Bestatter wurde, hat er eine<br />

Ausbildung zum Versicherungskaufmann<br />

gemacht. „Wenn<br />

man diesen Beruf des Bestatters<br />

ergreift und in das Familienunternehmen<br />

einsteigt, weiß<br />

man, dass man sein Leben lang<br />

nichts anderes mehr machen<br />

wird. Ich bin damit aufgewachsen,<br />

aber mir war es wichtig,<br />

auch noch einmal etwas anderes<br />

kennenzulernen.“<br />

Für den Beruf<br />

des Bestatters<br />

muss man leben<br />

Ein Rat, den er auch seinem<br />

Sohn mit auf den Weg gegeben<br />

hat, doch dieser entschied sich<br />

sofort für den Beruf seines<br />

Vaters und wird noch in diesem<br />

Jahr seine Ausbildung zur<br />

Bestattungsfachkraft abschließen<br />

und ins Unternehmen einsteigen.<br />

„Er ist für diesen Beruf<br />

geboren - und kann sich einfach<br />

nichts anderes vorstellen.“<br />

Seemanns Tochter wird ebenfalls<br />

in den kommenden Jahren<br />

in den Betrieb einsteigen und<br />

die Tradition gemeinsam mit<br />

ihrem Bruder weiterführen.<br />

Für den Beruf des Bestatters<br />

muss man leben - Nils<br />

Seemann und sein Team tun<br />

dies. „Es gibt keine festen<br />

Arbeitszeiten, man muss rund<br />

um die Uhr erreichbar sein und<br />

ist in Gedanken immer bei<br />

einem Trauerfall“. Er hat viel<br />

von den vorherigen Generationen<br />

verinnerlicht - der Traditionsgedanke<br />

ist stark geprägt,<br />

der Mensch steht im Mittelpunkt.<br />

Ein schwieriger Beruf,<br />

Drei Generationen: Claus, Ernst und Hans Seemann<br />

Nils Seemann vor einem Bild einer Blankeneser Malerin vom Süllberg<br />

der viel Empathie fordert,<br />

aber auch, so<br />

Seemann, ein<br />

s c h ö n e r<br />

Beruf, in<br />

dem er viel<br />

Dankbarkeit<br />

erfährt<br />

und ihm die<br />

Ehre zu Teil wird<br />

einen Menschen auf seinem<br />

letzten Weg zu begleiten.<br />

Und obwohl der Tod zum<br />

Alltag gehört geht er nicht<br />

spurlos an ihm vorbei. „Ich<br />

gehe nicht anders mit dem Tod<br />

um als andere – wenn<br />

Menschen sterben, die einem<br />

Nahe stehen, ist man genauso<br />

emotional wie jeder andere.“<br />

»Ich vertraue meinem<br />

Team blind«<br />

Foto: PR<br />

Früher arbeiteten vorwiegend<br />

Familienmitglieder im Betrieb<br />

und auch wenn Seemann &<br />

Söhne kein traditionelles Familienunternehmen<br />

im klassischen<br />

Sinne mehr ist, herrscht<br />

ein sehr familiäres Miteinander.<br />

Dreizehn Angestellte und zwei<br />

Auszubildende hat Seemann.<br />

Darunter auch seine Frau, die<br />

Ansprechpartnerin für Rissen<br />

und das Trauercafé in Schenefeld<br />

ist. Es gibt zwei Mitarbeiter,<br />

die bereits seit 35 bzw.<br />

25 Jahren dabei sind. Es wird<br />

sich geduzt - Seemann hat ein<br />

„Blindes Vertrauen“ zu seinem<br />

Team. „Das ist wichtig - gerade<br />

auch bei großen Beerdigungen<br />

oder wenn das Team national<br />

im Einsatz ist,“ so der 50-<br />

Jährige. Überhaupt ist er sehr<br />

dankbar für seine Mitarbeiter<br />

„Ich habe ein tolles Team –<br />

viele Ideen stammen von ihnen,<br />

Traditionsunternehmen<br />

D E R E L B V O R O R T E<br />

viel Innovatives und ich kann<br />

mich zu einhundert Prozent auf<br />

sie verlassen.“<br />

Seemann & Söhne haben sich<br />

in ihrer fast 125-jährigen Geschichte<br />

einen sehr guten Ruf<br />

erarbeitet. Dabei kommt es<br />

nicht auf die Größe des<br />

Begräbnisses an. „Auch wenn<br />

das Budget kleiner ist - wir versuchen<br />

alles zu ermöglichen<br />

und machen keinen Unterschied<br />

zwischen Prominenten und<br />

denjenigen, die es nicht sind.“<br />

Vieles ist möglich – „eigentlich<br />

fast alles“, sagt er.<br />

»Vieles ist möglich –<br />

eigentlich fast alles«<br />

Teilweise schon ein Berufsleben lang dabei: Die Mitarbeiter des Bestattungsinstitutes<br />

2011 gründete Seemann ein<br />

Trauerzentrum in Schenefeld.<br />

Auf einer parkähnlichen Anlage<br />

mit eigener Trauerhalle, Abschiedsräumen<br />

und einem Cafe<br />

wurde ein Ort errichtet, an dem<br />

sich Trauernde geborgen fühlen<br />

und ganz individuell in Ruhe<br />

Abschied nehmen können.<br />

„In einer Kapelle oder Kirche<br />

stößt man manchmal an seine<br />

Grenzen. Wir haben einen Ort<br />

geschaffen, an dem man die<br />

Trauerfeier ganz nach seinen<br />

Wünschen gestalten kann -<br />

natürlich muss der Rahmen<br />

gewahrt werden, aber die<br />

Möglichkeiten sind einfach<br />

größer. Das Trauerzentrum<br />

wird sehr gut angenommen,<br />

ebenso wie unser Gedenktag,<br />

den wir bereits im vierten<br />

Jahr veranstalten.<br />

An diesem<br />

Tag treffen sich<br />

viele unterschiedliche<br />

Menschen,<br />

die gemeinsam,<br />

aber auch alleine<br />

für sich trauern, es<br />

wird gesprochen, Kerzen angezündet<br />

oder gemeinsam im Café<br />

gesessen.“ Des Weiteren werden<br />

auch Kurse zur Trauerbegleitung<br />

angeboten.<br />

Mit dem Trauerzentrum erfüllte<br />

sich für Seemann ein großer<br />

Wunsch - gleichzeitig wurde<br />

auch der Grundstein für die<br />

Zukunft des Traditionshauses<br />

und für die kommende, die 5.<br />

Generation geschaffen.<br />

Beerdigungsinstitut<br />

Seemann & Söhne<br />

Dormienstraße 9<br />

Tel.: 86 60 61-0<br />

www.seemannsoehne.de<br />

Foto: PR<br />

Foto: PR<br />

Blumen für Altona<br />

Grüne setzen sich für Wildblumenwiesen ein | PM<br />

In Altona blühen im Frühjahr<br />

an vielen Orten wunderschöne<br />

Blumenstreifen<br />

aus Krokussen, Narzissen<br />

und Tulpen. Sie erfreuen<br />

die Bürgerinnen und Bürger<br />

– bis Ende April. Dann ist<br />

die Blütenpracht vorbei und es<br />

kehrt das monotone Rasengrün<br />

zurück. Auf Antrag der GRÜ-<br />

NEN Fraktion will die Bezirksversammlung<br />

Altona das jetzt<br />

ändern: Der Blütenzauber soll<br />

weitergehen, bis in den Herbst<br />

hinein.<br />

ELBVORORTE<br />

So schön können Wildblumen sein...<br />

Es sollen zunächst auf vier<br />

Flächen Blumenwiesen und<br />

Blütensäume angelegt werden.<br />

Verwendung findet ausschließlich<br />

heimisches Saatgut, von<br />

Wildblumen aus dem norddeutschen<br />

Raum.<br />

Diese Wildblumenanpflanzungen<br />

tragen wesentlich zur<br />

Verbesserung der Biodiversität<br />

bei und sorgen für mehr Artenvielfalt<br />

in der Stadt“, sagt die<br />

Iserbrookerin Eva Botzenhart,<br />

Sprecherin der GRÜNEN Fraktion<br />

Altona im Ausschuss für<br />

Grün, Naturschutz und Sport.<br />

„Zudem bieten sie zahlreichen<br />

Insekten, Wildbienen und<br />

Noch sind die Sommerferien<br />

nicht in Sicht, da plant<br />

die Schulgemeinschaft des<br />

Gymnasiums Blankenese<br />

schon das kommende<br />

Schuljahr, denn das soll<br />

ganz im Zeichen des 125-jährigen<br />

Schul-Jubiläums stehen.<br />

Auf vielfältige Weise soll es die<br />

Geschichte der Schule und des<br />

Stadtteils reflektieren. „Jetzt<br />

schon sind wir interessiert<br />

daran, Ehemalige zu finden, die<br />

sich an der Spurensuche beteiligen<br />

wollen!“ wirbt Ingrid<br />

Herzberg, die Schulleiterin am<br />

Gymnasium Blankenese. Wer<br />

etwas Interessantes aus der<br />

Schulgeschichte beisteuern<br />

kann, wird gebeten, sich an die<br />

Schulleitung zu wenden, am<br />

besten unter: 125@gymnasiumblankenese.de<br />

Es wird viele Veranstaltungen<br />

geben, die sich diesem Thema<br />

widmen, und gleichzeitig wollen<br />

die Verantwortlichen den<br />

Blick nach vorne werfen, nämlich<br />

auf die heutigen Herausforderungen<br />

einer modernen<br />

Schule mit über 1000 Schülerinnen<br />

und Schülern!<br />

Vor 125 Jahren, so um 1890,<br />

wohnen in Blankenese nicht<br />

mehr nur Fischer, Lotsen und<br />

Schmetterlingen Nahrung und<br />

Unterschlupf.“<br />

Die ästhetisch ansprechenden<br />

und pflegeleichten Pflanzungen<br />

wurden bereits in vielen deutschen<br />

Gemeinden erfolgreich<br />

erprobt: Sie sind kostengünstig,<br />

klimaresistent und erneuern<br />

sich über die Zeit selbst. Das<br />

Projekt Wildblumenwiesen soll<br />

bei erfolgreichen Verlauf in den<br />

kommenden Jahren ausgeweitet<br />

werden.<br />

NABU und Naturgarten e.V.<br />

begrüßen den Vorstoß der<br />

Foto: Reuter/pixelio.de<br />

Altonaer GRÜNEN, eine erste<br />

Wiesenfläche wird mit tatkräftiger<br />

Hilfe der NABU Gruppe<br />

Altona realisiert.<br />

Auf Nachfrage der <strong>DorfStadt</strong>-<br />

Zeitung konnte die Bezirksverwaltung<br />

noch keine konkreten<br />

Flächen nennen, auf denen<br />

das Projekt umgesetzt werden<br />

soll. Bezirkspolitiker der GRÜ-<br />

NEN zeigten sich aber offen für<br />

Hinweise aus der Bevölkerung.<br />

Auch aktive Mitarbeit der<br />

Bürger sei willkommen.<br />

Vorschläge für Wildblumenwiesen-Orte<br />

und Hilfsangebote<br />

bitte per E-Mail an<br />

redaktion@dorfstadt.de<br />

125 Jahre GymBla<br />

Schule feiert ein ganzes Schuljahr lang | Krohn<br />

BLANKENESE<br />

Seeleute, sondern auch mehr<br />

und mehr bildungsbeflissene<br />

Bürger und Intellektuelle. Die<br />

1867 eingerichtete Bahnverbindung<br />

hat Blankenese an die<br />

Städte Altona und Hamburg<br />

herangerückt. Die dörfliche<br />

Schulstruktur entspricht nun<br />

nicht mehr dem Anspruch der<br />

Neu-Blankeneser.<br />

Deshalb tut sich ein Kreis engagierter<br />

Eltern zusammen. 1892<br />

steht die Finanzierung für die<br />

„Wissenschaftliche Oberschule“.<br />

Der Unterricht beginnt zunächst<br />

im Hause Kiekeberg 22<br />

mit drei Lehrern und 77<br />

Schülern. Ein Jahr später wird<br />

unter 100 Bewerbern Dr.<br />

Walter Kirschten zum Direktor<br />

bestellt, der die Schule bis 1922<br />

leitet. Noch ein Jahr später<br />

eröffnet der heutige Backsteinbau<br />

für 260 Schüler in der<br />

damaligen Lindenstraße. Später<br />

lautet die Adresse in memoriam<br />

des Gründungsrektors Kirschtenstraße<br />

1 (heute Oesterleystraße<br />

27).<br />

Alle Aktivitäten und weitere<br />

Informationen finden Sie auf<br />

der Website des Gymnasiums.<br />

www.gymnasiumblankenese.de


E l b v o r o r t e <strong>DorfStadt</strong>Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2016</strong> • 19.05.<strong>2016</strong> • 9<br />

»Meggi«: überzeugter Elbvorortler<br />

St. Paulis Sportchef erklärt in der <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung, was er an den Elbvororten liebt | Joy Dahlgrün-Krall<br />

Bevor Thomas „Meggi“<br />

Meggle zunächst Trainer<br />

und später dann Sportchef<br />

des FC St. Pauli wurde,<br />

spielte der 41-Jährige unter<br />

anderem für den TSV 1860,<br />

Hansa Rostock und den FC<br />

Augsburg. Bei den Braun-Weißen<br />

wurde er ganze vier Mal als<br />

Neuzugang vorgestellt.<br />

Die Liebe zu den Elbvororten<br />

ließ etwas auf sich warten, dauert<br />

nun aber schon elf Jahre an.<br />

Wie es dazu kam und was den<br />

Hamburger Westen seiner Meinung<br />

nach so besonders macht,<br />

erfuhr die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung<br />

im exklusiven Interview.<br />

NIENSTEDTEN<br />

Herr Meggle, Sie standen<br />

mehrere Male unter Vertrag<br />

beim FC St. Pauli – lebten Sie<br />

immer im Hamburger Westen?<br />

Nicht ganz. Ich habe in Niendorf,<br />

Eppendorf, Eidelstedt oder<br />

auch Stellingen gewohnt. Dann<br />

verschlug es uns in den Hamburger<br />

Westen. Es sollte irgendwo<br />

hingehen, wo es auch grün<br />

ist. Alstertal wäre eine Option<br />

gewesen – war dann aber doch<br />

zu weit ab vom Schuss. Mittlerweile<br />

sind elf Jahre vergangen.<br />

Wie kamen Sie auf den Geschmack?<br />

Im Grunde hat das meine Frau<br />

entschieden.<br />

Was ist für Sie das Besondere<br />

an den Elbvororten?<br />

Wir leben in einer Großstadt<br />

und haben doch das Flair eines<br />

„Dorfes“. Der Ortskern wird ja<br />

auch gerne als Dorf bezeichnet.<br />

Zudem gefällt es mir natürlich,<br />

dass meine Kinder in Ruhe aufwachsen<br />

und sich Freundschaften<br />

über eine längere Zeit<br />

entwickeln können. Wir haben<br />

eine sehr geringe Fluktuation<br />

hier in der Gegend. Selbst wenn<br />

man mal wegzieht – man<br />

kommt immer wieder zurück.<br />

Im Gespräch: <strong>DorfStadt</strong>-Redakteurin Joy Dahlgrün-Krall mit Thomas Meggle im Eingang zur St.<br />

Pauli Geschäftsstelle am Heiligengeistfeld<br />

Foto: Krohn<br />

Sie haben einen stressigen<br />

Alltag. Was machen Sie, wenn<br />

Sie sich doch mal zurücklehnen<br />

wollen?<br />

Mir ist es wichtig, Zeit mit der<br />

Familie zu verbringen. Wir<br />

gehen dann auch mal spazieren<br />

und sind oft an der frischen<br />

Luft.<br />

Was sollte man in den Elbvororten<br />

unbedingt gesehen/<br />

gemacht haben?<br />

Kreeken auf Schinkels Wiese in<br />

Blankenese. So etwas habe ich<br />

zuvor noch nie gesehen. Das ist<br />

echt der Wahnsinn! Ansonsten<br />

ist für mich als Süddeutscher<br />

natürlich die Elbe immer wieder<br />

ein Muss – wenn sich die<br />

großen Kähne ihren Weg durch<br />

die Elbe bahnen – das ist schon<br />

toll.<br />

Was haben wir, das die anderen<br />

Stadtteile nicht haben?<br />

Unheimlich viel Grün, die Elbe,<br />

jede Menge Parks und wie<br />

bereits angesprochen den Dorfcharakter<br />

mitten in der Großstadt.<br />

Es ist spielfrei und Sie haben<br />

den ganzen Sonnabend zur<br />

freien Verfügung – wie verbringen<br />

Sie den Tag?<br />

Das kommt in meinem Job<br />

eigentlich nie vor. Aber wenn es<br />

sich wirklich mal ergibt, nehme<br />

ich mein Rad, fahre ein paar<br />

Stationen mit der S-Bahn und<br />

dann mit dem Rad auf dem<br />

Deich bis nach Haseldorf. Die<br />

Weite auf dem Deich und die<br />

Landschaft haben einfach ‘was.<br />

Für die Kinder gibt es Schafe –<br />

was wünscht man sich mehr.<br />

Segel über’m Wasser<br />

Nach einjähriger Bauzeit eröffnet das neue Kursbecken im Simrockbad | Markus Krohn<br />

Am 3. Juni eröffnet das modernisierte<br />

und erweiterte<br />

Simrockbad in Blankenese<br />

neu. Einen Tag vorher, am<br />

Donnerstag, findet ein Tag<br />

der offenen Tür statt, ohne<br />

Badebetrieb. Badehose und<br />

Bikini müssen also noch einen<br />

Tag länger im Schrank bleiben.<br />

Doch ab Freitag gibt es keine<br />

Einschränkungen an der Simrockstraße<br />

mehr! Ab 6:30 Uhr<br />

BLANKENESE<br />

gehört das Bäderland-Hallenbad<br />

zu den modernsten Freizeiteinrichtungen<br />

Hamburgs.<br />

Neben zahlreichen Kleinigkeiten,<br />

die in den vergangenen<br />

Monaten saniert worden sind,<br />

gibt es im neuen Simrockbad<br />

zwei Highlights: Das neue<br />

Kursbecken im Anbau, in dem<br />

eine Woche nach Start die<br />

ersten Aquafitness-Kurse angeboten<br />

werden (Sie können sich<br />

überlagernden Segeln gestalteten<br />

typisch für die Elbvororte<br />

gestalteten Baldachin. Ein Hingucker<br />

aus echtem Segeltuch!<br />

In den letzten Wochen vor der<br />

Vor Ort gibt es dann noch einen<br />

Kaffee und ein Stück Kuchen.<br />

Wo gibt es Ihrer Meinung<br />

nach das beste Eis im Westen?<br />

Ganz klar bei Stefano im Dante<br />

Eis im Dorf.<br />

...den besten Kaffee?<br />

(lacht) Ebenfalls bei Stefano.<br />

...das beste Essen?<br />

Wenn es die Zeit zulässt, gehe<br />

ich sehr gerne ins ‚Il Sole’ oder<br />

in der Flottbeker Schmiede zum<br />

Tapas-Essen.<br />

Elbe oder Alster?<br />

Natürlich Elbe!<br />

Das Interview führt Joy Dahlgrün-Krall.<br />

Obst aus<br />

eigener Produktion<br />

sowie Gemüse<br />

aus der Region<br />

HOFLADEN<br />

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Heilpädagogische Waldorfschule<br />

Quellental 25 · 226o9 Hamburg<br />

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Schule<br />

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öffnen die Türen für alle Badeund<br />

Saunagäste. Nach der Sanierung<br />

und Erweiterung der<br />

Sauna vor eineinhalb Jahren<br />

und den aktuellen Arbeiten<br />

Foto: Krohn<br />

schon jetzt dafür am Empfang<br />

des Bades oder im Internet<br />

anmelden) und die neu gestaltete<br />

Decke über dem großen<br />

Schwimmbad: Ein aus sich<br />

Blick auf das neue Kursbecken, schon wassergefüllt<br />

Wiedereröffnung gibt es noch<br />

vieles zu tun. Neben einigen<br />

letzten Lücken im Fliesenschild<br />

muss das Gerüst im großen<br />

Becken noch abgebaut und das<br />

Schwimmbad vollständig gereinigt<br />

werden. Auch das Auffüllen<br />

der Becken mit Wasser<br />

und die optimale Temperierung<br />

braucht eine Woche. Doch dann<br />

steht dem Wasservergnügen<br />

nichts mehr im Wege.<br />

Übrigens: Ob und wann die<br />

Freibäder im Hamburger Westen<br />

öffnen werden, steht noch<br />

nicht fest. In Marienhöhe und<br />

in Osdorf sind die Vorbereitungen<br />

auf die Saison zwar in vollem<br />

Gange, aber die Öffnung<br />

hängt wie jedes Jahr sehr stark<br />

von den Wetterverhältnissen<br />

ab. Auskünfte erhalten Sie auf<br />

der Bäderland-Website.<br />

Tag der offenen Tür<br />

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10 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2016</strong> • 19.05.<strong>2016</strong><br />

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Die Raphael-Schule in Nienstedten – ein eheilpädagogische Waldorfschule | PR<br />

»Lernen – Fördern – Heilen«<br />

das ist der Anspruch, den<br />

die heilpädagogische Raphael-Schule<br />

in Nienstedten an<br />

sich stellt. Die Raphael-<br />

Schule, einst durch eine<br />

Elterninitiative gegründet,<br />

kann mittlerweile auf über 20<br />

Jahre Erfahrung im Unterricht<br />

auf Grundlagen des Waldorflehrplanes<br />

und den Erfahrungen<br />

der anthroposophischen<br />

Heilpädagogik zurückblicken.<br />

Die Ganztagsschule mit 12<br />

Klassen und heilpädagogischem<br />

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im Vorschulalter findet in<br />

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einer attraktiven Umgebung im<br />

Quellental in Nienstedten statt.<br />

Die Klassen umfassen in der<br />

Regel nur bis zu 12 Schüler, so<br />

dass ein individueller Unterricht<br />

– der sich an den Bedürfnissen<br />

der Schüler orientiert<br />

– gehalten werden kann.<br />

Dafür sind in der Unter- und<br />

Mittelstufe regelmäßig zwei<br />

Pädagogen in den Klassen.<br />

Diese Lehrer-Teams begleiten<br />

die Schüler durch die ersten<br />

acht Jahre an der Waldorfschule<br />

– die Klassenlehrerzeit.<br />

Die Klassenlehrer-Teams begleiten<br />

die Klassen, geben<br />

einen Großteil des Unterrichtes<br />

und stehen den Schülern die<br />

Schuljahre hindurch intensiv<br />

zur Seite.<br />

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werden und gemäß den eigenen<br />

Fähigkeiten und Stärken den<br />

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eigenen Persönlichkeit zu<br />

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benannt. Übersetzt bedeutet es „Heiler mit Gottes Hilfe“. Foto: PR<br />

den und das letzte Drittel als<br />

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den individuellen Fähigkeiten,<br />

ein Sonder-, Förder- oder<br />

Hauptschulabschluss – aber im<br />

Vordergrund steht immer der<br />

Mensch, der in seiner eigenen<br />

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den Fenstern: Neue Vorhänge<br />

oder Jalousien sind schnell<br />

montiert und stellen einen<br />

dekorativen Hingucker dar.<br />

Am Ende zählt allerdings der<br />

persönliche Geschmack.<br />

„Erlaubt ist bei der Window Fashion,<br />

was gefällt. Die Auswahl<br />

an Farben, Materialien und<br />

Designs ist so groß, dass sich<br />

die Dekoration jeweils passend<br />

zum eigenen Wohnstil auswählen<br />

lässt“, meint Eduard<br />

Vigodski von JalouCity.de. Für<br />

welchen Fensterschmuck sich<br />

der Verbraucher schließlich<br />

entscheidet, hängt aber auch<br />

vom Verwendungszweck ab.<br />

„Ein dekorativer Vorhang für<br />

das Wohnzimmer hat ganz<br />

andere Anforderungen zu erfüllen<br />

als etwa ein Sichtschutz im<br />

Bad oder ein Verdunkelungsrollo<br />

im Kinderzimmer. Die<br />

Kriterien, die einem persönlich<br />

wichtig sind, sollte man also<br />

vorher gut kennen“, so Vigodski<br />

weiter.<br />

Gardinen sind als Klassiker,<br />

allerdings in modernen Farben<br />

und Designs, auch heute noch<br />

gefragt. Im Trend liegen zudem<br />

Schiebegardinen. Praktisch gerade<br />

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Die einzelnen Elemente<br />

der Gardine lassen sich ganz<br />

nach Bedarf einfach zur Seite<br />

schieben. Plissees wiederum<br />

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Museum Hagen<br />

Als der Kunstsammler Karl Ernst Osthaus<br />

1902 in Hagen sein privates »Folkwang-<br />

Museum« gründete, eröffnete er damit das<br />

weltweit erste Museum für zeitgenössische<br />

Kunst. Bis zu seinem Tod 1921 blieb Osthaus<br />

ein engagierter Förderer der Avantgarde, und<br />

Hagen wurde zum Mekka für fortschrittliche<br />

Künstler und Kunstfreunde. Wie befreiend,<br />

kraftvoll und farbenfroh der Aufbruch in die<br />

Moderne war, vermitteln sechzig expressionistische<br />

Meisterwerke aus der Sammlung des Osthaus Museums Hagen.<br />

Kurz nach 1900 wagte eine junge Künstlergeneration in Deutschland den Aufbruch in die<br />

Moderne. Ihre expressive Bildsprache war unmittelbarer Ausdruck eines neuen, individuellen<br />

Lebensgefühls und repräsentiert bis heute ein grundlegend verändertes (Selbst-)Verständnis<br />

des Künstlers in der Gesellschaft. Radikal subjektiv und mit Freude am Risiko wählten etwa die<br />

Mitglieder der 1905 gegründeten Künstlergruppe »Brücke« ihre Motive und Farben. Ihr<br />

Programm: weg von gesellschaftlichen Zwängen und erstarrten Pathosformeln, hin zu intensivem<br />

Erleben und ungehemmter Vitalität. So provozierten sie mit ihren höchst eigenwilligen<br />

Kompositionen das bürgerliche Publikum.<br />

Termin: 29. Mai – 25. September <strong>2016</strong>, Di. – So. (an Feiertagen auch Montag) 11–18 Uhr<br />

Ort: ERNST BARLACH HAUS, Jenischpark, Baron-Voght-Straße 50a, 22609 Hamburg<br />

Eintritt: 7 €, ermäßigt 5 €, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei.<br />

Konzert&Kaffeeklatsch<br />

Die Deutsche Stiftung Musikleben präsentiert<br />

ihre Neuentdeckungen vom Bundeswettbewerb<br />

„Jugend musiziert“ <strong>2016</strong>.<br />

Beim Blick auf das glitzernde Elbwasser den<br />

Neuentdeckungen der Deutschen Stiftung<br />

Musikleben vom aktuellen Bundeswettbewerb<br />

„Jugend musiziert“ lauschen: Diese<br />

Gelegenheit bietet sich wieder im Rahmen<br />

von Konzert & Kaffeeklatsch, einer liebgewonnenen<br />

Tradition im Hotel Louis C. Jacob, am<br />

Dienstag, den 7. Juni <strong>2016</strong> um 14 Uhr. Zu<br />

hören sein werden herausragende Jungstars<br />

aus ganz Deutschland, die von der Stiftung<br />

mit Sonderpreisen für ihre bemerkenswerte<br />

Leistung bei Deutschlands wichtigstem<br />

Nachwuchswettbewerb ausgezeichnet wurden<br />

und sich nun dem Hamburger Publikum<br />

erstmalig vorstellen.<br />

Irene Schulte-Hillen mit JuMu-Preistragern 2015 Im Anschluss an das Konzert erwartet die<br />

Gäste eine köstliche Kaffeetafel auf der lindenbeschatteten Terrasse des „Jacob“ und die<br />

Begegnung mit frischgekürten Stipendiaten und langjährigen Freunden der Stiftung.<br />

Foto: DSM<br />

Termine: Dienstag, 7. Juni <strong>2016</strong>, 14 Uhr<br />

Ort: Hotel Louis C. Jacob Elbchaussee 401-403, 22609 Hamburg<br />

Eintritt: VDer Eintritt zum Konzert ist frei. Um Spenden für die Arbeit der Stiftung wird herzlich<br />

gebeten.<br />

Der Preis für die Kaffeetafel im Hotel Louis C. Jacob beträgt 19,– Euro pro Person. Anmeldung<br />

bei der Deutschen Stiftung Musikleben unter 040-360 91 55 0 oder dsm@dsm-hamburg.de.<br />

»Zum Lesen verführen«<br />

Das besondere Angebot im Mai und Juni in der Bücherhalle<br />

Elbvororte. Literarische Erkundungen mit der Schauspielerin<br />

Claudia Buchholz.<br />

Die neue Reihe in der Bücherhalle Elbvororte ist für Kinder ab 5<br />

Jahre. Bei jeder Veranstaltung steht ein Buch im Mittelpunkt. Erst<br />

wird das Buch vorgelesen, anschließend wird dazu gemalt, gebastelt,<br />

gefaltet, geknetet oder sogar genäht.<br />

Termin: Jeden Donnerstag von 16.15–17.15 Uhr<br />

19.5. „Pippilothek???“, 26.5. „Matthias und sein Traum“,<br />

2.6. „Prinzessin Silberperle“, 9.6. „Cowboy Klaus und sein Schwein Lisa“, 16.6. „Fischbrötchen<br />

im Kuhstall“, 23.6. „Kleiner schrecklicher Drache“, 30.6. „Die drei kleinen Kaninchen“<br />

Ort: Bücherhalle Elbvororte, Sülldorfer Kirchenweg 1a, 22587 Hamburg<br />

Eintritt: frei · www.buecherhallen.de<br />

Foto: PR<br />

Foto: PR<br />

Mädchenchor Hamburg: Nordlaut<br />

Chormusik nach der Rückkehr von einer<br />

Konzertreise durch Island und die Färöer<br />

Inseln mit Werken von Brahms, Gjeilo,<br />

Hopkins u.a.<br />

Der Mädchenchor Hamburg ist zweiter<br />

Preisträger und Finalist vom Deutschen<br />

Chorwettbewerb und zählt zu den führenden<br />

Mädchenchören Deutschlands. Er wird<br />

Auszüge aus seinem vielseitigen Programm<br />

mit sowohl deutscher als auch internationaler<br />

Chorliteratur präsentieren.<br />

Und damit auch alle Fans diesen wunderbaren Chor sehen und hören können, tritt er an zwei<br />

Tagen hintereinander auf. – Leitung: Gesa Werhahn<br />

Termine: Freitag, 3. Juni um 19.30 Uhr und Samstag, 4. Juni um 15 Uhr<br />

Ort: Kulturkirche Altona, Bei der Johanniskirche 22, 22767 Hamburg<br />

Eintritt: VVK 4 € (zzgl. Geb.), AK 5 €, Tickets gibt es besonders günstig auf www.kulturkirche.de<br />

Foto: Achim Kukulies<br />

Foto: PR<br />

»Die Vogelhochzeit« auf Englisch – mit Rolf Zuckowski<br />

„Die Vogelhochzeit“ gehört zu den bekanntesten deutschen Volksliedern. Nun kommt der<br />

Klassiker an der International School of Hamburg (ISH) in einer besonderen Form auf die<br />

Bühne: Das gleichnamige Singspiel des bekannten Liedermachers Rolf Zuckowski wird in englischer<br />

Sprache unter dem Titel "The Bird Wedding" uraufgeführt – der Künstler selbst begleitet<br />

an der Gitarre. Der Eintritt zur Veranstaltung ist bei vorheriger Online-Anmeldung frei.<br />

Einen treffenderen Ort als die International School of Hamburg könnte es für die Adaption eines<br />

der beliebtesten deutschen Kinderlieder ins Englische kaum geben. Das fand auch der<br />

Hamburger Musiker, Komponist, Produzent und Kinderlieder-Autor Rolf Zuckowski. Bereits<br />

1977 entstand sein Singspiel zur „Vogelhochzeit“, das bis heute in viele Sprachen übersetzt<br />

wurde – außer ins Englische.<br />

Die Idee zu „The Bird Wedding“ kam denn auch von Zuckowski selbst, inspiriert von einer<br />

Musikaufführung an der ISH unter Leitung des Musiklehrers Jonathan Dexter. Der Pädagoge<br />

übersetzte den Text für verschiedene Sprachniveaus und probte das Stück fortan rund drei<br />

Monate mit 45 Fünftklässlern. Zuckowski, der zeitweise dabei war, stimmte die Kostüme für die<br />

Aufführung mit ab. Die offizielle englische Liedversion könnte sogar den Weg in Lehrbücher für<br />

Kinder finden.<br />

Bei der öffentlichen Uraufführung am 24. Mai wird Rolf Zuckowski die Kinder musikalisch<br />

begleiten, unterstützt von seinem langjährigen Kollegen und „Ein-Mann-Orchester“ Michael<br />

Gundlach. Das Stück eignet sich für Kinder ab vier Jahren und ihre Eltern.<br />

Termin: Dienstag, 24. Mai <strong>2016</strong> um 18 Uhr<br />

Ort: International School of Hamburg, Hemmingstedter Weg 130, 22609 Hamburg<br />

Online-Anmeldung für externe Gäste: http://birdwedding-zuckowski.eventbrite.de<br />

Flohmarkt und Sommerfest<br />

Die International School of Hamburg (ISH)<br />

läd zu ihrem jährlichen Flohmarkt auf dem<br />

Schulgelände ein. Alle interessierten Erwachsenen<br />

und Kinder sind hierzu herzlich<br />

willkommen. Das dazugehörige Sommerfest<br />

mit Barbecue und Hüpfburg sorgt für ein<br />

kurzweiliges Rahmenprogramm.<br />

Wer gern in „Schätzen“ aus aller Welt stöbert,<br />

sollte sich den Flohmarkt der<br />

International School of Hamburg nicht entgehen<br />

lassen. Die Einrichtung, die von rund<br />

750 Schülerinnen und Schülern aus mehr als<br />

50 Nationen besucht wird, öffnet wie jedes<br />

Jahr ihre Türen zu dieser Veranstaltung.<br />

Termin: 21. Mai <strong>2016</strong>, 11–15 Uhr<br />

Ort: International School of Hamburg,<br />

Hemmingstedter Weg 130, 22609 Hamburg<br />

»frei gesprochen« Der Poetry Slam für JederMensch<br />

Hamburgs kreative Köpfe lesen wieder eigene Texte zu sie bewegenden<br />

Themen: Ob das Leben, der Tod, Freude, Trauer, Mann,<br />

Frau, Miteinander, Gegeneinander, Zwänge, Freiheit... Niemand<br />

weiß, wer und was kommt, aber klar ist, sie bringen uns zum<br />

Lachen, zum Nachdenken, zum Staunen und dazu froh zu sein,<br />

diesen Abend miterlebt zu haben.<br />

JederMensch ist herzlich willkommen, ob Debütant oder Profi, 15<br />

oder 65! Die Mischung macht´s. Die Publikums-Jury lobt, tadelt<br />

und kürt den Sieger. Die drei Finalisten kriegen einen Preis, aber<br />

gewonnen haben eigentlich alle, die dabei waren – ob auf der<br />

Bühne oder davor. Sprich (dich) frei!<br />

Anmeldung über: freigesprochen@gmx.de<br />

Termin: Mittwoch, 8. Juni um 20 Uhr<br />

Ort: Kulturkirche Altona, Bei der Johanniskirche 22, 22767 Hamburg<br />

Eintritt: VVK 5 € (zzgl. Geb.), AK 6 €, Tickets gibt es besonders günstig auf www.kulturkirche.de<br />

Nachbarschaftsflohmarkt<br />

Die Anwohner des Jochen-Fink-Wegs veranstalten<br />

einen Nachbarschaftsflohmarkt.<br />

Von 12 bis 16 Uhr werden Kleidung für Groß<br />

und Klein, Spielzeuge, Sportgeräte, CDs &<br />

Schallplatten, Bücher, Möbel und vieles<br />

mehr angeboten.<br />

Bei Regenwetter wird der Flohmarkt auf<br />

einen anderen Termin verschoben. Aktuelle<br />

Informationen unter:<br />

http://www.seeyouhear.de/jfw-flohmarkt<br />

Termin: 21. Mai <strong>2016</strong>, 12–16 Uhr<br />

Ort: Jochen-Fink-Weg<br />

www.dorfstadt.de<br />

Verleih uns Frieden – die schönsten Mendelssohnwerke<br />

Die Kantorei Sülldorf-Iserbrook hat für dieses Mitsing-Konzert über 20 Gastsängerinnen und<br />

Gastsänger hinzugewinnen konnte! Offensichtlich entsprechen heute „Mitsinge-Konzerte“ dem<br />

Lebensstil vieler Menschen.<br />

Eingeladen waren Singbegeisterte, die über ein wenig Chorerfahrung verfügten und sich für die<br />

Dauer 3 Monate zum Besuch der Chorproben verpflichteten.<br />

Die Kantorei Sülldorf-Iserbrook präsentiert unter anderem die Kantate „Wer nur den lieben Gott<br />

lässt walten“, die Hymne „Hör mein Bitten“, die Kantate „Verleih und Frieden“ und andere<br />

Mendelssohnwerke.<br />

Die Kantorei Sülldorf-Iserbrook und ihre Gäste werden unterstütz von Vokal-Soliste und<br />

Instrumentalisten unter der Leitung von Maria Jürgens.<br />

Termin: Sonnabend, 11. Juni <strong>2016</strong> um 18 Uhr<br />

Ort: Martin-Luther-Kirche Iserbrook, Schwerefelder Landstraße 202<br />

Eintritt: 15,–€ (ermäßigt 10,–€)<br />

IMPRESSUM Die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags.<br />

Autoren: Joy Dahlgrün-Krall (j.dahlgruen-krall@dorfstadt.de), Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de),<br />

Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de); Herausgeber/Chefredakteur/V.i.S.d.P.: Markus Krohn<br />

Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet.<br />

Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein<br />

Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.<br />

Bitte beachten Sie die Beilagen von EDEKA Pippow, Iserbrook und Reformhaus Merlin, Blankenese!<br />

Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0, Redaktion ·<br />

E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg;<br />

Vertrieb: Speed to Service A. Straka-Jacobs © MK Medien PR- & Eventagentur.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 9. Juni <strong>2016</strong>, Redaktionsschluss: 1. Juni <strong>2016</strong>.


12 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2016</strong> • 19.05.<strong>2016</strong><br />

Der große<br />

S-Bahnhof-<br />

TEST<br />

ELBVORORTE<br />

Wedel<br />

Rissen<br />

Sülldorf<br />

Iserbrook<br />

Blankenese<br />

Hochkamp<br />

Blankenese: Wie ein Großer<br />

S-Bahnstationen auf der Linie S1 im <strong>DorfStadt</strong>-Test | Manuela Tanzen<br />

I m<br />

Klein Flottbek<br />

(Botanischer Garten)<br />

Othmarschen<br />

G e s p r ä c h<br />

Bahrenfeld<br />

Altona<br />

RE6 / RB 71<br />

Das zentrale Bahnhofsgebäude wurde 1866/67 gebaut, unter<br />

Verwendung von Schmuckelementen aus Romantik, Gotik,<br />

Renaissance und Klassizismus.<br />

Fotos: Tanzen<br />

Quelle: Andronov-Fotolia/HVV<br />

tern und Restaurants zu erreichen,<br />

auch ein Kundenzentrum<br />

des Bezirksamts sitzt hier.<br />

Den Standort zu schätzen wissen<br />

offensichtlich auch die<br />

Werbetreibenden: Im Bahnhofsgebäude<br />

und an den<br />

Bahnsteigen gibt es ungewöhnlich<br />

viel Werbung zu sehen, so<br />

die <strong>DorfStadt</strong>-Tester, es gibt<br />

Werbeflächen in allen erdenklichen<br />

Ausprägungen – von Plakaten<br />

über Schaukästen, Litfass-Säulen<br />

bis zu elektronische<br />

Großflächen.<br />

Polsterei<br />

Raumausstatter<br />

Fülscher<br />

Tel. 511 02 01<br />

www.fuelscher.com<br />

Sie erhalten die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung kostenlos<br />

in Ihren Briefkasten | über Auslagen in allen<br />

Haspa-Filialen und vielen weiteren Geschäften<br />

sowie online: www.dorfstadt.de – oder jetzt<br />

auch ganz bequem im bezahlten Abonnement:<br />

Blick auf Gleise und<br />

Bahnhofsareal aus Richtung<br />

„Am Klingenberg“.<br />

Der S-Bahnhof-Blankenese<br />

ist mit 18.600 Besuchern<br />

pro Tag auf unserer Teststrecke<br />

die Nummer 2,<br />

mehr Fahrgäste kann nur<br />

der Bahnhof Altona vorweisen.<br />

Ab hier fährt die S1 im<br />

10-Minuten-Rhythmus, die<br />

„Verstärkerlinie“ S11 startet<br />

hier, sie unterstützt zu Hauptverkehrszeiten<br />

die S1 in Richtung<br />

Poppenbüttel.<br />

Ein paar Fakten für die, die’s<br />

genau wissen wollen: Das zentrale<br />

Bahnhofsgebäude von<br />

1866/67 wurde als kompakter,<br />

repräsentativer Putzbau mit je<br />

fünf Fensterachsen zu jeder<br />

Seite und einem überhöhten<br />

Mittelrisalit errichtet. Zur Ausschmückung<br />

wurden Elemente<br />

der Romanik (Bogenfries),<br />

Gotik (Vierpässe) und der Renaissance<br />

bzw. des Klassizismus<br />

verwendet. Im Laufe der<br />

Zeit wurde der Bahnhof mehrfach<br />

baulich ergänzt und teilsaniert.<br />

Das Hauptgebäude steht<br />

seit 2008 unter Denkmalsschutz.<br />

Beeindruckend: Anderthalb<br />

Jahrzehnte(!) lang<br />

wurde die Gestaltung des<br />

Areals rund um den Bahnhof<br />

diskutiert, bevor 2009 nach gut<br />

zwei Jahren Bauzeit das größte<br />

jemals in Blankenese realisierte<br />

Bauprojekt „Stadtquartier Blankenese<br />

Bahnhofsplatz“ fertiggestellt<br />

wurde, mit 26.000 m 2<br />

Büro-, Einzelhandels- und<br />

Wohnflächen.<br />

Für S-Bahn-Fahrgäste hat sich<br />

das Warten gelohnt: Wer hier<br />

ein- oder aussteigt, kann sich<br />

mit so ziemlich allem versorgen,<br />

was er braucht. Schon im<br />

Hauptgebäude gibt es unter<br />

anderem einen gut sortierten<br />

Zeitschriftenladen, Imbiss und<br />

Bäcker mit Tischen und<br />

Stühlen, sogar einen EC- und<br />

einen Passbildautomaten; fußläufig<br />

ist eine Vielzahl von<br />

Ärzten, Geschäften, Dienstleis-<br />

Der <strong>DorfStadt</strong> Fakten-Check:<br />

Barrierefreiheit: Zugang zu Gleis 2/3 über Rolltreppe und Fahrstuhl,<br />

Fahrstuhl zu Gleis 1 (S11) im Bau. Zugang aus Richtung „Am<br />

Klingenberg“ nur über Treppen.<br />

Fernzüge, andere S-Bahnlinien: S11 Richtung Poppenbüttel<br />

(„Verstärkerlinie“ zu Hauptverkehrszeiten).<br />

Bus: 1 (S-Rissen), 22 (U-Kellinghusenstraße), 36 (Berner Heerweg),<br />

48 („Bergziege“), 189 (S-Wedel), 286 (Falkenstein).<br />

Taxistand/Park&Ride: Taxistand und Rufsäule.<br />

Fahrräder: 120 Bike&Ride-Plätze.<br />

Frequenz S1: Ab hier tagsüber alle 10 Minuten, nachts Pause, nur<br />

in Nächten vor Sonnabend/Feiertagen alle 20 Minuten.<br />

Sicherheit: Gut.<br />

Beleuchtung: Ausreichend.<br />

Versorgung: Sehr gut – alles da, vom Bäcker mit Tíschen + Stühlen<br />

über gut sortierten Zeitschriften- und Buchladen bis zu ec-<br />

Automat, Fotokabine und Teppichhändler.<br />

Wetterschutz: Gut, wenn’s ganz schlimm ist, kann man in der<br />

Eingangshalle warten.<br />

Sitzgelegenheiten: In Bahnhofsbereich und im vorderen Gleisbereich.<br />

Sauberkeit: Gut.<br />

Besonderheit („Extras“): Derzeitige Baumaßnahmen: Aufzug an Gleis 1,<br />

Modernisierung der Dächer, Erneuerung der Bahnsteige,<br />

Neuerstellung des Blindenleitsystems. Extrem viel Werbung<br />

(siehe oben).<br />

Subjektiver Gesamteindruck, Bemerkungen: Wenn es hier noch Fernzüge<br />

gäbe, käme der S-Bahnhof Blankenese einem „richtigen“<br />

Bahnhof schon ganz nah.<br />

Fazit: Wie ein Großer.<br />

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