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N:o 13.
DER KLUB.
Das war recht kurios. Gestern abend saßen wir beisammen
und sprachen vom derzeitigen Zustand der Staatsfinanzen,
nachdem der Kurs auf al pari reguliert worden war 18. Einer
setzte den Fall, du wärst eine Bank und lägst an Munkens
Treppen, ich aber – in ebenso miserablem Zustand – kröche
hinauf zu dir; in bona fide geb ich dir mein Eigentum zum
Unterpfand; ich kann, aber du willst nicht, du willst, aber ich
kann nicht: Würdest du dann, nur um dieser Unmöglichkeit
willen, mich die stufenlosen Treppen zum Krug Zum Luchs
hinunter stoßen? 19
Im Luchse, im Luchse, da kehren wir ein,
da findet man Geigen und Mädchen und Wein!
In Luken und Ecken, in jedem Geviert,
ein Röcklein, ein Bootsmann – und Liebe regiert.
~ ~
Was frage ich denn nach Finanz und Bilanz,
wenn Taler und Flaschen und ich sind beim Tanz?
Die Bank und al pari, zum Teufel damit,
solang es für uns genug Bier gibt. Prosit!
Titel Satire auf ein Gespräch in einem der damals zahlreichen politischen
Klubs (eingehend dazu HMS II, 204 f.). Der eine polemisiert eifrig in
Prosa, der andre hält in Versen singend dagegen.
18 Al pari: Der schwedische Reichstag und die Reichsbank versuchten ab
1765, vor allem mit Hilfe harter Kreditrestriktionen, der schwedischen
Kupfermark wieder einen Kurs gleich (‘al pari’) dem Nennwert zu
geben, was im August 1767 vorübergehend auch gelang (HMS II, 204 f.)
19 Munkens trappor: Die von der Stora Glasbruksgatan zum Kai
hinabführende Treppe war wohl in sehr schlechtem Zustand. Luchs:
die Hafenkneipe “Lokatten”.
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