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DorfStadt 07-2016

Wir sind Elbvororte. Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld.

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12 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>07</strong>/<strong>2016</strong> • 19.05.<strong>2016</strong><br />

Der große<br />

S-Bahnhof-<br />

TEST<br />

ELBVORORTE<br />

Wedel<br />

Rissen<br />

Sülldorf<br />

Iserbrook<br />

Blankenese<br />

Hochkamp<br />

Blankenese: Wie ein Großer<br />

S-Bahnstationen auf der Linie S1 im <strong>DorfStadt</strong>-Test | Manuela Tanzen<br />

I m<br />

Klein Flottbek<br />

(Botanischer Garten)<br />

Othmarschen<br />

G e s p r ä c h<br />

Bahrenfeld<br />

Altona<br />

RE6 / RB 71<br />

Das zentrale Bahnhofsgebäude wurde 1866/67 gebaut, unter<br />

Verwendung von Schmuckelementen aus Romantik, Gotik,<br />

Renaissance und Klassizismus.<br />

Fotos: Tanzen<br />

Quelle: Andronov-Fotolia/HVV<br />

tern und Restaurants zu erreichen,<br />

auch ein Kundenzentrum<br />

des Bezirksamts sitzt hier.<br />

Den Standort zu schätzen wissen<br />

offensichtlich auch die<br />

Werbetreibenden: Im Bahnhofsgebäude<br />

und an den<br />

Bahnsteigen gibt es ungewöhnlich<br />

viel Werbung zu sehen, so<br />

die <strong>DorfStadt</strong>-Tester, es gibt<br />

Werbeflächen in allen erdenklichen<br />

Ausprägungen – von Plakaten<br />

über Schaukästen, Litfass-Säulen<br />

bis zu elektronische<br />

Großflächen.<br />

Polsterei<br />

Raumausstatter<br />

Fülscher<br />

Tel. 511 02 01<br />

www.fuelscher.com<br />

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Blick auf Gleise und<br />

Bahnhofsareal aus Richtung<br />

„Am Klingenberg“.<br />

Der S-Bahnhof-Blankenese<br />

ist mit 18.600 Besuchern<br />

pro Tag auf unserer Teststrecke<br />

die Nummer 2,<br />

mehr Fahrgäste kann nur<br />

der Bahnhof Altona vorweisen.<br />

Ab hier fährt die S1 im<br />

10-Minuten-Rhythmus, die<br />

„Verstärkerlinie“ S11 startet<br />

hier, sie unterstützt zu Hauptverkehrszeiten<br />

die S1 in Richtung<br />

Poppenbüttel.<br />

Ein paar Fakten für die, die’s<br />

genau wissen wollen: Das zentrale<br />

Bahnhofsgebäude von<br />

1866/67 wurde als kompakter,<br />

repräsentativer Putzbau mit je<br />

fünf Fensterachsen zu jeder<br />

Seite und einem überhöhten<br />

Mittelrisalit errichtet. Zur Ausschmückung<br />

wurden Elemente<br />

der Romanik (Bogenfries),<br />

Gotik (Vierpässe) und der Renaissance<br />

bzw. des Klassizismus<br />

verwendet. Im Laufe der<br />

Zeit wurde der Bahnhof mehrfach<br />

baulich ergänzt und teilsaniert.<br />

Das Hauptgebäude steht<br />

seit 2008 unter Denkmalsschutz.<br />

Beeindruckend: Anderthalb<br />

Jahrzehnte(!) lang<br />

wurde die Gestaltung des<br />

Areals rund um den Bahnhof<br />

diskutiert, bevor 2009 nach gut<br />

zwei Jahren Bauzeit das größte<br />

jemals in Blankenese realisierte<br />

Bauprojekt „Stadtquartier Blankenese<br />

Bahnhofsplatz“ fertiggestellt<br />

wurde, mit 26.000 m 2<br />

Büro-, Einzelhandels- und<br />

Wohnflächen.<br />

Für S-Bahn-Fahrgäste hat sich<br />

das Warten gelohnt: Wer hier<br />

ein- oder aussteigt, kann sich<br />

mit so ziemlich allem versorgen,<br />

was er braucht. Schon im<br />

Hauptgebäude gibt es unter<br />

anderem einen gut sortierten<br />

Zeitschriftenladen, Imbiss und<br />

Bäcker mit Tischen und<br />

Stühlen, sogar einen EC- und<br />

einen Passbildautomaten; fußläufig<br />

ist eine Vielzahl von<br />

Ärzten, Geschäften, Dienstleis-<br />

Der <strong>DorfStadt</strong> Fakten-Check:<br />

Barrierefreiheit: Zugang zu Gleis 2/3 über Rolltreppe und Fahrstuhl,<br />

Fahrstuhl zu Gleis 1 (S11) im Bau. Zugang aus Richtung „Am<br />

Klingenberg“ nur über Treppen.<br />

Fernzüge, andere S-Bahnlinien: S11 Richtung Poppenbüttel<br />

(„Verstärkerlinie“ zu Hauptverkehrszeiten).<br />

Bus: 1 (S-Rissen), 22 (U-Kellinghusenstraße), 36 (Berner Heerweg),<br />

48 („Bergziege“), 189 (S-Wedel), 286 (Falkenstein).<br />

Taxistand/Park&Ride: Taxistand und Rufsäule.<br />

Fahrräder: 120 Bike&Ride-Plätze.<br />

Frequenz S1: Ab hier tagsüber alle 10 Minuten, nachts Pause, nur<br />

in Nächten vor Sonnabend/Feiertagen alle 20 Minuten.<br />

Sicherheit: Gut.<br />

Beleuchtung: Ausreichend.<br />

Versorgung: Sehr gut – alles da, vom Bäcker mit Tíschen + Stühlen<br />

über gut sortierten Zeitschriften- und Buchladen bis zu ec-<br />

Automat, Fotokabine und Teppichhändler.<br />

Wetterschutz: Gut, wenn’s ganz schlimm ist, kann man in der<br />

Eingangshalle warten.<br />

Sitzgelegenheiten: In Bahnhofsbereich und im vorderen Gleisbereich.<br />

Sauberkeit: Gut.<br />

Besonderheit („Extras“): Derzeitige Baumaßnahmen: Aufzug an Gleis 1,<br />

Modernisierung der Dächer, Erneuerung der Bahnsteige,<br />

Neuerstellung des Blindenleitsystems. Extrem viel Werbung<br />

(siehe oben).<br />

Subjektiver Gesamteindruck, Bemerkungen: Wenn es hier noch Fernzüge<br />

gäbe, käme der S-Bahnhof Blankenese einem „richtigen“<br />

Bahnhof schon ganz nah.<br />

Fazit: Wie ein Großer.<br />

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