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gab August 2016

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Gesundheit<br />

FOTO: FOTOLIA/VESKUA<br />

AUF EINEN PIKS<br />

Wie lange ist eigentlich die letzte Tetanus-Spritze her?<br />

Wenn es noch beim Kinderarzt war, ist es längst Zeit für<br />

eine Auffrischung. Warum man auch mit HIV auf Schutzimpfungen<br />

besser nicht verzichtet.<br />

Ratgeber<br />

PSYCHISCHE<br />

ERKRANKUNGEN UND HIV<br />

Die Diagnose HIV ist zwar kein Todesurteil mehr, dennoch<br />

ein schwerer Eingriff in die persönliche Lebensplanung. Eine<br />

seelische Krise kann die Folge sein. Ängste, Schlafstörungen<br />

bis hin zu Depressionen können das Leben für den HIV-Positiven<br />

zusätzlich erschweren. Das Ratgeberportal MyMicro-<br />

Macro hat dazu den neuen Infobereich „HIV und Psyche“<br />

online gestellt. Durch die Filterfunktion gelangst du schnell<br />

zu den für dich relevanten Inhalten. Das Themenspektrum<br />

reicht von der Information über mögliche Stressfaktoren und<br />

häufige Krankheitsbilder bis hin zu Therapieoptionen und<br />

konkreten Tipps für die Therapeutensuche, die Finanzierung<br />

oder das Antragsverfahren. Solltest du konkrete Fragen haben,<br />

steht dir der kostenlose Expertenrat zur Verfügung, der<br />

binnen 72 Stunden auf deine Mail antwortet. Für Fragen zur<br />

seelischen Gesundheit steht extra ein Facharzt für Psychosomatische<br />

Medizin und Psychotherapie im Team bereit.<br />

Das Portal MyMicroMacro ist natürlich kein Ersatz für den<br />

Arztbesuch, versteht sich aber als Ergänzung zum Patientengespräch<br />

und überbrückt eventuelle Wartezeiten bis zum<br />

Termin beim Psychotherapeuten oder Psychiater. Abgerundet<br />

wird das Angebot durch den MyMicroMacro-Adressfinder<br />

mit Kontakten von Psychiatern und Psychotherapeuten, die<br />

mit dem Thema HIV vertraut sind und keine Berührungsängste<br />

im Umgang mit schwulen Männern haben. •ck<br />

www.my-micromacro.net<br />

Es gibt Viren und Bakterien, die selbst den stärksten Mann<br />

umhauen, wenn der Körper sie nicht rechtzeitig erkennt und<br />

bekämpfen kann. Impfstoffe liefern hierfür die Waffen. Gegen<br />

diese Krankheiten sollte man sich daher auch unter einer<br />

HIV-Therapie impfen lassen:<br />

TETANUS UND DIPHTHERIE – Die Bakterien dringen mit<br />

Schmutz in kleinste Wunden oder durch Tröpfcheninfektion<br />

in den Körper ein. Sie wirken wie Nervengifte, können die<br />

Atemmuskulatur lähmen und lebensgefährlich werden.<br />

Spätestens alle zehn Jahre sollte man den Schutz vor<br />

Tetanus und Diphtherie daher erneuern.<br />

HEPATITIS A UND B – Die Viren werden über Blut und<br />

Sexualkontakte übertragen. Sie führen zu Leberentzündungen,<br />

wobei Hepatitis B auf Dauer die Leber zerstören kann.<br />

Eine Grundimmunisierung reicht meistens aus, doch sollte<br />

man einmal im Jahr kontrollieren lassen, ob wirklich genügend<br />

Antikörper im Blut sind, sonst auffrischen.<br />

GRIPPE UND PNEUMOKOKKEN – Beide Erreger können<br />

zu schweren Lungenentzündungen führen. Pneumokokken-<br />

Schutz daher alle fünf Jahre erneuern und den Grippeschutz<br />

am besten jedes Jahr. So lassen sich bis zu 90 Prozent der<br />

häufigsten Grippeviren abwehren.<br />

Wichtig zu wissen: Infektionen können die HI-Viruslast und<br />

damit das Risiko, andere mit HIV anzustecken, hochschnellen<br />

lassen. Bei Fragen rund um die HIV-Therapie hilft das<br />

smart-HIV-Team der Europa Apotheek unverbindlich weiter.<br />

Kostenlose Hotline: 0800 200800307 (Montag – Samstag).<br />

•Karin Banduhn<br />

www.europa-apotheek.com

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