1-2 /09 - Erzherzog Johann - Steiermark
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johann.<br />
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steirische berichte 1-2 /<strong>09</strong><br />
Bücher zum Thema<br />
Zahlreiche „Klassiker“ zu Leben und Wirken <strong>Erzherzog</strong><br />
<strong>Johann</strong>s sind fast nur mehr im Antiquariat zu erwerben<br />
oder in Bibliotheken zu benützen. „Der Brandhofer und<br />
seine Hausfrau“, herausgegeben von Alfred Wokaun 1959<br />
und seither von Walter Koschatzky mehrfach neu aufgelegt,<br />
gehört ebenso dazu wie die umfassende, aber leider nur bis<br />
zum Jahre 1811 reichende Biographie aus der Feder von<br />
Viktor Theiss („Leben und Wirken <strong>Erzherzog</strong> <strong>Johann</strong>s“, Neuauflage<br />
1981) und die Festschrift „<strong>Erzherzog</strong> <strong>Johann</strong> von<br />
Österreich. Sein Wirken in seiner Zeit“ zum 200. Geburtstag<br />
anno 1982 herausgegeben von Othmar Pickl. Wohlfeil antiquarisch<br />
zu haben sind auch die material- und informationsreichen<br />
Kataloge zu den Gedächtnis- bzw. Landesausstellungen<br />
der Jahre 1959 (Graz, Joanneum) und 1982 (Stainz;<br />
hrsg. v. Grete Walter-Klingenstein und Peter Cordes).<br />
Mit „<strong>Erzherzog</strong> <strong>Johann</strong>. Mythos und Wirklichkeit“ hat<br />
sich 1982 der inzwischen verstorbene Publizist Günther<br />
Nenning beschäftigt, in romanhafter Form – neben anderen<br />
– schon 1950 Hans Gustl Kernmayr („<strong>Erzherzog</strong> <strong>Johann</strong>s<br />
große Liebe“) und 1980 der langjährige Kulturredakteur<br />
der „Südost-Tagespost“ Wolfgang Arnold unter dem Titel<br />
„<strong>Erzherzog</strong> <strong>Johann</strong>. Sein Leben im Roman“. Der Grazer<br />
Leopold Stocker Verlag hat diesen Roman nunmehr in<br />
zweiter Auflage herausgebracht; für ein Publikum, das<br />
abseits von Jahreszahlen, aber auch einen literarischen<br />
Zugang zur Persönlichkeit des steirischen Prinzen<br />
sucht, sehr empfehlenswert, wollte der Autor doch „das<br />
Romanhafte im Leben dieses volkstümlichsten aller<br />
österreichischen <strong>Erzherzog</strong>e, diese … so stark verkitschte<br />
Liebesgeschichte mit der Postmeisterstochter Anna Plochl<br />
auf das richtige Maß reduzieren“.<br />
Renate Basch-Ritter<br />
Anna Plochl<br />
Die Frau an der Seite <strong>Erzherzog</strong> <strong>Johann</strong>s. Spurensuche durch<br />
zwei Jahrhunderte. Akademische Druck- und Verlagsanstalt Graz,<br />
2005 (ISBN: 3-201-01845-7)<br />
<strong>Erzherzog</strong> <strong>Johann</strong>/Leopold von Haan<br />
Eine russisch-türkische Reise im Jahre 1837. Aus den Handschriften<br />
der Tagebücher erstmals hrsg. von Victoria von Haan.<br />
Verlag Karolinger, Wien und Leipzig 1998 (ISBN 3-85418-083-7)<br />
Hans Magenschab<br />
<strong>Erzherzog</strong> <strong>Johann</strong>. Bauer, Bürger, Visionär<br />
Styria, Wien–Graz–Klagenfurt 2008 (ISBN 978-3-222-13255-1)<br />
Wolfgang Arnold<br />
<strong>Erzherzog</strong> <strong>Johann</strong>. Sein Leben im Roman<br />
2. Auflage, Leopold Stocker Verlag, Graz-Stuttgart 1980<br />
(ISBN 978-3-7020-0365-4)<br />
Standardwerk ist und bleibt Hans Magenschabs Biographie<br />
des <strong>Erzherzog</strong>s, 1981 noch mit dem Untertitel „Habsburgs<br />
grüner Rebell“ erschienen, 2008 in überarbeiteter und<br />
textlich umgruppierter Gestalt zu „<strong>Erzherzog</strong> <strong>Johann</strong>. Bauer,<br />
Bürger, Visionär“ mutiert. Der reich bebilderte Band von<br />
Renate Basch-Ritter, „Anna Plochl. Die Frau an der Seite<br />
<strong>Erzherzog</strong> <strong>Johann</strong>s. Spurensuche durch zwei Jahrhunderte“<br />
führt als „Porträt einer außergewöhnlichen Frau“ Leben<br />
und Nachwirkung der aus dem Bürgerstande stammenden<br />
Ehefrau <strong>Erzherzog</strong> <strong>Johann</strong>s vor. 1998 brachte Victoria von<br />
Haan das Reisetagebuch ihres Vorfahren Leopold von Haan<br />
als Begleiter <strong>Erzherzog</strong> <strong>Johann</strong>s 1837 in Russland und der<br />
Türkei mit Dokumenten aus dem Familienarchiv Meran<br />
kombiniert heraus, und im Frühsommer 20<strong>09</strong> wird die<br />
Historische Landeskommission für <strong>Steiermark</strong> eine Auswahl<br />
aus dem Tagebuch <strong>Erzherzog</strong> <strong>Johann</strong>s über seine England-<br />
Reise 1815/16 präsentieren, als er wichtige Aufschlüsse über<br />
die Industrialisierung Großbritanniens gewann und später<br />
in der <strong>Steiermark</strong> umsetzen ließ. Und auch die Ergebnisse<br />
der heurigen Symposien zu Leben und Wirken <strong>Erzherzog</strong><br />
<strong>Johann</strong>s werden in Buchform vorgelegt werden, um weitere<br />
Forschungen anzuregen.<br />
Gernot Peter Obersteiner<br />
LEOPOLD STOCKER VERLAG<br />
ISBN<br />
978-3-7020-1228-1<br />
Charlotte<br />
Keil-Meran<br />
FRANZ MERAN<br />
Der Sohn im<br />
Schatten von<br />
<strong>Erzherzog</strong> <strong>Johann</strong><br />
120 Seiten, zahlreiche<br />
Abbildungen,<br />
Hardcover<br />
� 29,90<br />
Charlotte Keil-Meran, die Urenkelin von Franz Meran,<br />
hat mit viel Liebe zum Detail und Wissen über ihre<br />
Vorfahren ein Buch zusammengestellt, das Franz Meran<br />
aus dem Schatten seines Vaters <strong>Erzherzog</strong> <strong>Johann</strong> heraustreten<br />
lässt. Es zeigt Franz Meran als liebenden<br />
Ehemann, fürsorglichen Vater, leidenschaftlichen Jäger<br />
und intelligenten Verwalter seiner Güter. Daneben wird<br />
auch auf die nachfolgenden Generationen der Familie<br />
Meran eingegangen, die mittlerweile mehr als<br />
1.000 Mitglieder zählt.<br />
Leopold Stocker Verlag<br />
8011 Graz, Hofgasse 5,<br />
Tel.: 0316/821636, Fax: 0316/835612<br />
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