gab August 2016
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Gesundheit<br />
FOTO: ISTOCK/MILAN STOJANOVIC<br />
Debatte<br />
DRUFF UND<br />
DRUFFER?<br />
Die Redaktion der blu Mediengruppe war eine der ersten,<br />
die sich mit einem Phänomen beschäftigte, das in diesem<br />
Jahr auch Konferenzen und zahlreiche Nichtszenemedien<br />
beschäftigte: Chemsex. Die Verbindung von Drogenkonsum<br />
und Sex ist plötzlich in aller Munde. Aber ist Chemsex<br />
auch ein Massenphänomen oder eignet es sich in Zeiten<br />
von Crystal-Beck und Rollback einfach nur für klickreiche<br />
Schlagzeilen?<br />
Scham spielt eine große Rolle, ist sie doch einer der Gründe,<br />
warum Menschen zu Drogen greifen: um Schranken im Kopf zu<br />
überwinden. Auch wenn es um frei erlebbare Sexualität geht. Das<br />
zumindest ist, was Alkohol oder Kokain angeht, recht eindeutig<br />
nachgewiesen. Nun scheint aber, glaubt man den Berichten, eine<br />
neue Qualität von Drogengebrauch in einer Subkultur schwuler<br />
Männer zu einem größeren Problem zu werden. Wir können<br />
in Deutschland immer noch nicht genau sagen, wie verbreitet
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