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Rubrik<br />
DAS BOCHUMER GESUNDHEITSMAGAZIN NR. 8 I JULI-AUGUST 2016<br />
Den<br />
Sommer<br />
genießen<br />
Tipps, Infos,<br />
Anregungen<br />
Ihr Magazin in Bochum<br />
Kostenlos zum<br />
Mitnehmen<br />
Fürs Wartezimmer <strong>und</strong><br />
für Zuhause<br />
Sonderveröffentlichung<br />
ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 I 1
Recht<br />
Immobilienschenkung mit Wohnungsrecht<br />
Was passiert beim Umzug ins Pflegeheim?<br />
Wer seine selbst bewohnte<br />
Immobilie – egal ob Haus<br />
oder Eigentumswohnung –<br />
an seine Kinder verschenkt,<br />
behält sich in vielen Fällen<br />
ein Wohnungsrecht vor. Mit<br />
dem Wohnungsrecht soll<br />
sichergestellt werden, dort<br />
trotz Wechsel des Eigentümers<br />
wohnen bleiben zu<br />
können. Doch was passiert,<br />
wenn der Wohnungsberechtigte<br />
wegen eingetretener<br />
Pflegebedürftigkeit nicht<br />
weiter in der Immobilie wohnen<br />
kann <strong>und</strong> in ein Pflegeheim<br />
umziehen muss?<br />
Wird keine besondere Vereinbarung<br />
getroffen, entfällt<br />
das Wohnungsrecht erst mit<br />
dem Tod des Wohnungsberechtigten.<br />
Der gesetzliche<br />
Regelfall ist nämlich der eines<br />
lebenslangen Wohnungsrechtes.<br />
Die Kinder als neue<br />
Eigentümer sind also nicht<br />
berechtigt, die frei gewordene<br />
Immobilie selbst zu bewohnen<br />
oder diese zu vermieten. Dem<br />
steht nämlich das bestehende<br />
Wohnungsrecht entgegen.<br />
Da das Wohnungsrecht nur<br />
dazu berechtigt, die Immobilie<br />
selbst zu bewohnen, ist<br />
der Wohnungsberechtigte<br />
ebenfalls nicht berechtigt zu<br />
vermieten. Dies führt dazu,<br />
dass eine wirtschaftliche Situation<br />
entsteht, die weder für<br />
die Kinder als neue Eigentümer<br />
noch für den Wohnungsberechtigten<br />
sinnvoll ist. Um<br />
diese Situation zu vermeiden,<br />
sollte bei der Vereinbarung<br />
eines Wohnungsrechtes der<br />
Fall des Wegzuges in ein<br />
Pflegeheim bedacht <strong>und</strong> geregelt<br />
werden. Denkbar ist beispielsweise,<br />
dass dem Wohnungsberechtigten<br />
für diesen<br />
Fall die Vermietung der Immobilie<br />
gestattet wird. Zu<br />
überlegen ist dann allerdings,<br />
ob dies dem Wohnungsberechtigten<br />
selbst einen finanziellen<br />
Vorteil bringt beziehungsweise<br />
bringen würde.<br />
Die Mieteinnahmen sind<br />
nämlich in erster Linie zur<br />
Deckung der Heimkosten einzusetzen.<br />
Ist der Berechtigte<br />
zur Deckung der Kosten des<br />
Pflegeheims zum Beispiel auf<br />
Sozialhilfe angewiesen, hat er<br />
von der Berechtigung zur Vermietung<br />
letztlich selbst keinen<br />
finanziellen Vorteil. Der<br />
Sozialhilfeträger wäre sogar<br />
berechtigt, von sich aus die<br />
Vermietung vorzunehmen.<br />
Dieser ist im Rahmen des Sozialregresses<br />
berechtigt, das<br />
Recht zur Vermietung auf sich<br />
überzuleiten. Möglich ist auch<br />
eine Vereinbarung, nach der<br />
der dauerhafte Wegzug in ein<br />
Pflegeheim dazu führt, dass<br />
das Wohnungsrecht erlischt.<br />
Dann können die Kinder als<br />
neue Eigentümer die Immobilie<br />
entweder selbst bewohnen<br />
oder diese auch vermieten.<br />
Der Wegfall des Wohnungsrechtes<br />
führt nicht dazu, dass<br />
die Kinder verpflichtet wären,<br />
eine Ersatzleistung, beispielsweise<br />
eine Nutzungsentschädigung,<br />
zu erbringen, auch<br />
wenn vonseiten der Sozialhilfeträger<br />
solche Forderungen<br />
durchaus erhoben werden.<br />
Um das Wohnungsrecht auch<br />
im Gr<strong>und</strong>buch löschen zu können,<br />
muss dem Gr<strong>und</strong>buchamt<br />
entweder die Bewilligung<br />
des Wohnungsberehtigten<br />
zur Löschung vorgelegt werden<br />
oder aber es muss durch<br />
eine öffentliche Urk<strong>und</strong>e der<br />
Nachweis erbracht werden,<br />
dass das Wohnungsrecht<br />
erloschen ist. Ein einfaches<br />
ärztliches Attest, wonach eine<br />
Unterbringung in einem Pflegeheim<br />
erforderlich ist, reicht<br />
nicht aus. Soll die Löschung<br />
des Wohnungsrechtes im<br />
Gr<strong>und</strong>buch also auch dann<br />
möglich sein, wenn der Berechtigte<br />
die Löschungsbewilligung<br />
zum Beispiel wegen<br />
einer Demenzerkrankung<br />
nicht mehr abgeben kann,<br />
muss genau definiert werden,<br />
wie (durch welche öffentliche<br />
Urk<strong>und</strong>e) dem Gr<strong>und</strong>buchamt<br />
das Erlöschen des Wohnungsrechtes<br />
nachgewiesen<br />
werden soll. Geeignet ist<br />
beispielsweise eine Regelung,<br />
wonach die Löschung<br />
im Gr<strong>und</strong>buch gegen Vorlage<br />
eines amtsärztlichen Attestes<br />
erfolgen soll.<br />
© Foto: www.konitzer.it / pixelio.de<br />
Christoph Daniel · Fachanwalt für Erbrecht<br />
Berliner Straße 4 · 58452 Witten<br />
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2 I ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 Sonderveröffentlichung
Sommer, Sonne<br />
<strong>und</strong> viel Bewegung<br />
Editorial<br />
Sommer <strong>und</strong> Bewegung – diese zwei Themen sind eng miteinander<br />
verb<strong>und</strong>en. Wie auch ein Blick in die neueste Ausgabe<br />
unseres Bochumer <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heitsmagazins deutlich<br />
macht. Schon immer stellt die Bewegung eine unabdingbare<br />
Voraussetzung für unsere <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heit dar. Das<br />
Bedürfnis nach Bewegung ist den meisten Menschen<br />
jedoch schon abhanden gekommen. Sie sitzen viele<br />
St<strong>und</strong>en am Tag auf ihrem Stuhl, wobei der Körper oft<br />
eine vollkommen unnatürliche Haltung einnimmt. Diese<br />
Haltung legt die Muskeln lahm, das Becken verliert an<br />
Stabilität, die Wirbelsäule an Elastizität – Fehlende Bewegung<br />
schadet der <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heit <strong>und</strong> kann Ursache für<br />
viele Krankheitsbilder sein.<br />
Der gut gemeinte Rat kann deshalb nur lauten: Beugen Sie<br />
vor, tun Sie sich selbst etwas Gutes, nutzen Sie den Sommer,<br />
um wieder in Bewegung zu kommen. Dafür gibt es auch<br />
keine Altersbeschränkung. Wissenschaftliche Studien belegen<br />
eindeutig: Auch wer erst im Rentenalter mit einem angemessenen<br />
Sportprogramm beginnt, altert gesünder. Denn mit steigender sportlicher<br />
Aktivität sinkt das Risiko, an Bluthochdruck, einer Herzkrankheit, einem<br />
Krebsleiden oder an einer anderen Zivilisationskrankheit zu erkranken.<br />
Ein junges Beispiel für ein effektives Ganzkörpertraining ist die Trendsportart „Stand Up<br />
Paddling“, die sich nur nur an traumhaften Küstenabschnitten, sondern auch auf windarmen<br />
deutschen Binnengewässern erlernen lässt. Im Rahmen einer Examensarbeit wurde herausgef<strong>und</strong>en,<br />
dass die sogenannten Steh-Paddler ihre Muskulatur effektiver trainieren als<br />
die Besucher von Fitnesscentern.<br />
Pf<strong>und</strong>e verlieren <strong>und</strong> Fitness gewinnen – das ist beim Inline-Skating möglich. Eine Sportart,<br />
um die sich sogar eine eigene Kultur, ein „Lifestyle“ mit passender Musik <strong>und</strong> <strong>und</strong> Bekleidung<br />
entwickelt hat. Freizeitsportler schätzen die Fortbewegung auf den Rollen vor allen<br />
Dingen als effektives Fitness-Training mit hohem Spaßfaktor. Die Effizienz lässt sich noch<br />
weiter steigern, wenn auch noch ges<strong>und</strong>e Ernährung mit ins Spiel kommt. Welche Rolle<br />
dabei Vitamin-C-reiche Nahrung oder auch die Kohlrabi spielen, können Sie in unserem<br />
Magazin erfahren.<br />
Wir wünschen Ihnen angenehme Sommertage <strong>und</strong> bewegungsreiche Wochen.<br />
Ihr Team von ges<strong>und</strong> & <strong>aktiv</strong><br />
Sonderveröffentlichung<br />
ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 I 3
Juli-August 2016 I www.ges<strong>und</strong><strong>aktiv</strong>.de<br />
Kinder<br />
Ernährung<br />
Impressum<br />
Herausgeber: 3satz Verlag <strong>und</strong> Medienservice GmbH, Alte Hattinger Straße 29, 44789 Bochum<br />
Tel.: 0234/544 96 96 6, Fax: 0234/544 96 96 7<br />
E-Mail <strong>und</strong> Internet: ges<strong>und</strong><strong>aktiv</strong>@3satz-bochum.de, www.3satz-bochum.de<br />
Satz: 3satz Verlag <strong>und</strong> Medienservice GmbH<br />
Redaktion: Michael Zeh (verantwortlich), Vicki Marschall, Doris Hoffmeister, Uli Kienel, Manuel<br />
Bussler<br />
Fotos: Fotolia, 3satz, Pixabay, Wikipedia, privat<br />
Anzeigen: Horst Fleitmann, E-Mail: horst.fleitmann@3satz-bochum.de, Tel.: 0234 / 544 77 129<br />
Druck: PrintTeam Kieß, Gelsenkirchen<br />
4 I ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 Sonderveröffentlichung
Aktiv in Bochum<br />
Inhalt<br />
<strong>Ges<strong>und</strong></strong>heit<br />
INHALT<br />
Editorial 3<br />
Medizin & Geschichte<br />
Robert Koch – Forschendes <strong>und</strong><br />
flexibles Leben in der Mikrobiologie 6<br />
<strong>Ges<strong>und</strong></strong>heit<br />
Kleinster Herzschrittmacher der Welt 9<br />
Stand-Up-Paddling 9<br />
Ganzkörpertraining mit Spaß -<br />
Ernährung<br />
Kohlrabi - lecker <strong>und</strong> ges<strong>und</strong> 12<br />
Fitness<br />
Purzelnde Pf<strong>und</strong>e durch Inline-Skating 13<br />
Radstrecken für den Sommer 15<br />
Kinder<br />
Kinder lernen Erste Hilfe 17<br />
Senioren<br />
Wie ältere Menschen lernen 18<br />
Vitamen-C schützt vor Grauem Star 19<br />
Sport im Alter 20<br />
Tipps & Service<br />
Apothekennotdienst 22<br />
Kuriose Tierwelt<br />
Männliche Spinnen sind wählerisch 23<br />
Rätsel<br />
Kinderrätsel 17<br />
Schwedenrätsel 14, 20<br />
Sudoku 22<br />
Sonderveröffentlichung<br />
ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 I 5
Medizin & Geschichte<br />
Robert Koch<br />
Forschendes <strong>und</strong> flexibles Leben in der Mikrobiologie<br />
Der Mediziner <strong>und</strong> Mikrobiologe wurde<br />
in Clausthal-Zellerfeld im Harz als drittes<br />
Kind des Geheimen Bergrats Hermann<br />
Koch <strong>und</strong> seiner Frau Mathilde<br />
am 11. Dezember 1843 geboren. Er<br />
hatte zwölf Geschwister.<br />
Bereits mit vier Jahren brachte er sich<br />
selbst Lesen <strong>und</strong> Schreiben bei, seine<br />
älteren Brüder dienten ihm als Vorbilder.<br />
Nach anfänglichem Unterricht<br />
durch einen Privatlehrer, besuchte<br />
er das humanistische Gymnasium in<br />
Clausthal bis zum Abitur 1862. Die<br />
Universität besuchte Koch ab 1862 in<br />
Göttingen, nach einem Semester Philologie<br />
wählte er allerdings das Medizinstudium<br />
<strong>und</strong> promovierte 1866. Vor<br />
dem Staatsexamen studierte er kurzzeitig<br />
in Berlin bei Rudolf Virchow. 1867<br />
heiratete er Emmy Fraatz, die er in den<br />
Studienjahren kennengelernt hatte.<br />
Nun folgten Tätigkeiten als Allgemein<strong>und</strong><br />
Landarzt in Hamburg, Langenhagen<br />
(bei Hannover), Niemegk (in der<br />
Nähe von Potsdam) <strong>und</strong> Rakwitz bei<br />
Posen.<br />
Der Deutsch-Französische Krieg konfrontierte<br />
ihn als freiwilliger Armeearzt<br />
vermehrt mit Typhus- <strong>und</strong> Ruhrerkrankungen,<br />
deren Ursachenforschung ihm<br />
sehr wichtig wurden. Weitere Examen<br />
in Physik ermöglichten ihm Arbeiten als<br />
Amtsarzt <strong>und</strong> Kreisphysikus im Dienste<br />
des kommunalen Krankenhauses in<br />
Wollstein bei Posen. Zusätzlich unterhielt<br />
er eine Privatpraxis, arbeitete als<br />
Armenarzt <strong>und</strong> verbrachte seine wenige<br />
freie Zeit mit bakteriellen Forschungen.<br />
Er konnte die Bakterien der Milzbrandseuche,<br />
einer Viehseuche, anhand<br />
neuer Techniken bei der Kultivierung<br />
der Mikroben <strong>und</strong> ihrer anschließenden<br />
Einfärbung isolieren. Hiermit gelang<br />
ihm erstmals der Nachweis, dass Bakterien<br />
in den Blutgefäßen Krankheiten<br />
verursachen. Die Publikation hierüber<br />
wurde 1876 erstmals veröffentlicht, ein<br />
Meilenstein in der Geschichte der Medizin.<br />
Hierbei ist zu erwähnen, dass Koch<br />
nicht der eigentliche Entdecker des Bazillus<br />
Anthracis ist, zuvor hatte Casimir<br />
Davaine 1863 den Milzbranderreger<br />
mit Bakterien in Verbindung gebracht,<br />
ohne aber Anerkennung damit zu erlangen<br />
oder einen Nachweis vorlegen<br />
zu können.<br />
1880 berief man Koch an das Kaiserliche<br />
<strong>Ges<strong>und</strong></strong>heitsamt Berlin, 1885 wurde<br />
ihm eine Professur für Hygiene am<br />
Hygienischen Institut der Berliner Universität<br />
angeboten, <strong>und</strong> bis zu seinem<br />
Ruhestand 1904 arbeitete er als Direktor<br />
des Instituts für Infektionskrankheiten<br />
in Berlin.In dieses arbeitsreiche,<br />
forschende <strong>und</strong> sehr flexible Leben gehörte<br />
noch eine zweite Ehe mit der zum<br />
Zeitpunkt der Eheschließung zwanzigjährigen<br />
Hedwig Freiberg, die er<br />
1893 schloss, nachdem er sich einvernehmlich<br />
1890 von Emmy Fraatz hatte<br />
scheiden lassen. Malaria, Cholera <strong>und</strong><br />
andere Seuchen beschäftigten ihn. Die<br />
Tuberkulose, eine der größten Infektionskrankheiten,<br />
<strong>und</strong> deren Bekämpfung<br />
wurden ihm fast zum Verhängnis.<br />
Ein 1898 von ihm hergestelltes Tuberkulin<br />
(ein Medikament gegen Tuberkulose),<br />
entpuppte sich als unwirksam bis<br />
hin zu Todesfällen, woraufhin ihm „Tuberkulinschwindel“<br />
vorgeworfen wurde.<br />
Zu diesem Skandal <strong>und</strong> weiteren Entdeckungen<br />
Robert Kochs zur Bekämpfung<br />
großer Seuchen lesen Sie in der<br />
folgenden Ausgabe.<br />
Ihre Redaktion<br />
6 I ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 Sonderveröffentlichung
<strong>Ges<strong>und</strong></strong>heit<br />
OMT-Spezialisten finden den effektivsten Ansatz<br />
Kompetenzzentrum Manuelle Therapie behandelt Beschwerden im Bewegungsapparat<br />
Im Frühjahr 2014 eröffneten Achim<br />
Rößler <strong>und</strong> Cornelis Admiraal an<br />
der Bessemerstraße in Bochum<br />
das Kompetenzzentrum Manuelle<br />
Therapie. Eingebettet in das Physio-FZB,<br />
ein Fortbildungszentrum<br />
für Physiotherapeuten, werden in<br />
dieser Privatpraxis für Physiotherapie<br />
Patienten mit Beschwerden im<br />
Bewegungsapparat behandelt. Das<br />
Besondere: alle Therapeuten hier<br />
sind OMT-Spezialisten! Dadurch<br />
sind sie in der Lage, nach ausführlicher<br />
Bef<strong>und</strong>ung im Dialog mit den<br />
Patienten den effektivsten Behandlungsansatz<br />
zu finden, der die Ursache<br />
der Beschwerden angeht <strong>und</strong><br />
diese langfristig behebt. Seien es<br />
Rückenschmerzen, Beschwerden<br />
im Schulter-, Nacken- oder Kieferbereich,<br />
bei Kopfschmerzen, Bandscheiben-<br />
<strong>und</strong> Gelenksproblemen,<br />
Bewegungseinschränkungen, eingeklemmte<br />
Nerven oder Sehnen,<br />
Muskelverspannungen – die Therapie<br />
der OMT-Spezialisten sorgt für<br />
Stefanie Rohm (Sekretariat), Cornelis Admiraal<br />
(Praxisinhaber, OMT-Therapeut), Till Sprack<br />
(OMT-Therapeut), Achim Rößler (Praxisinhaber,<br />
OMT-Therapeut), Michael Tiemann (OMT-Therapeut),<br />
Wolfgang Ruhrmann (OMT-Therapeut)<br />
zügig wahrnehmbare Verbesserung.<br />
Neben der Behandlung mit manuellen<br />
Techniken werden die Patienten<br />
mit einbezogen: ob auf der großen<br />
Trainingsfläche oder durch spezielle<br />
Übungen für zu Hause, die helfen,<br />
die betroffenen Körperbereiche in<br />
puncto Ausdauer, Kraft oder Koordination<br />
langfristig zu konditionieren.<br />
Mittlerweile werden die Praxisinhaber<br />
Achim Rößler <strong>und</strong> Cornelis Admiraal,<br />
die beide seit vielen Jahren<br />
auch Fachlehrer für Manuelle Therapie<br />
sind, unterstützt von drei weiteren<br />
OMT-Spezialisten: Till Sprack,<br />
Wolfgang Ruhrmann <strong>und</strong> Michael<br />
Tiemann. Durch die Zulassung zum<br />
Heilpraktiker (Physiotherapie) dürfen<br />
auch Privatpatienten ohne ärztliche<br />
Verordnung untersucht <strong>und</strong> behandelt<br />
werden.<br />
Kompetenzzentrum<br />
Manuelle Therapie<br />
Privatpraxis für Physiotherapie<br />
Achim Rößler / Cornelis Admiraal<br />
Physiotherapeuten / Fachlehrer für<br />
Manuelle Therapie<br />
Bessemerstraße 85 - 44793 Bochum<br />
Fon 0234.33 87 132 - Fax 0234.33 87 131<br />
Mail info@kompetenz-mt.de<br />
Web www.kompetenz-mt.de<br />
OMT – Orthopädischer Manualtherapeut<br />
Physiotherapeuten können sich in einer<br />
zweijährigen Ausbildung zum Manual-Therapeuten<br />
(MT) weiterbilden. Darauf aufbauend<br />
folgen drei Jahre Ausbildung, um die höchste<br />
international anerkannte Qualifikation in manueller<br />
Therapie zu erlangen: Orthopädische<br />
Manuelle Therapie (OMT).<br />
Individuell <strong>und</strong> doch wohnlich<br />
Raum & Objekt verleiht Räumen besonderen Flair<br />
Die Firma Raum & Objekt<br />
GmbH ist ein Fachbetrieb für<br />
Raumgestaltung, Wand-, Decken-<br />
<strong>und</strong> Fußbodentechnik.<br />
Ein Unternehmen für alle Gewerke.<br />
Alles aus einer Hand.<br />
Sonderveröffentlichung<br />
Das spart Zeit, Geld <strong>und</strong> vor<br />
allem Ihre Nerven. Wir machen<br />
Ihr Heim wohnlich <strong>und</strong> verleihen<br />
Ihren Büro- <strong>und</strong> Praxisräumen<br />
eine individuelle Note.<br />
Großen Wert legt Geschäftsführer<br />
Michael Skubacz auf<br />
umfassende Beratung seiner<br />
K<strong>und</strong>en, einfallsreiche Planung<br />
<strong>und</strong> termingerechte Realisierung<br />
der übernommenen Aufträge.<br />
Unsere Mitarbeiter sind<br />
optimal geschult <strong>und</strong> verfügen<br />
über langjähriges Know-how.<br />
Schauen Sie doch einfach<br />
einmal bei uns vorbei! Telefonische<br />
Terminvereinbarung ist<br />
von Vorteil.<br />
ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 I 7
<strong>Ges<strong>und</strong></strong>heit<br />
Rückenschmerzen effektiv manuell behandeln<br />
Viele von uns haben sie schon erlebt, erleben sie immer wieder oder leiden schon seit langem<br />
darunter: Schmerzen der Wirbelsäule. In welchen Fällen kann Osteopathie helfen?<br />
Oftmals sind Blockierungen<br />
in der Hals- oder<br />
Lendenwirbelsäule das<br />
Problem. Ernsthaftere<br />
Ursachen, z.B. ein Bandscheibenvorfall,<br />
können<br />
aber ebenso dahinter<br />
stecken. Nicht selten<br />
kommt beides gemeinsam<br />
vor. „Über Jahre<br />
verbliebene oder wiederkehrende<br />
Blockierungen<br />
nach behandelten Bandscheibenvorfällen<br />
- bei<br />
allgemeinem Verschleiß<br />
der Wirbelsäule oder anderer<br />
Gelenke - sind keine<br />
Seltenheit,“ sagt Dr.<br />
Klein-Soetebier, selbst<br />
Arzt mit manueller Ausbildung<br />
in Chirotherapie<br />
<strong>und</strong> Osteopathie. Nicht<br />
selten ist die Ursache<br />
von Blockierungen allerdings<br />
„nur“ ein muskuläres<br />
Ungleichgewicht,<br />
eine Fehlhaltung oder<br />
beides. Durch Fehlhaltungen<br />
werden immer wieder<br />
Blockierungen ausgelöst,<br />
<strong>und</strong> umgekehrt führen<br />
Blockierungen immer<br />
wieder zu Fehlhaltungen.<br />
Oft ist es dieser „Teufelskreis“,<br />
den es mit gezielten<br />
Impulsen zu durchbrechen<br />
gilt, um nachhaltig<br />
die Schmerzursache zu<br />
beseitigen.<br />
Während ein Bandscheibenvorfall<br />
effektiv mit Tabletten,<br />
Spritzen, Mikrotherapie,<br />
Physiotherapie<br />
oder, wenn es unvermeidbar<br />
ist, mittels Operation<br />
behandelt wird, müssen<br />
Blockierungen an Gelenken,<br />
Muskeln <strong>und</strong> Bindegeweben<br />
mit manuellen<br />
Techniken gelöst werden.<br />
Manuelle Behandlung einer Patientin.<br />
Es können z.B. die myofasziale<br />
Releasetechnik,<br />
Muskelenergietechnik oder<br />
chirotherapeutische Handgriffe<br />
sein, mit denen das<br />
muskuläre Gleichgewicht<br />
wieder hergestellt <strong>und</strong> die<br />
Selbstheilungskräfte des<br />
Körpers <strong>aktiv</strong>iert werden.<br />
Während Chirotherapie<br />
<strong>und</strong> Chiropraktik bei uns<br />
in den 50er Jahren als<br />
„Einrenken“ bekannt wurden,<br />
halten die osteopathischen<br />
Verfahren erst<br />
seit den 90er Jahren Einzug<br />
in Deutschland. Wohl<br />
auch aufgr<strong>und</strong> des sanften<br />
<strong>und</strong> ganzheitlichen<br />
Vorgehens hat sich die<br />
Osteopathie allerdings in<br />
den letzten 10 Jahren fest<br />
etablieren können <strong>und</strong> immer<br />
mehr Ärzte <strong>und</strong> Zahnärzte<br />
stellen fest, dass<br />
Foto: T. Noessner<br />
Tel.: 0234 / 544 59 196<br />
www.doktor.ruhr<br />
»Wir behandeln Menschen,<br />
nicht Krankheiten«<br />
die kombinierte Behandlung<br />
ihrer Patienten mit<br />
ganzheitlichen Ansätzen<br />
nachhaltiger <strong>und</strong> effektiver<br />
ist. So z.B. die kombinierte<br />
osteopathische <strong>und</strong><br />
kieferorthopädische Behandlung<br />
bei Zahn-/Kieferkorrekturen<br />
<strong>und</strong> Schienenversorgung<br />
bei CMD<br />
<strong>und</strong> Schlafapnoe-Syndrom,<br />
die manuelle Nach<strong>und</strong><br />
Mitbehandlung bei<br />
Wirbelsäulen- <strong>und</strong> Gelenkerkrankungen,<br />
die<br />
manuelle Behandlung<br />
von Kindern mit Entwicklungsverzögerungen<br />
oder<br />
Bewegungsstörungen<br />
oder von Säuglingen, Kindern<br />
<strong>und</strong> Jugendlichen<br />
mit Schiefhals oder Wirbelsäulenverkrümmung<br />
(Skoliose).<br />
Osteopathische Arztpraxis<br />
Dr. med. J. Klein-Soetebier<br />
Mauritiusstr. 4a in Bochum<br />
Osteopathische <strong>und</strong><br />
manuelle Behandlung akuter<br />
<strong>und</strong> chronischer Schmerzen.<br />
8 I ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 Sonderveröffentlichung
Zum ersten Mal in einer Bochumer<br />
Klinik haben Kardiologen des Berufsgenossenschaftlichen<br />
Universitätsklinikums<br />
Bergmannsheil einem<br />
Patienten einen neuartigen Miniatur-Herzschrittmacher<br />
implantiert.<br />
Die sogenannte Kardiokapsel ist<br />
kaum größer als eine 1-Euro-Münze<br />
<strong>und</strong> damit nur knapp ein Zehntel<br />
so groß wie ein gewöhnlicher Schrittmacher.<br />
Sie lässt sich äußerst schonend<br />
mittels eines Katheters implantieren,<br />
der über die Blutgefäße<br />
in der Leiste des Patienten eingebracht<br />
wird. Das System verspricht<br />
eine hohe Funktionalität <strong>und</strong> Langlebigkeit.<br />
Die Kardiologische Universitätsklinik<br />
des Bergmannsheil (Direktor:<br />
Prof. Dr. Andreas Mügge) führte<br />
die erfolgreiche Implantation am 22.<br />
Juni 2016 bei einem 68-jährigen Patienten<br />
durch.<br />
„Das neue System bietet den Patienten<br />
viele Vorteile“, erläutert Dr. Axel<br />
Kloppe, Leitender Oberarzt der Medizinischen<br />
Universitätsklinik II für<br />
Kardiologie <strong>und</strong> Angiologie am Bergmannsheil.<br />
„Bei der Prozedur gibt es<br />
keine sichtbare Narbe im Brustbereich,<br />
die Kardiokapsel ist kosmetisch<br />
unsichtbar <strong>und</strong> bringt einen hohen<br />
Tragekomfort für den Patienten mit<br />
sich.“ Während ein herkömmlicher<br />
Schrittmacher in einer ‚Hauttasche‘<br />
unter dem Schlüsselbein platziert<br />
wird, wird die Kardiokapsel mit einem<br />
Katheter unmittelbar ins Herz einge-<br />
<strong>Ges<strong>und</strong></strong>heit<br />
Kleinster Herzschrittmacher der Welt<br />
Erste erfolgreiche Anwendung im Bochumer Bergmannsheil<br />
Der Miniatur-Schrittmacher passt auf eine Fingerkuppe.<br />
Foto: Volker Daum / Bergmannsheil<br />
SUP – Stand-Up-Paddling<br />
Effektives Ganzkörpertraining mit Spaß<br />
bracht. Sie wird dann in der Herzwand<br />
mit winzigen Titanärmchen verankert<br />
<strong>und</strong> gibt über einen Pol an der<br />
Spitze des Gerätes die elektrischen<br />
Impulse ab, die die Herz<strong>aktiv</strong>ität stimulieren.<br />
Eine Elektrode bzw. Sonde,<br />
die beim herkömmlichen Schrittmacher<br />
nötig ist, um den Schrittmacher<br />
mit dem Herzen zu verbinden, ist bei<br />
der Kardiokapsel somit nicht erforderlich.<br />
„Man kann davon ausgehen,<br />
dass durch die sehr kompakte, drahtlose<br />
Konstruktion auch mögliche Infektionsrisiken,<br />
die sich bei Patienten<br />
mit Schrittmachern einstellen können,<br />
verringert werden“, so Dr. Kloppe.<br />
Das Einsetzen des neuen Schrittmachertyps<br />
dauert durchschnittlich<br />
etwa 30 bis 45 Minuten. Die geschätzte<br />
Lebenszeit der Batterie liegt<br />
bei etwa zehn Jahren. Das System<br />
reagiert auch auf den Aktivitätsgrad<br />
des Patienten, indem es die Tätigkeit<br />
des Schrittmachers automatisch<br />
anpasst. Weiterer Vorteil: Die Kardiokapsel<br />
ist gegenüber herkömmlichen<br />
Systemen auch für Kernspintomographie-Untersuchungen<br />
(MRT)<br />
geeignet. Patienten mit implantierter<br />
Kardiokapsel können also bei Bedarf<br />
ebenfalls von dieser wichtigen diagnostischen<br />
Methode profitieren.<br />
Sonderveröffentlichung<br />
Hawaii, Kalifornien, Traumstrände,<br />
meterhohe Wellen, Adrenalinkick pur<br />
– das sind die klassischen Assoziationen<br />
beim Thema Surfen. Doch das<br />
Vergnügen, mit dem Board übers<br />
Wasser zu gleiten, kann man sich inzwischen<br />
auch auf windarmen deutschen<br />
Binnengewässern gönnen.<br />
Dabei verschafft man sich ein effektives<br />
Ganzkörpertraining vom Feinsten:<br />
beim „Stand Up Paddling“, oder<br />
kurz SUP, wie es bei den Eingeweihten<br />
heißt. Der neue Trendsport<br />
kommt aus dem Surfer-Paradies<br />
Hawaii. Den auffälligen Unterschied<br />
zum Wellenreiten macht das Paddel<br />
aus, das beim SUP zum Einsatz<br />
kommt. Jene Surfer stehen auf dem<br />
Brett <strong>und</strong> bewegen sich mithilfe des<br />
Paddels <strong>und</strong> der eigenen Körperkraft<br />
vorwärts. Für diese Bewegung<br />
werden nicht nur die Muskelgruppen<br />
des Oberkörpers beansprucht.<br />
Allein um das Gleichgewicht auf<br />
dem Brett zu halten, ist jeder Muskel<br />
des Körpers gefordert. Wie geeignet<br />
SUP als Ganzkörpertraining ist,<br />
machte ein Hamburger Sportstudent<br />
im Rahmen seiner Examensarbeit<br />
deutlich. Er verglich zwei Gruppen<br />
von Sporttreibenden: die eine frönte<br />
dem „Stand Up Paddling“, während<br />
die andere mit dem gleichen Zeitaufwand<br />
im Studio an ihrem Körper arbeitete.<br />
Fazit: Die Steh-Paddler trainierten<br />
ihre Muskulatur effektiver<br />
<strong>und</strong> hatten den deutlich größeren<br />
Kraftzuwachs als die Probanden im<br />
Fitnesscenter.<br />
ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 I 9
<strong>Ges<strong>und</strong></strong>heit<br />
Maßgefertigte Lösungen für mehr Lebensqualität<br />
Winkelmann Hörakustik wird jetzt von Christina Winkelmann <strong>und</strong> Nadiné Wizenti geführt<br />
„Gutes Hören ist eine große Bereicherung<br />
für das Leben, denn es erhält<br />
die Lebensfreude <strong>und</strong> verbindet<br />
Sie mit Ihren Mitmenschen: im<br />
Beruf, in der Freizeit <strong>und</strong> bei öffentlichen<br />
Veranstaltungen.“ Unter<br />
anderem auf dieser Leitlinie basiert<br />
die Unternehmens-Philosophie<br />
von Winkelmann Hörakustik.<br />
Und der Erfolg bestätigt die beiden<br />
Inhaberinnen Christina Winkelmann<br />
<strong>und</strong> Nadiné Wizenti darin, im<br />
Dialog mit dem K<strong>und</strong>en hohe Professionalität,<br />
jahrelange Erfahrung<br />
<strong>und</strong> ehrliches Engagement einzubringen.<br />
Unternehmensgründerin<br />
Christina Winkelmann ist seit 42<br />
Jahren in der Branche tätig <strong>und</strong> arbeitet<br />
seit 26 Jahren selbstständig.<br />
Nadiné Wizenti ist seit 15 Jahren<br />
im Beruf, war als Geschäftsführerin<br />
für Winkelmann Hörakustik tätig<br />
<strong>und</strong> ist seit April dieses Jahres<br />
auch als Mitinhaberin für die<br />
zukünftige Entwicklung des Hörakustik-Spezialisten<br />
verantwortlich.<br />
„Als einer der ersten Fachbetriebe<br />
in Deutschland haben wir unser<br />
Qualitätsmanagement nach DIN<br />
EN ISO 9001:2015 aufgebaut“, erklärt<br />
Christina Winkelmann, die ihr<br />
erstes Geschäft in Castrop-Rauxel<br />
eröffnete. Weitmar war schließlich<br />
der erste Standort in Bochum,<br />
2003 wurde eine weitere Filiale in<br />
Langendreer eröffnet, die schließlich<br />
im Jahr 2010 zur Wittener<br />
Straße nach Altenbochum umzog.<br />
Auf jeweils 130 Quadratmetern<br />
Geschäftsfläche – modern,<br />
komfortabel <strong>und</strong> mit hochsensibler<br />
Technik ausgestattet – kümmern<br />
sich insgesamt zwölf Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter um<br />
die individuelle K<strong>und</strong>enbetreuung.<br />
„Wir nehmen<br />
uns Zeit für unsere K<strong>und</strong>en“,<br />
erklärt Nadiné Wizenti,<br />
deren Name auch<br />
Fre<strong>und</strong>en des Frauenfußballs<br />
in Bochum geläufig<br />
sein dürfte. „Jeder<br />
K<strong>und</strong>e, der zu uns<br />
kommt, hat seinen persönlichen<br />
Ansprechpartner.“<br />
Das trägt einerseits<br />
zur Vertrauensbildung<br />
bei <strong>und</strong> unterscheidet<br />
den Inhaberinnen geführten<br />
Betrieb signifikant<br />
von sogenannten<br />
Filialisten. „Wir stellen<br />
selbst hohe Ansprüche<br />
an uns <strong>und</strong> bilden uns<br />
regelmäßig intern sowie<br />
extern fort“, ergänzt<br />
Christina Winkelmann.<br />
Und es gibt weitere Argumente,<br />
mit denen die<br />
beiden Hörakustik-Meisterinnen<br />
punkten: Sie<br />
bieten Hausbesuche an,<br />
falls die eingeschränkte<br />
Mobilität eines K<strong>und</strong>en<br />
dies erforderlich macht; sie kommen<br />
zur Pflege <strong>und</strong> Inspektion der<br />
Hörsysteme vorbei; sie gehen in<br />
Betriebe, analysieren vor Ort <strong>und</strong><br />
sorgen für einen maßgeschneiderten<br />
Gehörschutz. Das Spektrum<br />
ihrer Dienstleistung ist immens<br />
groß. Es reicht vom Schwimmschutz<br />
für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />
über passgenaue, stimmige<br />
Hörsysteme bis zu individuellem<br />
Gehörschutz am Arbeitsplatz, für<br />
v.l.n.r.: Christina Winkelmann <strong>und</strong> Nadiné Wizenti<br />
den Stadion- oder Konzertbesuch.<br />
„Früher oder später muss sich jeder<br />
mit dem Thema Hörverlust<br />
auseinandersetzen“, sagt Christina<br />
Winkelmann, „aber das ist kein<br />
bleibender Makel. Mit unseren<br />
maßgefertigten Lösungen geben<br />
wir unseren K<strong>und</strong>en die Lebensqualität<br />
wieder zurück.“<br />
www.winkelmann-hoerakustik.de<br />
Foto: privat<br />
10 I ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 Sonderveröffentlichung
<strong>Ges<strong>und</strong></strong>heit<br />
„Edelputze“ Walli eröffnet den Kongress<br />
2. Palliativ Kongress Ruhr am 23. <strong>und</strong> 24. September<br />
Der erfolgreiche Startschuss<br />
fiel im Vorjahr.<br />
Bereits jetzt laden die<br />
Veranstalter vom Palliativnetz<br />
Bochum e.V. für den<br />
23. <strong>und</strong> 24. September<br />
zur zweiten Auflage des<br />
Palliativkongress Ruhr.<br />
Wie vor Jahresfrist findet<br />
die Kongress-Eröffnung<br />
im Rahmen eines kostenlosen<br />
Publikumsabends<br />
schon am Vorabend statt:<br />
Am Donnerstag, 22. Sep-<br />
Freuen sich schon auf den Palliativ Kongress Ruhr – <strong>und</strong><br />
auf das, was Bochums Edelputze Walli Ehlert beim Publikumsabend<br />
zum Thema Palliativmedizin zu sagen hat:<br />
Dr. Birgitta Behringer, Esther Münch („Walli“), Christiane<br />
Breddemann <strong>und</strong> Katrin Gondermann vom Hospiz St. Hildegard<br />
(v. links).<br />
Foto: privat<br />
tember, wird Bochums<br />
führende Reinigungsfachkraft<br />
Waltraud Ehlert alias<br />
Esther Münch einen sehr<br />
humorvollen Blick auf das<br />
sehr ernste Thema werfen.<br />
Unter der wissenschaftlichen<br />
Leitung von Augusta-Chefarzt<br />
Prof. Dr. Dirk<br />
Behringer referieren im<br />
RuhrCongress viele namhafte<br />
Experten aus der<br />
ganzen Republik, was die<br />
Veranstaltung zu einem<br />
Top-Event macht <strong>und</strong> die<br />
Zahl der zu vergebenden<br />
Fortbildungspunkte<br />
erhöht. Bis zu 24 Punkte<br />
bekommen Ärzte <strong>und</strong> Pflegende,<br />
wenn es u.a. um<br />
„…Palliativversorgung von<br />
Kindern…“, um „ärztliche<br />
Behandlung an der Grenze<br />
des Lebens“ oder um<br />
die „Bedeutung der Familie<br />
bei Entscheidungen am<br />
Lebensende geht. Thematisiert<br />
werden auch neue<br />
Wohnformen im Alter, <strong>und</strong><br />
die norwegische Expertin<br />
Bettina Husebø spricht<br />
über Alters- <strong>und</strong> Pflegeheimmedizin<br />
am Beispiel<br />
Deutschland <strong>und</strong> Norwegen.<br />
Der Veranstalter bieten<br />
darüber hinaus auch<br />
über 30 Workshops an,<br />
die im Vorjahr sehr schnell<br />
ausgebucht waren. Für die<br />
Teilnehmer aus anderen<br />
Regionen Deutschlands<br />
gibt es viele Möglichkeiten,<br />
Bochum neben dem<br />
Kongress auch touristisch<br />
kennen- <strong>und</strong> liebenzulernen.<br />
Eine Besichtigung<br />
z.B. des Bergbaumuseums<br />
wird in Erinnerung<br />
bleiben, sicher aber auch<br />
der Bierr<strong>und</strong>gang „Bochums<br />
flüssiges Gold“.<br />
Osteopathie Praxis in Bochum - Stiepel<br />
Gezielte Impulse für die Selbstheilungskräfte des Körpers<br />
Die Osteopathie ist eine Behandlungsmethode,<br />
die sich bei verschiedensten<br />
Beschwerden bewährt<br />
hat. So können Schmerzen<br />
im Rücken, Nacken <strong>und</strong> Schulterbereich<br />
oder Kopfschmerzen, aber<br />
auch Bewegungseinschränkungen<br />
im Kieferbereich <strong>und</strong> Ohrgeräusche<br />
behandelt werden. Eine gezielte Behandlung<br />
eines Beckenschiefstandes<br />
mit unterschiedlichen Beinlängen<br />
oder Blockaden von Gelenken<br />
ist ebenso möglich. In der Osteopathie<br />
werden die Zusammenhänge in<br />
den verschiedenen Systemen des<br />
menschlichen Körpers, Knochen,<br />
Organe, Gelenke, Muskeln, Sehnen,<br />
Bänder, Faszien, Blut <strong>und</strong> Lymphgefäße<br />
sowie Nerven, betrachtet <strong>und</strong><br />
die Therapien darauf abgestimmt.<br />
Die Osteopathie kann als Ergänzung<br />
zur Schulmedizin verstanden werden.<br />
Die Selbstheilungskräfte des<br />
menschlichen Körpers werden durch<br />
gezielte Impulse <strong>und</strong> die osteopathische<br />
Behandlung <strong>aktiv</strong>iert. Es geht<br />
dabei gleichermaßen um die Wiederherstellung<br />
der <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heit wie auch<br />
um vorbeugende Maßnahmen zur<br />
Erhaltung der <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heit.<br />
Sonderveröffentlichung<br />
ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 I 11
Ernährung<br />
Vegan oder<br />
vegetarisch?<br />
Während Vegetarier in der<br />
Regel nicht auf Milchprodukte,<br />
Eier oder gar Fisch<br />
verzichten, steht der Verzehr<br />
tierischer Produkte für<br />
Veganer außer Frage. Um<br />
Mangelerscheinungen vorzubeugen<br />
ist es ratsam, sich<br />
genau mit veganer Ernährung<br />
auseinanderzusetzen.<br />
Es gibt inzwischen eine große<br />
Anzahl guter Bücher zu<br />
Er gilt als typisch deutsches Gemüse,<br />
wenngleich seine Heimat im<br />
Mittelmeerraum bzw. in Mittelasien<br />
vermutet wird. Bei den Römern hieß<br />
er „caulo rapa“, woraus wohl sein<br />
hierzulande verbreiteter Name abgeleitet<br />
wurde: Kohlrabi. Im Mittelalter<br />
diesem Thema. Die vegane<br />
Ernährung ist eine Alternative<br />
für Menschen, die<br />
konsequent eine verantwortungsvolle<br />
<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>e<br />
Lebensart gewählt haben.<br />
Ebenfalls lohnt ein Besuch<br />
im Veggihaus Bochum.<br />
Hier finden nicht nur Vegetarier<br />
<strong>und</strong> Veganer eine große<br />
Auswahl an entsprechend<br />
ges<strong>und</strong>en Produkten.<br />
Kohlrabi – lecker, ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> kalorienarm<br />
Gemüse punktet mit nennenswerten Vitamin-Inhalten<br />
fand sich der „Rübenkohl“ erstmals<br />
in deutschen Kräuterbüchern wieder.<br />
Ihren Durchbruch in der heimischen<br />
Küche hatte die kleine Knolle hierzulande<br />
erst im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert. Inzwischen<br />
verzehren wir in Deutschland<br />
jedoch weltweit den meisten Kohlrabi,<br />
pro Kopf r<strong>und</strong> ein Kilo<br />
pro Jahr, <strong>und</strong> bauen auch<br />
am meisten „Stängelrüben“<br />
an – die Rede ist von<br />
etwa 40.000 Tonnen jährlich.<br />
Doch damit kommen<br />
wir hier nicht aus – in süd<strong>und</strong><br />
südosteuropäischen<br />
Ländern wird das Gemüse<br />
häufig rein für den Export<br />
nach Deutschland erzeugt.<br />
Kohlrabi gehört, wie der<br />
Name schon nahelegt, zur<br />
Familie des Gemüsekohls.<br />
Er entstand als Kreuzung<br />
von wildem Kohl <strong>und</strong> wilden<br />
weißen Rüben. Neben<br />
den ursprünglich hellgrünen<br />
soll es allein im<br />
deutschsprachigen Raum<br />
inzwischen zudem r<strong>und</strong><br />
30 weiße sowie 14 blaue<br />
bis dunkelviolette Kohlrabi-Sorten<br />
geben. Geschmackliche<br />
Unterschiede<br />
sind dabei allerdings<br />
kaum wahrnehmbar.<br />
Vom Kohlrabi werden<br />
meist nur die Knollen verarbeitet.<br />
Man schneidet<br />
diese in Würfel oder Stifte,<br />
kocht oder schmort<br />
sie, oder genießt sie roh<br />
als Snack, zum Dippen<br />
<strong>und</strong> in Salaten. Hier offenbart sich<br />
ein besonderer Vorteil des Kohlrabis:<br />
Er schmeckt viel weniger nach<br />
Kohl als andere Vertreter seiner Art,<br />
ist viel milder <strong>und</strong> tendiert dabei ein<br />
wenig ins Süße. Das macht ihn auch<br />
bei Kindern so beliebt. Darüber hinaus<br />
ist die kleine Knolle viel leichter<br />
verdaulich als andere Kohlsorten.<br />
Deshalb mögen ihn auch Menschen,<br />
denen sonst nicht so der Sinn nach<br />
Kohl steht.<br />
Aus ges<strong>und</strong>heitlicher Sicht bedauerlicherweise<br />
landen bei der Zubereitung<br />
vielfach die zarten Kohlrabi-Blätter<br />
im Abfall. Dabei sind diese<br />
viel zu wertvoll, um weggeworfen zu<br />
werden. Denn die Blätter enthalten<br />
bis zum Dreifachen der Nährstoffe<br />
der Knolle. Und die können sich bei<br />
ihr sehen lassen: Angefangen von<br />
dem hohen Vitamin C-Gehalt punktet<br />
der Kohlrabi mit nennenswerten<br />
Inhalten an Vitamin A, B1, B2<br />
<strong>und</strong> Niacin sowie den Mineralstoffen<br />
Kalium, Kalzium, Magnesium,<br />
Phosphor <strong>und</strong> Eisen. Damit trägt<br />
die Pflanze ganz klar zum Wohlbefinden<br />
bei.<br />
Und nicht zu vergessen: Da Kohlrabi<br />
zu mehr als 90 Prozent aus Wasser<br />
besteht, enthält er nur sehr wenige<br />
Kalorien. Konkret, für die Rechner,<br />
sind für 100 Gramm der Knolle lediglich<br />
24 Kalorien, 0,1 Gramm Fett,<br />
2 Gramm Eiweiß <strong>und</strong> 3,8 Gramm<br />
Kohlenhydrate zu veranschlagen.<br />
Damit empfiehlt sich der Kohlrabi<br />
als ausgesprochen leckerer <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>er<br />
Bestandteil von Strategien<br />
zur Gewichtsreduktion.<br />
12 I ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 Sonderveröffentlichung
Inline-Skating<br />
Rollend Pf<strong>und</strong>e verlieren <strong>und</strong> Fitness gewinnen<br />
Fitness<br />
Hätten Sie es gewusst? Die Rollschuhe<br />
wurden als Inline-Skates<br />
erf<strong>und</strong>en. Doch die Schuhe mit den<br />
Rollen in einer Reihe (engl. in line)<br />
unter den Sohlen konnten sich erst<br />
sehr viel später gegen die inzwischen<br />
als Klassiker geltenden Modelle<br />
mit den zwei nebeneinander<br />
angebrachten Rollen durchsetzen.<br />
Das mag unter anderem auch daran<br />
liegen, dass man sich auf solchen<br />
Rollschuhen anfangs besser<br />
halten <strong>und</strong> diese leichter steuern<br />
kann. Doch die ersten Rollschuhe<br />
überhaupt entstanden einreihig<br />
im 18. Jahrh<strong>und</strong>ert <strong>und</strong> wurden in<br />
dieser Form auch so weiterentwickelt.<br />
Die Schuhe mit den paarweisen<br />
Rollen darunter kamen erst im<br />
19. Jahrh<strong>und</strong>ert heraus, erreichten<br />
dann aber schnell verbreitet Popularität.<br />
Um 1990 herum tauchten<br />
die Inliner dann wieder aus der Versenkung<br />
auf <strong>und</strong> bringen seitdem<br />
viele Menschen in Schwung.<br />
Heute ist Inline-Skating eine populäre<br />
Sportart, um die sich sogar<br />
eine eigene Kultur, ein „Lifestyle“<br />
mit passender Musik <strong>und</strong> Bekleidung<br />
gebildet hat. Freizeit- <strong>und</strong><br />
auch Profisportler hingegen schätzen<br />
die Fortbewegung auf den Rollen<br />
vor allem als äußerst effektives<br />
Fitness-Training mit hohem Spaßfaktor.<br />
Dieses Training verbessert<br />
jedoch nicht nur<br />
Kraft, Ausdauer <strong>und</strong> Koordination,<br />
sondern lässt<br />
auch die Pf<strong>und</strong>e purzeln.<br />
Das bedeutet: Abnehmen<br />
mit Fun.<br />
Inline-Skating gilt zudem<br />
als optimale Alternative<br />
zum Laufen.<br />
Denn beim Gleiten<br />
auf den Rollen<br />
werden<br />
die Gelenke erheblich weniger<br />
beansprucht als bei einem Läufer.<br />
Weiterer Vorteil: Durch Inline-Skating<br />
können auch mäßig Trainierte<br />
ihre Form deutlich schneller verbessern,<br />
als dies in der Regel mit<br />
Laufen möglich ist, sagen Sportmediziner.<br />
Demnach sind ebenfalls<br />
Schäden durch Überbelastung weitestgehend<br />
ausgeschlossen. Das<br />
macht Inline-Skaten zu einer empfehlenswerten<br />
Sportart auch für<br />
Übergewichtige.<br />
Damit dieser Rollensport das Wohlbefinden<br />
ausschließlich fördert<br />
<strong>und</strong> nicht beeinträchtigt, ist dennoch<br />
eine gewisse Vorsorge ratsam.<br />
Denn nicht jeder von uns wird<br />
als perfekter Inline-Skater geboren.<br />
Gerade in der Anfangsphase kann<br />
es, wie letztlich bei den klassischen<br />
Rollschuhen auch, zu Stürzen kommen.<br />
Doch dagegen kann man sich<br />
wappnen. Eine solche Vorsorge beginnt<br />
damit, das richtige Bremsen<br />
ausreichend zu üben. Hierfür gibt<br />
es verschiedene Techniken. Sind<br />
diese erst einmal in Fleisch <strong>und</strong><br />
Blut übergegangen, ist der größten<br />
Unfallursache beim Inline-Skaten<br />
schon mal vorgebeugt. Darüber<br />
hinaus sollten ein Helm, Ellbogen<strong>und</strong><br />
Knieschützer für Sicherheit<br />
beim Boden- kontakt sorgen.<br />
Wer sich dann<br />
vor dem Start<br />
noch genügend<br />
warm macht sowie<br />
Muskeln <strong>und</strong><br />
Bänder lockert<br />
<strong>und</strong> dehnt, dem<br />
steht für ein sehr<br />
effektives Fitness-<br />
<strong>und</strong> Abnehmtraining<br />
mit hohem<br />
Spaßfaktor<br />
nichts mehr<br />
im Weg.<br />
Sonderveröffentlichung<br />
ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 I 13
Fahr Rad!<br />
Geh- oder Radweg?<br />
Wer wo mit dem Rad fahren darf<br />
Nicht immer ist allen Verkehrsteilnehmern klar, wer <strong>und</strong><br />
wann einen Geh- oder Radweg benutzen darf oder muss.<br />
Hier die wichtigsten Infos:<br />
• Besondere Fortbewegungsmittel wie Roller <strong>und</strong> Inlineskates<br />
gehören auf den Gehweg. Die Fahrer müssen<br />
auf die Fußgänger Rücksicht nehmen.<br />
• Radfahrer dürfen nicht auf den Gehweg mit Ausnahme<br />
von Kindern: Bis acht Jahre müssen sie auf den Gehweg<br />
fahren <strong>und</strong> dürfen nicht auf Radwege, Radfahrstreifen<br />
<strong>und</strong> Schutzstreifen. Bis zehn Jahre haben sie<br />
die Wahl zwischen Gehweg, Fahrbahn <strong>und</strong> Radwegen.<br />
• Radfahren auf Gehwegen kann mit dem Zusatz "Radfahrer<br />
frei" zugelassen sein. Radfahrer müssen dann<br />
Rücksicht auf Fußgänger nehmen.<br />
• Radfahrer müssen einen Radweg benutzen, wenn das<br />
ausdrücklich durch eines der drei blauen Radwegschilder<br />
gekennzeichnet ist.<br />
• Trennt eine weiße Linie senkrecht das Radwegschild,<br />
dann müssen Radfahrer eine Seite <strong>und</strong> Fußgänger<br />
die andere Seite des Weges benutzen. Ist das blaue<br />
Schild quer geteilt, zeigt es einen gemeinsamen Geh<strong>und</strong><br />
Radweg an. Dann ist er auch für Radfahrer Pflicht.<br />
• Pedelecs mit Tretunterstützung bis 25 km/h gelten als<br />
Fahrräder <strong>und</strong> dürfen die Radwege benutzen.<br />
• Es gilt Rechtsfahrgebot. Den Radweg auf der linken<br />
Seite dürfen sie nur benutzen, wenn das durch ein<br />
Schild zugelassen ist. Sonst müssen sie rechts fahren.<br />
Ab aufs Rad!<br />
Zwei Touren durch Bochum<br />
Warum in die Ferne schweifen? Auch in Bochum bieten<br />
sich interessante Touren an, vorbei an Sehenswürdigkeiten<br />
oder Orten zum Verweilen. Wir haben unseren<br />
Lesern zwei Touren zusammengestellt. Eine ist 37 Kilometer<br />
lang, die andere 50 Kilometer.<br />
Übrigens: Auf der Homepage der Stadt Bochum finden<br />
Sie viele Links <strong>und</strong> Infos r<strong>und</strong> ums Fahrrad fahren:<br />
Routen <strong>und</strong> Karten aber auch Links zum ADFC oder<br />
Fahrradverleih-Angebote.<br />
www.bochum.de<br />
Der nützliche Tipp:<br />
Räder im Spätsommer kaufen<br />
Entgegen einer allgemeinen Vermutung, sind die Räder<br />
nicht im Winter am preiswertesten. Am günstigsten<br />
kann man Räder im Spätsommer erwerben. Gr<strong>und</strong> dafür<br />
ist die Fahrradmesse "Eurobike", die jedes Jahr Anfang<br />
September stattfindet. Auf dieser Messe präsentieren<br />
alle Hersteller ihre neuen Modelle <strong>und</strong> die Händler<br />
bestellen fürs kommende Modelljahr. Die Händler wollen<br />
deshalb möglichst viel Platz für die neuen Modelle<br />
schaffen <strong>und</strong> verkaufen die „Vorjahresmodelle" zu dieser<br />
Zeit oft zum oder sogar unter dem Einkaufspreis.<br />
14 I ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 Sonderveröffentlichung
Fahr Rad!<br />
6<br />
Skulpturenpark Flottmann<br />
5<br />
Zeche Hannover<br />
4<br />
Siedlung Dahlhauser Heide<br />
7<br />
Grummer Teiche<br />
Erzbahnbrücke <strong>Nr</strong>. 4<br />
3<br />
Erzbahnschwinge<br />
2<br />
8<br />
Bismarckturm<br />
Jahrh<strong>und</strong>erthalle<br />
1<br />
Kemnader See<br />
3<br />
6<br />
Eisenbahnmuseum<br />
Ruine Hardenstein 2<br />
4<br />
Burg Blankenstein<br />
1<br />
Zeche Nachtigall<br />
5<br />
Ruine Isenburg<br />
Rote Radstrecke 37 km<br />
Die Tour beginnt in Bochum<br />
an der Jahrh<strong>und</strong>erthalle<br />
<strong>und</strong> endet am Bismarckturm<br />
im Bochumer Stadtpark.<br />
Die Strecke führt über<br />
die alte Erzbahntrasse bis<br />
nach Herne <strong>und</strong> von dort<br />
über den Skulpturenpark<br />
Flottmann zurück durch<br />
Bochum-Grumme, vorbei<br />
an den Grummer Teichen<br />
Auf der Internetseite www.komoot.de lassen<br />
sich Fahrrad- <strong>und</strong> Wandertouren selbst gut<br />
planen <strong>und</strong> ganz leicht vorbereiten.<br />
Sonderveröffentlichung<br />
<strong>und</strong> schlussendlich zum<br />
Bismarck turm. Zwischenstationen<br />
auf dem Weg sind<br />
unter anderem die Siedlung<br />
Dahlhauser Heide <strong>und</strong> die<br />
Zeche Hannover. Mit einer<br />
Dauer von ca. 2,5 St<strong>und</strong>en<br />
ohne Pausen <strong>und</strong> einer<br />
Länge von ca. 37 km ist die<br />
Radstrecke für weniger Geübte<br />
gut geeignet.<br />
Blaue Radstrecke 58 km<br />
Von der Zeche Nachtigall in<br />
Witten über den Leinpfad<br />
zum Eisenbahnmuseum nach<br />
Bochum-Dahlhausen führt<br />
die Tour an der Ruhr entlang.<br />
Auf dem Weg liegen neben<br />
dem Kemnader See auch<br />
zwei sehenswerte Burgruinen<br />
<strong>und</strong> Burg Blankenstein. Am<br />
Eisenbahnmuseum in Bochum-Dahlhausen<br />
macht die<br />
Strecke einen Bogen auf die<br />
andere Ruhrseite <strong>und</strong> führt,<br />
sofern man möchte, fast auf<br />
dem gleichen Weg wieder<br />
zurück. Alternativ <strong>und</strong> etwas<br />
anspruchsvoller ist der Weg<br />
mit einigen Höhenmetern über<br />
die Bochumer Sternwarte.<br />
Die Belohnung: ein w<strong>und</strong>ervoller<br />
Ausblick auf die Ruhr.<br />
Die gesamte Radtour über 58<br />
km <strong>und</strong> ca. 4,5 St<strong>und</strong>en ohne<br />
Pausen ist eher den ambitionierteren<br />
Radfahrern zu empfehlen.<br />
ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 I 15
BUCHTIPP - LESEEMPFEHLUNGEN FÜR DEN SOMMER<br />
Ohne gute Lektüre durch den Sommer? Undenkbar! Die Buchexperten<br />
der Buchhandlung Mirhoff & Fischer haben eine Auswahl<br />
zusammengestellt: Krimi, Liebesgeschichte, Jugendbuch <strong>und</strong> „all<br />
age“, also für jedes Alter empfohlen.<br />
Kein Sommerbuchtipp ohne einen guten Krimi, am besten aus Skandinavien.<br />
„Typisch nordisch ist er nicht, aber trotzdem unglaublich gut“, meint<br />
Buchhändlerin Carola Mirhoff: Die guten Frauen von Christianss<strong>und</strong><br />
von Anna Crue ist der erste Fall für das ungewöhnliche Ermittlerduo<br />
Flemming <strong>und</strong> Sommerdahl. Das Verhältnis zwischen dem Kommissar<br />
<strong>und</strong> dem Inhaber einer Werbeagentur ist brisant, denn Sommerdahl hat<br />
einst Flemming die Geliebte ausgespannt <strong>und</strong> geheiratet. Jetzt versuchen<br />
sie gemeinsam herauszufinden, warum kurz hintereinander in dem beschaulichen<br />
Ort zwei illegale Einwanderinnen<br />
ermordet worden sind. Sie kommen<br />
einem Netzwerk auf die Spur, das offensichtlich<br />
Frauen aus der Zwangsprostitution<br />
hilft.<br />
Anna Crue, Die guten Frauen von<br />
Christianss<strong>und</strong>, btb, 9,99 Euro<br />
Die Yale-Absolventin Marina<br />
Keegan hält nach dem bestandenen<br />
Examen ihre Abschlussrede<br />
Das Gegenteil von Einsamkeit.<br />
Auf der Fahrt nach<br />
Hause kommt sie bei einem Autounfall ums Leben. Zurück<br />
bleiben Geschichten <strong>und</strong> Essays einer außergewöhnlich<br />
begabten Autorin – eine Auswahl ist zusammengefasst im gleichnamigen<br />
Buch. „Es sind erstaunliche Texte einer 19-Jährigen,<br />
die mit großer Reife über Dinge wie Liebe <strong>und</strong> Tod schrieb, aber<br />
ebenso darüber, wie notwendig es ist, Wale zu schützen“, meint<br />
Johannes Fischer, „durch alle Poren dringt das Lebensgefühl mit<br />
Anfang 20, ohne den typischen Naivismus, aber getragen von der<br />
Bejahung des Lebens.“<br />
Marina Keegan, Das Gegenteil von Einsamkeit, Fischer, 9,99 Euro<br />
Mädchenmeute ist zwar ein Jugendbuch, aber<br />
trotzdem „all age“, also ebenso empfehlenswert<br />
für Erwachsene. Kirsten Fuchs erzählt<br />
ein Mädchen-Roadmovie aus Sicht der 16-jährigen<br />
Charlotte. Ihre Mutter schickt das ruhige,<br />
eher schüchterne Mädchen in ein Sommerlager<br />
in Brandenburg. In einem rostigen Campingbus<br />
startet die Fahrt mit völlig unterschiedlichen Mädchen,<br />
begleitet von einer medidativen Hippiebetreuerin <strong>und</strong><br />
einem Busfahrer. Das Sommerlager liegt mitten in der<br />
Einöde, das Camp hat den Namen nicht verdient <strong>und</strong><br />
die beiden Erwachsenen verschwinden. Die Mädchen<br />
sind auf sich allein gestellt, starten ihr eigenes Abenteuer<br />
quer durch Deutschland <strong>und</strong> müssen miteinander<br />
klarkommen. „Spannend, aber auch witzig <strong>und</strong> extrem<br />
rasant“, meint Grit Konietzko, „es zeigt, wie man an seinen<br />
Schwächen wachsen kann.“<br />
Kirsten Fuchs, Mädchenmeute,<br />
Rowohlt, 9,99<br />
Euro<br />
Carola Mirhoff (li.), Johannes Fischer <strong>und</strong> Grit Konietzko<br />
der Bochumer Buchhandlung Napp empfehlen<br />
Taschenbücher für den Sommer. Foto: 3satz<br />
Es ist das Erstlingswerk der französischen Starautorin Irène Némirovsky, die 1943<br />
in Auschwitz ermordet wurde. Das Mißverständnis schrieb sie 1926 im Alter von<br />
23 Jahren, erst jetzt wurde es veröffentlicht. „Ein unerhört starkes Werk“, sagt Buchhändler<br />
Johannes Fischer, „es ist sowohl eine Liebesgeschichte als auch ein Gesellschaftsroman.“<br />
Denise ist eine in der Ehe gelangweilte Frau. In der Sommerfrische<br />
an der französischen Atlantikküste trifft sie den jungen Yves, materiell <strong>und</strong> psychisch<br />
lädiert, heimgekehrt aus dem 1. Weltkrieg. Sie beginnen eine leidenschaftliche Liebesbeziehung,<br />
für Denise eher Zeitvertreib, für Yves bedeutet es viel mehr. „Mit wenigen<br />
skizzenartigen Strichen bescheibt die Autorin unerhört gut das Milieu“, so Fischer, „<strong>und</strong><br />
wie es fast unmöglich ist, eine solche Beziehung zu einer glücklichen werden zu lassen.“<br />
Irène Némirovsky, Das Mißverständnis, btb, 9,99 Euro<br />
Der zweite Krimitipp führt in einen beschaulichen Küstenort<br />
in der Normandie. Der deutsch-französische Journalist<br />
<strong>und</strong> Autor Benjamin Cors lässt in Strandgut den<br />
geschassten Personenschützer Nicolas Guerlain seinen<br />
ersten Fall lösen. Er gilt zwar als einer der besten beim<br />
französischen Geheimdienst, ruiniert sich aber nach einem<br />
missglückten Einsatz die Karriere <strong>und</strong> wird in seinen<br />
Heimatort Deauville strafversetzt. Während der Vorbereitung für<br />
einen internationalen Gipfel, wird am Strand eine Hand gef<strong>und</strong>en.<br />
„Die Rückblenden <strong>und</strong> Cliffhanger versetzen den Leser in<br />
unglaubliche Spannung“, schwärmt Carola Mirhoff, „Cors versteht<br />
es, vor malerischer Kulisse im Plauderton über verletzte Seelen zu schreiben.“<br />
Wen es gepackt hat: Auch die Fortsetzung ist bereits als Taschenbuch<br />
erhältlich.<br />
Benjamin Cors, Strandgut, dtv, 16,90 Euro<br />
Zwei Bücher, zwei Perspektiven, eine<br />
Liebesgeschichte. „Gayle Forman spricht mit ihrer<br />
Geschichte von Allyson <strong>und</strong> Will junge Damen an“,<br />
weiß Buchhändlerin Grit Konietzko, „romantisch<br />
<strong>und</strong> herzergreifend.“ Im ersten Band Nur ein Tag<br />
lernt die klar strukturierte Amerikanerin Allyson<br />
auf ihrer Reise durch Europa den Holländer Will kennen, der gänzlich<br />
anders ist als sie. Er lädt sie zu einem Kurztrip nach Paris ein. Allyson<br />
wirft ihre Prinzipien über den Haufen <strong>und</strong> nimmt die Einladung an. Sie<br />
erlebt mit Will einen unglaublich schönen Tag, dem noch mehr folgen<br />
könnten, doch am nächsten Morgen ist Will spurlos verschw<strong>und</strong>en.<br />
Völlig aus der Bahn geworfen, muss Allyson mit diesem Unglück klar<br />
kommen. Der zweite Band Und ein ganzes Jahr zeigt Wills Sicht der<br />
Dinge <strong>und</strong> klärt die Geschichte auf. Gayle Forman, Nur ein Tag,<br />
Und ein ganzes Jahr,<br />
FJB, je<br />
14,99 Euro<br />
Hintergr<strong>und</strong>grafik: Fotolia
Helfen will gelernt sein<br />
Erste-Hilfe-Aktionstage für Kinder im Bergmannsheil<br />
Kinder<br />
Bochum hat jetzt 80 kleine „Ersthelfer“<br />
mehr. An zwei Aktionstagen im Bergmannsheil<br />
haben Gr<strong>und</strong>schul- <strong>und</strong><br />
Vorschulkinder wichtige Gr<strong>und</strong>lagen<br />
der Ersten Hilfe gelernt. Mitarbeiter<br />
des Malteser Hilfsdienstes vermittelten<br />
den Kindern, was sich hinter der<br />
Rufnummer „112“ verbirgt, wie man<br />
selbst einen Notruf erledigt <strong>und</strong> wie<br />
man kleinere W<strong>und</strong>en fachgerecht<br />
versorgt.<br />
Einen praktischen Einblick in die Abläufe<br />
eines Notfallklinikums erhielten<br />
die Kinder beim R<strong>und</strong>gang durch die<br />
Notaufnahme <strong>und</strong> bei der Besichtigung<br />
des Hubschrauberlandeplatzes.<br />
Veranstaltet wurden die Aktionstage<br />
von der Sportjugend Bochum<br />
in Kooperation mit dem Maltester<br />
Hilfsdienst <strong>und</strong> dem Berufsgenossenschaftlichen<br />
Universitätsklinikum<br />
Bergmannsheil. Sie fanden statt am<br />
17. <strong>und</strong> am 28. Juni.<br />
Wer die „112“ anruft, weil ein Mensch<br />
schwer verletzt oder krank ist, sollte<br />
immer alle nötigen Informationen parat<br />
haben, damit die Notfallzentrale<br />
die Situation richtig einschätzen kann.<br />
Das war die erste wichtige Lektion, die<br />
den Kindern bei der Veranstaltung vermittelt<br />
wurde. Mitarbeiter des Malteser<br />
Hilfsdienstes erläuterten außerdem,<br />
wie man mit den sogenannten „W-Fragen“<br />
alle wichtigen Infos zum Vorfall<br />
erfahren kann: Was ist passiert, wo ist<br />
es passiert, wie viele sind beteiligt <strong>und</strong><br />
welche Verletzungen liegen vor. Auch<br />
praktische Übungen wie zum Beispiel<br />
das korrekte Anlegen von W<strong>und</strong>verbänden<br />
<strong>und</strong> das Zuschneiden von<br />
Pflastern, damit sie auch an<br />
Knien oder Fingerkuppen<br />
haften, standen auf dem Programm.<br />
Zwischendurch gab es Führungen<br />
durch die Notaufnahme<br />
des Bergmannsheil, wo<br />
die Kinder selbst einmal ein<br />
Monitoringsystem zur Überwachung<br />
der Vitalzeichen<br />
ausprobieren konnten. Außerdem<br />
erfuhren sie, was ein<br />
Schockraum ist <strong>und</strong> welche<br />
Dinge man im Eingriffsraum<br />
für kleinere Operationen benötigt. Im<br />
Flugleiterraum des Hubschrauberlandeplatzes<br />
lernten die Kinder, wie An<strong>und</strong><br />
Abflüge koordiniert <strong>und</strong> Verletzte<br />
auf dem Luftweg ins Bergmannsheil<br />
transportiert werden. Zwei Aktionstage<br />
wurden durchgeführt. Die Kinder,<br />
alle im Alter von ca. fünf bis acht Jahren,<br />
waren durchweg sehr eifrig bei<br />
der Sache <strong>und</strong> hatten viel Spaß bei<br />
den Übungen <strong>und</strong> Besichtigungen.<br />
Nicht zuletzt wegen der tollen Resonanz<br />
wird das Konzept fortgeführt: Die<br />
nächsten Erste-Hilfe-Aktionstage sind<br />
bereits in Planung.<br />
Gruppenbild mit den Kursteilnehmern<br />
des Aktionstages am 17.06.2016 in der<br />
Wagenhalle der Notaufnahme.<br />
Foto: Volker Daum/Bergmannsheil<br />
Sonderveröffentlichung<br />
ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 I 17
Senioren<br />
Hirnforschung – wie ältere Menschen lernen<br />
Studie der Ruhr-Universität / Verjüngt Training das Gehirn?<br />
Im Alter verschlechtert sich die<br />
Wahrnehmungsleistung, was mit<br />
einer Vergrößerung der entsprechenden<br />
Gehirn<strong>aktiv</strong>ität einhergeht.<br />
Lernen <strong>und</strong> Training können die<br />
Wahrnehmung wieder verbessern.<br />
Die altersbedingten Hirnveränderungen<br />
verschwinden dadurch allerdings<br />
nicht. Vielmehr vergrößert sich<br />
die Gehirn<strong>aktiv</strong>ität noch mehr, aber<br />
aus anderen Gründen <strong>und</strong> mit anderen<br />
Folgen. Das haben Forscher der<br />
Ruhr-Universität Bochum (RUB) in<br />
einer Studie herausgef<strong>und</strong>en, deren<br />
Ergebnisse jetzt in Scientific Reports<br />
veröffentlicht sind.<br />
Die Forscher ließen Versuchspersonen<br />
verschiedenen Alters<br />
mit der Fingerkuppe zwei<br />
Nadelspitzen ertasten, die<br />
in engem Abstand zueinander<br />
standen. Ältere Personen nahmen<br />
die beiden Spitzen schon ab<br />
einem verhältnismäßig großen Abstand<br />
nur noch als eine wahr, während<br />
jüngere sie noch unterscheiden<br />
konnten. Diese Wahrnehmungseinschränkungen<br />
der älteren Menschen<br />
werden begleitet von einer räumlichen<br />
Ausbreitung der Hirn<strong>aktiv</strong>ität,<br />
was Wissenschaftler allgemein als<br />
Kompensationsmechanismus interpretieren.<br />
"Die altersbedingte Beeinträchtigung<br />
der Wahrnehmung ist jedoch nicht<br />
unumkehrbar, sondern kann durch<br />
Training <strong>und</strong> Lernen verbessert werden",<br />
erklärt Privatdozent Dr. Hubert<br />
Dinse vom Neural Plasticity Lab der<br />
RUB. Die Frage, die sich die Forscher<br />
stellten, war, ob sich dabei<br />
auch die altersbedingten Hirnveränderungen<br />
zurückbilden. Kommt es<br />
also durch Training <strong>und</strong> Lernen zu<br />
einer "Verjüngung" des Gehirns?<br />
Aus Untersuchungen an jüngeren<br />
Erwachsenen weiß man, dass Lernprozesse<br />
meist von einer gesteigerten<br />
<strong>und</strong> verbreiterten Gehirn<strong>aktiv</strong>ität<br />
begleitet werden. Wenn es stimmt,<br />
dass altersbedingte Beeinträchtigungen<br />
der Wahrnehmungsleistung<br />
durch<br />
Lernen rückgängig gemacht<br />
werden können, sollte Lernen<br />
im Alter einen anderen Einfluss auf<br />
das Gehirn haben als bei jungen Erwachsenen:<br />
Die altersbedingte Ausbreitung<br />
der Hirn<strong>aktiv</strong>ierungen sollte<br />
sich zurückentwickeln. Wie die Bochumer<br />
Neurowissenschaftler jetzt<br />
aber festgestellt haben, ist das Gegenteil<br />
der Fall: Lernprozesse führen<br />
auch bei älteren Menschen zu einer<br />
Ausbreitung der Hirn<strong>aktiv</strong>ität, die von<br />
einer verbesserten Wahrnehmungsleistung<br />
begleitet ist.<br />
"Wir haben uns gefragt: Wie kann<br />
man diese unterschiedliche Wirkung<br />
der Ausbreitung der Gehirn<strong>aktiv</strong>ität<br />
auf die Wahrnehmung im Alter erklären?",<br />
erläutert Privatdozent Dr.<br />
Burkhard Pleger von der Neurologischen<br />
Klinik der RUB im Bergmannsheil.<br />
Die Forscher nutzten<br />
dafür Computersimulationen, die<br />
sowohl die Hirn<strong>aktiv</strong>ität als auch die<br />
Veränderungen der Wahrnehmungsleistung<br />
in einem Modell nachbilden.<br />
So spielten sie verschiedene Möglichkeiten<br />
durch, wie diese Bef<strong>und</strong>e<br />
zustande kommen können. Dabei<br />
zeigte sich, dass die Gesamtheit der<br />
beobachteten altersbedingten Veränderungen<br />
nur durch eine Abschwächung<br />
von Mechanismen<br />
erklärbar sind, die die räumliche<br />
Ausbreitung von Aktivität verhindern<br />
<strong>und</strong> so fokussiert halten.<br />
Im Gegensatz dazu sind die beobachteten<br />
Lernprozesse durch<br />
eine allgemein erhöhte Erregbarkeit<br />
zu erklären. Dieser Lerneinfluss auf<br />
das Gehirn gilt sowohl für junge als<br />
auch ältere Menschen. Das ältere<br />
Gehirn lernt also nach den gleichen<br />
Prinzipien wie das jüngere. Betrachtet<br />
man die absolute Größe der<br />
lernbedingten verbesserten Wahrnehmungsschärfe<br />
bei jungen <strong>und</strong><br />
älteren Teilnehmern, so lernen ältere<br />
Menschen sogar deutlich mehr als<br />
jüngere. Auch dieser Bef<strong>und</strong> ist vor<br />
dem Hintergr<strong>und</strong> der veränderten<br />
Unterdrückung der Hirn<strong>aktiv</strong>ität im<br />
Alter durch die Computersimulationen<br />
zu erklären.<br />
Training lohnt in jedem Alter - Verjüngen<br />
lässt sich das Gehirn so aber<br />
nicht.<br />
Heike Lexer – Augenoptikerin<br />
Kemnader Str. 324 ⎮ 44797 Bochum<br />
Tel. 0234/58884394<br />
www.sichtstaerke.de<br />
info@sichtstaerke.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Service-Montag 9.30-21.00 Uhr<br />
Di-Fr. 9.30-18.00 Uhr ⎮ Sa. 9.30-13.00 Uhr<br />
18 I ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 Sonderveröffentlichung
Senioren<br />
Die Senioren-Residenz mit Hotelcharakter<br />
Eigenständig leben mit jederzeit verfügbaren Serviceangeboten<br />
Wer zum ersten Mal das großzügige <strong>und</strong> modern gestaltete<br />
Foyer der Senioren-Residenz am Festspielhaus<br />
betritt, denkt an alles andere als an ein Altenheim.<br />
In diesem gut durchdachten Gebäude steckt eine kleine<br />
Stadt, bestehend aus modernen, gut aufgeteilten Wohnungen<br />
in den unterschiedlichsten Größen. Alle mit<br />
einer Loggia <strong>und</strong> einer modernen Einbauküche ausgestattet.<br />
Alle anderen Räume der Wohnung können von<br />
den Residenten mit den eigenen mitgebrachten Möbeln<br />
ausgestattet werden.<br />
Ebenso beherbergt das Haus eine vollstationäre Pflegeeinrichtung<br />
als auch einen eigenen ambulanten Pflegedienst,<br />
dessen Dienste jederzeit in Anspruch genommen<br />
werden können.<br />
Ein schöner Wellnessbereich mit Pool als auch ein Fitnessraum,<br />
eine Bibliothek <strong>und</strong> ein Kaminzimmer stehen<br />
den Bewohnern zur Verfügung.<br />
„Wir bieten unseren Bewohnern ideale Wohn- <strong>und</strong> Lebensbedingungen.<br />
Sie können eigenständig leben, aber<br />
auch jederzeit Hilfe <strong>und</strong> zusätzliche Leistungen in Anspruch<br />
nehmen. Wenn es heute noch mit dem Wäschewaschen<br />
funktioniert – kann das Morgen schon ganz<br />
anders sein. Da helfen wir gern <strong>und</strong> übernehmen diesen<br />
Service“, so Residenzberaterin Petra Germscheid.<br />
Über 200 Mitarbeiter stehen zur Verfügung. Täglich<br />
wechselnder Mittagstisch, bestehend aus drei Hauptgerichten<br />
mit Vorspeise <strong>und</strong> Dessert stehen den Bewohnern<br />
zur Auswahl. Auch an dem anspruchsvollem Kultur<strong>und</strong><br />
Freizeitprogramm mit Kreativkursen, Vorträgen <strong>und</strong><br />
Spielr<strong>und</strong>en können die Bewohner täglich teilnehmen.<br />
Dreimal wöchentlich bringt der hauseigene Shuttledienst<br />
die Bewohner in die nahegelegene Innenstadt von Recklinghausen<br />
<strong>und</strong> holt sie nach einem zweistündigen Aufenthalt<br />
auch wieder ab.<br />
Ein Kosmetikstudio, ein Friseur <strong>und</strong> ein Lebensmittelladen<br />
r<strong>und</strong>en das Angebot in der Residenz am Festspielhaus<br />
ab.<br />
Termine:<br />
● Jeden ersten Sonntag im Monat ist Seniorentag<br />
Schlemmerangebote im Restaurant<br />
● Jeden dritten Sonntag im Monat ist Tanztee<br />
Gute Unterhaltung & Livemusik mit Thomas Weber<br />
(alle Termine entnehmen Sie bitte unserer Internetseite)<br />
<strong>Ges<strong>und</strong></strong>e Ernährung ist entscheidender als Erbgut<br />
Vitamin C-reiche Ernährung schützt vor Grauem Star<br />
Fast zehn Millionen Menschen sind<br />
hierzulande von der Augenkrankheit<br />
„Grauer Star“ betroffen. <strong>Ges<strong>und</strong></strong>e Ernährung<br />
mit viel Vitamin C kann das<br />
Risiko für die Trübung der Augenlinse<br />
um r<strong>und</strong> ein Drittel senken. Zu<br />
diesem Ergebnis kommt eine Londoner<br />
Studie. Die Wissenschaftler zeigten<br />
unter anderem, dass das Erbgut<br />
nur zu einem Drittel für Fortschritt<br />
<strong>und</strong> Schweregrad des Grauen Stars<br />
verantwortlich ist. Dagegen spielen<br />
Umweltfaktoren, Alter <strong>und</strong> Lebensstil<br />
eine deutlich größere Rolle.<br />
Sonderveröffentlichung<br />
Vor allem eine ges<strong>und</strong>e Ernährung<br />
mit ausreichend Vitamin C schützt<br />
laut Studie die Augenlinse. Die Forscher<br />
gehen davon aus, dass Vitamin<br />
C sich in der Augenflüssigkeit<br />
ansammelt <strong>und</strong> dort die Trübung der<br />
Linse verhindert.<br />
Grauer Star ist der häufigste Gr<strong>und</strong><br />
für Sehbehinderungen <strong>und</strong> Erblindung<br />
weltweit. Medikamente gibt es<br />
dagegen bisher nicht. Nach Schätzung<br />
der Deutschen Ophthalmologischen<br />
Gesellschaft (DOG) müssen<br />
Augenärzte in Deutschland bei mindestens<br />
800.000 Augen pro Jahr die<br />
getrübte Linse durch eine Kunstlinse<br />
ersetzen, um das Augenlicht der Betroffenen<br />
wieder herzustellen.<br />
Die DOG rät zu einer ausgewogenen<br />
Ernährung <strong>und</strong> regelmäßiger Bewegung,<br />
um der Trübung der Augenlinse<br />
vorzubeugen. Vor allem Senioren<br />
sollten zu Lebensmitteln greifen, die<br />
reich an Vitamin C sind. Nahrungsergänzungsmittel<br />
zeigten in der Studie<br />
der Wissenschaftler aus London allerdings<br />
keinen zusätzlichen schützenden<br />
Effekt.<br />
ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 I 19
Senioren<br />
Sport im Alter?<br />
Es ist nie zu spät<br />
Sporteinsteiger mit über 50? Auf jeden Fall! Die Auswertung<br />
wissenschaftlicher Studien belegt ganz eindeutig:<br />
Auch wer erst im Rentenalter mit einem angemessenen<br />
Sportprogramm beginnt, altert gesünder. Denn mit steigender<br />
sportlicher Aktivität sinkt das Risiko, an Bluthochdruck,<br />
einer Herzkrankheit, einem Krebsleiden oder an einer anderen<br />
Zivilisationskrankheit zu erkranken. Auch der Mineralgehalt<br />
der Knochen wird erhöht, wodurch sich das Risiko<br />
für Osteoporose verringert. Regelmäßiges Training verbessert<br />
außerdem die allgemeine Reaktionsfähigkeit, die auch<br />
wichtig ist, um Unfälle zu vermeiden. Belegt ist der positive<br />
Effekt auf die Psyche, da vermehrt sogenannte Glückshormone<br />
ausgeschüttet werden. Und schließlich profitiert auch<br />
die geistige Fitness, so dass sportlich <strong>aktiv</strong>e Menschen im<br />
Alter oft geistig fitter sind als Altersgenossen, die nicht regelmäßig<br />
trainieren.<br />
Das Praxisteam der Kieferorthopädie Dr. Heise<br />
Wer allerdings jahrzehntelang keinen Sport getrieben hat,<br />
sollte sich körperlich nicht überanstrengen. „Gerade Senioren<br />
sollten unbedingt Rücksprache mit ihrem Arzt halten.<br />
Dieser kann ihnen nicht nur wertvolle Tipps zu geeigneten<br />
Sportarten <strong>und</strong> der optimalen Trainingsintensität geben,<br />
sondern wenn nötig auch einen <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heits-Check durchführen",<br />
sagt Klaus Möhlendick, Diplom-Sportwissenschaftler<br />
bei der Barmer GEK.<br />
Nach dem ärztlichen Okay steht die Auswahl der geeigneten<br />
Sportart an. Neben gelenkschonendem Radfahren,<br />
Schwimmen <strong>und</strong> Walking können Senioren auch in Fitness-Studios<br />
oder örtlichen Sportvereinen mit dem Training<br />
beginnen. Optimal sind sowohl Kraft-, Ausdauer- als auch<br />
Gleichgewichtsübungen. Damit das gewährleistet ist, empfiehlt<br />
es sich zumindest in der Anfangszeit, unter professioneller<br />
Anleitung zu trainieren.<br />
Da der innere Schweineh<strong>und</strong> keinen Respekt vor dem Alter<br />
hat, werden auch Senioren im Laufe ihrer sportlichen Laufbahn<br />
immer mal wieder Tage erleben, an denen sie keine<br />
Lust auf das Training haben. In solchen Phasen können<br />
Trainingspartner aus dem Familien- oder Fre<strong>und</strong>eskreis dabei<br />
helfen, nicht aufzugeben. Und wer schon länger als ein<br />
halbes Jahr dabei ist, kann sich sehr wahrscheinlich über<br />
die Rückmeldung seines Arztes freuen, dass sich die ges<strong>und</strong>heitliche<br />
Situation verbessert hat. Die beste Motivation<br />
ist laut Möhlendick aber der Spaß am Training. Außerdem<br />
sollten man auch im Alter keine Angst davor haben Neues<br />
auszuprobieren. Spezielle Senioren-Angebote sorgen für<br />
Abwechslung, ohne die Gefahr sich zu überstrapazieren.<br />
20 I ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 Sonderveröffentlichung
Senioren <strong>und</strong> Vorsorge<br />
Für den Pflegefall selbst vorsorgen<br />
Mit einer Pflegezusatzversicherung im Pflegefall finanzielle Unabhängigkeit sichern<br />
Die Menschen werden<br />
immer älter. Leider steigt<br />
damit auch die Anzahl der<br />
Pflegefälle. Derzeit sind<br />
in Deutschland mehr als<br />
2,4 Millionen Menschen<br />
auf Unterstützung bei der<br />
Pflege angewiesen, Tendenz<br />
steigend: Prognosen<br />
zufolge erhöht sich die Anzahl<br />
bis zum Jahr 2050 auf<br />
4,3 Millionen. Abgesehen<br />
von der Alterspflege führen<br />
Unfälle oder schwere<br />
Erkrankungen aber auch<br />
bei jungen Menschen immer<br />
wieder zu einem Pflegebedarf.<br />
„Ich bin doch gesetzlich<br />
pflegeversichert“, denken<br />
Sie? Schon richtig. Die gesetzliche<br />
Pflegeversicherung<br />
bietet jedoch lediglich<br />
eine Gr<strong>und</strong>absicherung.<br />
Die tatsächlich anfallenden<br />
Kosten gehen meist<br />
weit darüber hinaus. Oft<br />
reichen Rente <strong>und</strong> Vermögen<br />
zusammen mit diesen<br />
Leistungen nicht aus, um<br />
Pflegekosten zu tragen.<br />
Ein großer Teil muss privat<br />
finanziert werden – unter<br />
Umständen kann dabei<br />
auch das Vermögen von<br />
Verwandten herangezogen<br />
werden.<br />
Um im Pflegefall gut versorgt<br />
zu sein, ist es daher<br />
wichtig, sich zusätzlich zur<br />
gesetzlichen Pflegeversicherung<br />
finanziell abzusichern<br />
– besser früher als<br />
später. Nur so lässt sich<br />
vermeiden, dass Angehörige<br />
zu Zahlungen verpflichtet<br />
oder Zuschüsse<br />
des Sozialamtes erforderlich<br />
werden.<br />
Lebensalter, Ansprüche,<br />
Familiensituation <strong>und</strong> Vermögenslage<br />
– aber auch<br />
die eigene Vorstellung von<br />
guter Pflege – liefern wichtige<br />
Anhaltspunkte, wie diese<br />
private Absicherung aussehen<br />
soll. Eine umfassende<br />
organisatorische <strong>und</strong> rechtliche<br />
Beratung zum Pflegefall<br />
sollte selbstverständlich<br />
mitversichert sein – etwa<br />
beim Erstellen der Patientenverfügung,<br />
der Auswahl<br />
eines Pflegedienstes oder<br />
der Sicherstellung fachgerechter<br />
Unterstützung.<br />
Übrigens: Der Staat unterstützt<br />
jede Eigeninitiative.<br />
durch ein Förderprogramm:<br />
Die staatlich geförderte<br />
Pflege-Zusatzversicherung<br />
wird mit 60 Euro pro Jahr<br />
ARAG Hauptgeschäftsstelle Bochum<br />
Dietmar Kaufmann<br />
Wagenfeldstr. 1 ▪ 44787 Bochum ▪ Telefon 0234 964450<br />
gs.bochum@ARAG.de ▪ www.ARAG-bochum.de<br />
bezuschusst. Warum also<br />
noch Zögern? Schließlich<br />
kann ein Pflegefall jeden<br />
jederzeit (be)treffen.<br />
Wie sicher fühlen sich die Bochumer?<br />
Online-Befragung zum Thema Kriminalität / Kriminalitätsbelastung <strong>und</strong> Verbrechensfurcht<br />
Beinahe jeden Tag meldet die Zeitung<br />
Raubüberfälle, Einbrüche oder<br />
Gewaltattacken. Ist das Leben also<br />
insgesamt unsicherer geworden?<br />
Oder werden ganz einfach nur mehr<br />
Straftaten angezeigt? Ändert sich<br />
also vor allem die Wahrnehmung?<br />
Der Lehrstuhl für Kriminologie der<br />
Ruhr-Universität Bochum (RUB) will<br />
es für die Stadt Bochum genau wissen:<br />
Die Wissenschaftler schreiben<br />
Ende Mai 2016 r<strong>und</strong> 3.500 zufällig<br />
ausgewählte Bochumer Bürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Bürger an. Diese können<br />
sich an einer Online-Befragung zum<br />
Thema Kriminalität beteiligen. Erhoben<br />
wird beispielsweise, wie viele<br />
Sonderveröffentlichung<br />
Bochumer Bürger im vergangenen<br />
Jahr Opfer einer Straftat wurden.<br />
Die Befragten sollen sich darüber<br />
hinaus zu ihrem Sicherheits- <strong>und</strong><br />
Unsicherheitsgefühl äußern, zu Problemen<br />
in ihrem Wohnumfeld <strong>und</strong><br />
zu ihrer Zufriedenheit mit der Arbeit<br />
der Bochumer Polizei. Mit dieser<br />
Studie knüpft der Lehrstuhl für Kriminologie<br />
an eigene frühere Untersuchungen<br />
an: Bereits 1975, 1986<br />
<strong>und</strong> 1998 wurden die Bochumer<br />
zu ähnlichen Themen befragt. Die<br />
Ergebnisse dieser Studien haben<br />
seinerzeit der Polizei <strong>und</strong> der Stadt<br />
Bochum Entscheidungshilfen an die<br />
Hand gegeben <strong>und</strong> dazu beigetragen,<br />
Probleme zu lösen. Wenn die<br />
Ergebnisse der Befragung "Bochum<br />
IV" ausgewertet sind, liegen erstmals<br />
in Deutschland Informationen<br />
darüber vor, wie sich Kriminalitätsbelastung<br />
<strong>und</strong> Verbrechensfurcht<br />
über einen Zeitraum von mehr als<br />
40 Jahren in einer Stadt verändert<br />
haben. Die Wissenschaftler um<br />
Prof. Dr. Thomas Feltes erhalten<br />
Daten zum sogenannten Dunkelfeld<br />
der Kriminalität, zum Anzeigeverhalten,<br />
zur Verbrechensfurcht <strong>und</strong><br />
zur Einschätzung der Polizeiarbeit.<br />
Sie können damit Kriminalitätsphänomene<br />
im Langzeitvergleich beschreiben<br />
<strong>und</strong> analysieren.<br />
ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 I 21
Rätsel<br />
Sudoku<br />
So gehts:<br />
Füllen Sie die Kästchen<br />
so, dass in jeder Zeile,<br />
jeder Spalte <strong>und</strong> jedem<br />
Block die Zahlen von<br />
1 bis 9 jeweils nur einmal<br />
vorkommen.<br />
Viel Spaß!<br />
Donnerstag, 14. Juli 2016<br />
Bären-Apotheke, Hattinger Str. 243,<br />
44795 Bochum (Weitmar), 0234/430024<br />
Rosenberg-Apotheke, Rosenbergstr. 92,<br />
44805 Bochum (Harpen), 0234/852597<br />
Freitag, 15. Juli 2016<br />
Pampusapotheke im Josefcarree, Gudrunstr. 56,<br />
44791 Bochum, 0234/3383207<br />
Spitzweg-Apotheke im Ehrenfeld, Drusenbergstr. 59,<br />
44789 Bochum (Wiemelhausen), 0234/313115<br />
Horst-Apotheke, Bielefelder Str. 133,<br />
44625 Herne (Holsterhausen), 02325/45150<br />
Anker-Apotheke, Bochumer Str. 234,<br />
45661 Recklinghausen (Süd), 02361/30970<br />
Samstag, 16. Juli 2016<br />
Löwen-Apotheke im Martin-Luther-Ärztehaus, Voedestraße<br />
69 - 71, 44866 Bochum, 02327/200802<br />
Panda-Apotheke, Edm<strong>und</strong>-Weber-Str. 196,<br />
44651 Herne (Eickel), 02325/93560<br />
Elefanten-Apotheke, Unterstr. 91,<br />
44892 Bochum, 0234/294950<br />
Apotheke am Markt, Meesmannstr. 30,<br />
58456 Witten (Herbede), 02302/77691<br />
Sonntag, 17. Juli 2016<br />
St.Georg-Apotheke, Freiligrathstr. 22,<br />
44791 Bochum (Innenstadt), 0234/581235<br />
Flora-Apotheke, Dorstener Str. 365,<br />
44809 Bochum (Hofstede), 0234/520686<br />
Pinguin-Apotheke, Bahnhofstr. 7(City-Center),<br />
44623 Herne, 02323/12090<br />
Kreuz-Apotheke, Bochumer Str. 120-124,<br />
45886 Gelsenkirchen (Ückendorf), 0209/204703<br />
Montag, 18. Juli 2016<br />
Kompass-Apotheke, Frielinghausstr. 8,<br />
44803 Bochum, 0234/3338629<br />
Merkur-Apotheke, Oststr. 44,<br />
44866 Bochum (Wattenscheid), 02327/88868<br />
Aesculap-Apotheke, Bielefelder Str. 108,<br />
44625 Herne (Holsterhausen), 02325/41504<br />
Jägers Carré-Apotheke, Reschop Carré-Platz 1,<br />
45525 Hattingen, 02324/9198080<br />
Dienstag, 19. Juli 2016<br />
Fortuna-Apotheke, Wasserstr. 120,<br />
44803 Bochum (Altenbochum), 0234/938880<br />
DIE NEUE APOTHEKE in SODINGEN, Mont-Cenis-Str.<br />
251, 44627 Herne (Sodingen), 02323/961604<br />
Apotheke zw. den Kirchen, Hattinger Str. 794,<br />
44879 Bochum (Linden), 0234/494187<br />
Anker-Apotheke, Arminstr. 24, 45879 GE, 0209/202370<br />
Mittwoch, 20. Juli 2016<br />
Friederika-Apotheke, Universitätsstr. 93, 44789<br />
Bochum (Ehrenfeld), 0234/313473<br />
Apothekennotdienste in<br />
Hubertus-Apotheke, Hüller Str. 92,<br />
44866 Bochum (Wattenscheid), 02327/82131<br />
Süd-Apotheke, Hauptstr. 191,<br />
44652 Herne (Wanne-Süd), 02325/73878<br />
Nord-Apotheke, Bochumer Str. 87,<br />
45529 Hattingen (Winz-Baak), 02324/82244<br />
Donnerstag, 21. Juli 2016<br />
Brunnen-Apotheke, Dr.-Ruer-Platz 1,<br />
44787 Bochum (Innenstadt), 0234/67617<br />
Ost-Apotheke Dr.Reith, Alte Bahnhofstr. 25,<br />
44892 Bochum (Langendreer), 0234/287574<br />
Westfalen-Apotheke Welper, Thingstr. 14,<br />
45527 Hattingen (Welper), 02324/67888<br />
Freitag, 22. Juli 2016<br />
Ruhr-Apotheke, Wittener Str. 227, 44803 Bochum<br />
(Altenbochum), 0234/35932<br />
Känguruh-Apotheke, Am Wall 19-25,<br />
44866 Bochum (Wattenscheid), 02327/85719<br />
Kronen-Apotheke, Heinrichstr. 11,<br />
44623 Herne (Herne-Mitte), 02323/52986<br />
Zollern-Apotheke, Provinzialstr. 381-383,<br />
44388 Dortm<strong>und</strong> (Bövinghausen), 0231/692763<br />
Samstag, 23. Juli 2016<br />
Storchen-Apotheke, Castroper Str. 213,<br />
44791 Bochum (Innenstadt), 0234/591991<br />
Kreuz-Apotheke, Lothringer Str. 12,<br />
44805 Bochum (Gerthe), 0234/850129<br />
Neumarkt-Apotheke, Schulstr. 34,<br />
44623 Herne (Herne-Mitte), 02323/50874<br />
Bären Apotheke, Bahnhofstr. 75,<br />
45879 Gelsenkirchen (Altstadt), 0209/271090<br />
Sonntag, 24. Juli 2016<br />
Runge-Apotheke, Dorstener Str. 213,<br />
44809 Bochum (Hamme), 0234/521444<br />
Paracelsus-Apotheke, Gerichtstr. 8,<br />
44649 Herne (Wanne), 02325/71727<br />
Adler-Apotheke Langendreer, Unterstr. 2,<br />
44892 Bochum (Langendreer), 0234/287120<br />
See-Apotheke, Wittener Str. 4,<br />
58456 Witten, 02302/2024770<br />
Montag, 25. Juli 2016<br />
Nord-Apotheke, Tröskenstr. 7,<br />
44807 Bochum (Riemke), 0234/531495<br />
Barbara-Apotheke, Lothringer Str. 30, 44805 Bochum<br />
(Gerthe), 0234/850849<br />
Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 104, 44629 Herne<br />
(Baukau-Ost), 02323/52270<br />
Hainberg-Apotheke, Steinhügel 4,<br />
58455 Witten (Heven), 02302/57911<br />
Dienstag, 26. Juli 2016<br />
Anker-Apotheke, Josephinenstr. 234 B,<br />
44791 Bochum, 0234/591210<br />
Glocken-Apotheke, Oststr. 22,<br />
44866 Bochum (Wattenscheid), 02327/88631<br />
Kompass-Apotheke am EvK, Wiescherstr. 20,<br />
44623 Herne, 02323/1463542<br />
Rosen-Apotheke, Robert-Koch-Str. 2,<br />
45879 Gelsenkirchen (Altstadt), 0209/22104<br />
Mittwoch, 27. Juli 2016<br />
Linden-Apotheke, Dorstener Str. 100,<br />
44809 Bochum (Innenstadt), 0234/513252<br />
Höke's Apotheke Stiepel, Kemnader Str. 316,<br />
44797 Bochum, 0234/3382030<br />
Ahorn-Apotheke, Hauptstr. 304,<br />
44649 Herne (Wanne), 02325/988136<br />
ABC-Apotheke, Hauptstr. 24-26,<br />
45879 Gelsenkirchen (Altstadt), 0209/143464<br />
Donnerstag, 28. Juli 2016<br />
Apotheke am Freigrafendamm, Liebfrauenstr. 40,<br />
44803 Bochum (Altenbochum), 0234/351303<br />
Löwen-Apotheke im Martin-Luther-Ärztehaus, Voedestraße<br />
69 - 71, 44866 Bochum, 02327/200802<br />
Apotheke an der Kreuzkirche, An der Kreuzkirche<br />
1-3, 44623 Herne (Herne-Mitte), 02323/52083<br />
Römer-Apotheke, Hellweg 184,<br />
45279 Essen (Freisenbruch), 0201/530671<br />
Freitag, 29. Juli 2016<br />
Blaue Apotheke Kortumstraße, Kortumstr. 103,<br />
44787 Bochum (Innenstadt), 0234/16220<br />
Bethanien-Apotheke, Bethanienstr. 3-5,<br />
44805 Bochum (Gerthe), 0234/850277<br />
Convita-Apotheke an der Akademie, Mont-Cenis-Str.<br />
267, 44627 Herne, 02323/50595<br />
Central-Apotheke, Hörder Str. 8,<br />
58455 Witten (Mitte), 02302/57611<br />
Samstag, 30. Juli 2016<br />
Apotheke am Schauspielhaus, Königsallee 18,<br />
44789 Bochum (Wiemelhausen), 0234/337424<br />
Industrie-Apotheke, Bochumer Str. 112,<br />
44866 Bochum (Wattenscheid), 02327/82080<br />
Glocken-Apotheke, Auf der Wenge 5,<br />
44651 Herne (Eickel), 02325/31526<br />
Panda-Apotheke, Bismarckstr. 150,<br />
45888 Gelsenkirchen, 0209/386310<br />
Sonntag, 31. Juli 2016<br />
Berg-<strong>und</strong> Hütten-Apotheke, Herner Str. 138,<br />
44809 Bochum (Hamme), 0234/510625<br />
Höke's Alte-Apotheke Weitmar, Hattinger Str. 334,<br />
44795 Bochum (Weitmar), 0234/431421<br />
Pinguin-Apotheke, Bahnhofstr. 7(City-Center),<br />
44623 Herne, 02323/12090<br />
Hubertus-Apotheke, Billerbeckstr. 70 A,<br />
58455 Witten (Heven), 02302/50131<br />
22 I ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 Sonderveröffentlichung
Kuriose Tierwelt<br />
Männliche Spinnen sind wählerisch<br />
bei der Partnerinnenwahl<br />
Bei den meisten Spinnenarten haben die Männchen nur einmal im Leben die Möglichkeit,<br />
sich fortzupflanzen: Danach werden sie von ihrer Partnerin verspeist. Wissenschaftler<br />
haben nun herausgef<strong>und</strong>en, dass die Männchen der Radnetzspinnen<br />
sehr wählerisch bei der Wahl ihrer Partnerin sind. Wenn es zu einer Paarung kommt,<br />
überleben dies mehr als 80 Prozent der Männchen nicht – sie lassen sich sogar widerstandslos<br />
fressen. Die Forscher fanden heraus, dass meist das Männchen die endgültige<br />
Entscheidung zur Paarung trifft. Dabei werden gut genährte Weibchen mehr als<br />
doppelt so häufig ausgewählt als schlecht ernährte. Der Gr<strong>und</strong>: die ges<strong>und</strong>en legen<br />
mehr Eier. Jungfräuliche Radnetzspinnen-Weibchen haben sogar eine noch höhere<br />
Chance ausgewählt zu werden. Da diese Spinnenart in Kolonien lebt, haben die Männchen<br />
meist eine große Auswahl an empfängnisbereiten Spinnenweibchen. Auch für die<br />
Bereitschaft der Männchen, sich nach der Begattung auffressen zu lassen, haben die<br />
Forscher eine Erklärung: Sie vermuten, dass der Begattungsakt länger dauert, wenn<br />
die Männchen nicht versuchen zu fliehen <strong>und</strong> damit die Wahrscheinlichkeit der Befruchtung<br />
der Eier steigt.<br />
Bochum <strong>und</strong> Umgebung<br />
Montag, 1. August 2016<br />
Westfalen-Apotheke am Augusta, Bergstraße 25,<br />
44791 Bochum, 0234/6404290<br />
Spitzweg-Apotheke, Günnigfelder Str. 70,<br />
44866 Bochum (Günnigfeld), 02327/230173<br />
Sonnen-Apotheke, Altenhöfener Str. 85,<br />
44623 Herne (Herne-Süd), 02323/41009<br />
Königs-Apotheke, Meesmannstr. 40,<br />
58456 Witten (Herbede), 02302/73663<br />
Dienstag, 2. August 2016<br />
Falken-Apotheke, Wittener Str. 199,<br />
44803 Bochum (Altenbochum), 0234/351028<br />
Rathaus-Apotheke, Bebelstr. 12,<br />
44623 Herne (Herne-Mitte), 02323/56071<br />
Apotheke im Hauptbahnhof, Bahnhofsvorplatz 10,<br />
45879 Gelsenkirchen, 0209/9571800<br />
Straussen-Apotheke, Heggerstr. 17,<br />
45525 Hattingen, 02324/25200<br />
Mittwoch, 3. August 2016<br />
Apotheke am Hauptbahnhof, Kurt-Schumacher-Platz<br />
11-12, 44787 Bochum (Innenstadt), 0234/60434<br />
Pampusapotheke am Denkmal, Im Kattenhagen 11,<br />
44869 Bochum (Eppendorf), 02327/73437<br />
DIE NEUE APOTHEKE in SODINGEN, Mont-Cenis-Str.<br />
251, 44627 Herne (Sodingen), 02323/961604<br />
Hubertus-Apotheke, Bruchstr. 38,<br />
45525 Hattingen, 02324/21960<br />
Donnerstag, 4. August 2016<br />
Herz-Apotheke, Kurt-Schumacher-Platz 2,<br />
44787 Bochum (Innenstadt), 0234/17870<br />
Kronen-Apotheke, Heinrichstr. 11,<br />
44623 Herne (Herne-Mitte), 02323/52986<br />
See-Apotheke, Wittener Str. 4,<br />
58456 Witten, 02302/2024770<br />
Kronen-Apotheke, Bochumer Str. 3,<br />
45879 Gelsenkirchen (Neustadt), 0209/202676<br />
Freitag, 5. August 2016<br />
Alpha-Apotheke, Hans-Böckler-Str. 1-19,<br />
44787 Bochum (Innenstadt), 0234/60681<br />
Sonnen-Apotheke, Gartenstr. 112, 44869 Bochum<br />
(Eppendorf), 02327/71555<br />
DIE NEUE APOTHEKE IN WANNE, Hauptstraße 248,<br />
44649 Herne, 02325 9079000<br />
Jägers Paracelsus-Apotheke, Heggerstr. 47,<br />
45525 Hattingen, 02324/56150<br />
Samstag, 6. August 2016<br />
Kronen-Apotheke, Brückstr. 66/68,<br />
44787 Bochum (Innenstadt), 0234/16823<br />
Engelbert-Apotheke, Harpener Hellweg 153,<br />
44805 Bochum (Harpen), 0234/231467<br />
DIE NEUE APOTHEKE in der BAHNHOFSTRASSE,<br />
Bahnhofstr. 28, 44623 Herne, 02323/3847791<br />
Jägers Carré-Apotheke, Reschop Carré-Platz 1,<br />
45525 Hattingen, 02324/9198080<br />
Sonntag, 7. August 2016<br />
Apotheke am Husemannplatz, Kortumstr. 66,<br />
44787 Bochum (Innenstadt), 0234/9160673<br />
DIE NEUE APOTHEKE am BUSBAHNHOF HERNE<br />
MITTE, Bahnhofstr. 55, 44623 Herne (Herne-Mitte),<br />
Apotheke zum Kesterkamp, Hattinger Str. 858,<br />
44879 Bochum (Linden), 0234/495844<br />
Montag, 8. August 2016<br />
Brunnen-Apotheke, Dr.-Ruer-Platz 1,<br />
44787 Bochum (Innenstadt), 0234/67617<br />
farma-plus Apotheke Beuth im Ruhrpark, Am Einkaufszentrum<br />
8, 44791 Bochum, 0234/92787052<br />
Horst-Apotheke, Bielefelder Str. 133,<br />
44625 Herne (Holsterhausen), 02325/45150<br />
Nord-Apotheke, Bochumer Str. 87,<br />
45529 Hattingen (Winz-Baak), 02324/82244<br />
Dienstag, 9. August 2016<br />
Hirsch-Apotheke, Kortumstr. 19-21,<br />
44787 Bochum (Innenstadt), 0234/13660<br />
Neumarkt-Apotheke, Schulstr. 34,<br />
44623 Herne (Herne-Mitte), 02323/50874<br />
Westfalen-Apotheke Welper, Thingstr. 14,<br />
45527 Hattingen (Welper), 02324/67888<br />
Flora-Apotheke, Werner Str. 16,<br />
44388 Dortm<strong>und</strong> (Lütgendortm<strong>und</strong>), 0231/601557<br />
Mittwoch, 10. August 2016<br />
Civis-Apoth.in der Drehscheibe, Kortumstr. 100,<br />
44787 Bochum (Innenstadt), 0234/18535<br />
Löwen-Apotheke Westenfelder Straße, Westenfelder<br />
Str. 16, 44866 Bochum (Wattenscheid), 02327/87756<br />
Blaue Apotheke Herne, Bahnhofstr. 78,<br />
44623 Herne (Herne-Mitte), 02323/52074<br />
Donnerstag, 11. August 2016<br />
Alte Apotheke 1691, Bongardstr. 29,<br />
44787 Bochum (Innenstadt), 0234/16629<br />
Apotheke an der Kreuzkirche, An der Kreuzkirche<br />
1-3, 44623 Herne (Herne-Mitte), 02323/52083<br />
Aar-Apotheke, Werner Hellweg 477,<br />
44894 Bochum (Werne), 0234/9231955<br />
Anker-Apotheke, Arminstr. 24,<br />
45879 Gelsenkirchen (Altstadt), 0209/202370<br />
Freitag, 12. August 2016<br />
Greif-Apotheke, Josephinenstr. 48,<br />
44807 Bochum (Grumme), 0234/593141<br />
Kompass-Apotheke am EvK, Wiescherstr. 20,<br />
44623 Herne, 02323/1463542<br />
Mohren-Apotheke, Werner Hellweg 488,<br />
44894 Bochum (Werne), 0234/923850<br />
Panda-Apotheke, Bismarckstr. 150,<br />
45888 Gelsenkirchen, 0209/386310<br />
Samstag, 13. August 2016<br />
Kosmos-Apotheke, Hattinger Str. 246,<br />
44795 Bochum (Weitmar), 0234/434651<br />
Apotheke am Stadtgarten, Wilhelmstr. 11,<br />
44649 Herne (Wanne), 02325/75245<br />
Beguinen-Apotheke, Beguinenstr. 8,<br />
44388 Dortm<strong>und</strong> (Lütgendortm<strong>und</strong>), 0231/638656<br />
Beethoven-Apotheke, Beethovenstr. 23-25,<br />
58452 Witten (Mitte), 02302/53757<br />
Sonntag, 14. August 2016<br />
Stern-Apotheke, Brenscheder Str. 47,<br />
44799 Bochum (Wiemelhausen), 0234/73964<br />
Alte Apotheke, Am Heerbusch 4,<br />
44894 Bochum (Werne), 0234/9230808<br />
Central-Apotheke, Hörder Str. 8,<br />
58455 Witten (Mitte), 02302/57611<br />
Montag, 15. August 2016<br />
Kirchviertel-Apotheke, Brenscheder Str. 50,<br />
44799 Bochum (Wiemelhausen), 0234/76597<br />
Convita-Apotheke am EvK Eickel, Hordeler Str. 1,<br />
44651 Herne, 02325/587086<br />
Wildschütz-Apotheke, Lütgendortm<strong>und</strong>er Str. 140,<br />
44388 Dortm<strong>und</strong> (Lütgendortm<strong>und</strong>), 0231/630782<br />
Altstadt Apotheke, Große Weilstraße 18 - 20,<br />
45525 Hattingen, 02324/6869494<br />
Dienstag, 16. August 2016<br />
Apotheke in Steinkuhl, Markstraße 120,<br />
44803 Bochum, 0234/382579<br />
Flora-Apotheke in Eickel, Hauptstr. 11,<br />
44651 Herne (Eickel), 02325/93390<br />
Stern-Apotheke, Wartburgstr. 1,<br />
44892 Bochum (Langendreer), 0234/280062<br />
Hans Sachs Apotheke, Ebertstr. 20,<br />
45879 Gelsenkirchen (Altstadt), 0209/23875<br />
Mittwoch, 17. August 2016<br />
Glückauf-Apotheke-Laer, Suntumer Str. 14,<br />
44803 Bochum (Laer), 0234/9351150<br />
Engel-Apotheke, Bochumer Str. 27,<br />
44623 Herne (Herne-Mitte), 02323/491990<br />
Turm-Apotheke OHG, Hattinger Str. 825,<br />
44879 Bochum (Linden), 0234/495776<br />
Barbara-Apotheke, Hilgenboomstr. 4,<br />
45884 Gelsenkirchen (Rotthausen), 0209/913870<br />
Donnerstag, 18. August 2016<br />
Elbe-Apotheke, Grüner Weg 40 a, 44791 Bochum<br />
(Harpen), 0234/592212<br />
Schwan-Apotheke, Bochumer Str. 271, 45886 Gelsenkirchen<br />
(Ückendorf), 0209/140231<br />
Convita-Apotheke an der Akademie, Mont-Cenis-Str.<br />
267, 44627 Herne, 02323/50595<br />
Westfalen-Apotheke Innenstadt, Heggerstr. 29, 45525<br />
Hattingen, 02324/22858<br />
Angaben ohne Gewähr<br />
Sonderveröffentlichung<br />
ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I Juli-August 2016 I 23