Jagd Juli/August 2007.indd - Tiroler Jägerverband

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Reportage
Aus den Bezirken
Bezirk Landeck
Nachruf Toni Prantauer
Toni Prantauer
ist am 2. Juni 1929
in Zams geboren,
so hat er noch
die schreckliche
Zeit des 2. Weltkrieges
miterlebt.
Nach einem langen
Leidensweg
ist er kurz vor
seinem 78sten
Geburtstag am
29. April 07 verstorben.
Am 4.
Mai 2007 wurde
er unter großer
Beteiligung der
Jägerschaft und
der Schützen des
Bezirkes Landeck, zu Grabe getragen. Der
erfolgreiche Unternehmer und Geschäft smann,
war vielseitig tätig. Er hat schon sehr
früh die Liebe zur Jagd und dem Schützenwesen
entdeckt. Im Jahre 1950 hat er bereits
einen Jagderlaubnisschein in der Genossenschaft
sjagd Zams, den er bis 1963 inne
hatte. Nach 1963 hat er in seiner Eigenjagd
in Zams das Weidwerk ausgeübt.
Seine jagdlichen Verbindungen reichten
bis nach Hartkirchen in Oberösterreich, wo
er bei seinem Freund Herbert, den er, während
er die Müllermeisterschule in Wels
besuchte, kennen gelernt hat, nahezu alle
Jahre auf Rehbockjagd ging
Er war ein Leben lang ein passionierter
Jäger, noch im Jahre 2004 hat er zu seinem
75igsten Geburtstag einen Gamsbock erlegt.
Toni war nicht nur Jäger, er war 28 Jahre
Obmann der Jagdgenossenschaft Zams und
25 Jahre Obmstv. der Agrargemeinschaft
Zams, und somit maßgeblich verantwortlich
für die Vergabe der Jagden in Zams.
In den Jahren 1972, 1981, und 1993 wurde
die Genossenschaft sjagd Zams unter seiner
Führung zu erschwinglichen Preisen an die
heimische Jägerschaft verpachtet. Er hat für
die Jagd und die Jägerschaft von Zams viel
getan und geleistet.
Die Jägerschaft von Zams spricht ihm auf
diesem Wege Dank und Anerkennung aus.
Wir werden Toni Prantauer stets in guter
Erinnerung behalten.
JAGD IN TIROL 03/2007
DIE JÄGERSCHAFT VON ZAMS
Bezirk Imst
Jägerschießen in Tarrenz
mit Teilnehmerrekord
Eine gelungene Jägerschießen-Premiere am
neuen Tarrenzer Schießstand: (v. l.)
BJM Norbert Krabacher, ein Teilnehmer.
Annemarie Tanzer aus Neustift , Hubert
Burgstaller aus Kienz, Franz Singer aus
Götzens, Josef Nagele aus Schönberg und
Herbert Gamper aus Imst sind die jeweils
Erstplatzierten in den verschiedenen Klassen
beim heurigen Bezirks-Jägerschießen,
das zum 23. Mal in Tarrenz und erstmals in
der neu errichteten Schießanlage, dem modernsten
Jägerschießstand Tirols, stattfand.
Die Schießleiter Bezirksjägermeister Norbert
Krabacher und Hegemeister Sepp Vogl
zogen eine überaus positive Bilanz: Mit rund
320 Teilnehmern gab es einen neuen Beteiligungsrekord,
die Schießleistungen waren
großteils hervorragend, der Zuspruch von
auswärtigen Teilnehmern enorm. Unter anderem
kamen Jäger und Gäste aus mehreren
Bundesländern außerhalb Tirols und aus
dem benachbarten Ausland, besonders viele
aus Südtirol, aber auch aus Bayern und Graubünden.
Die Siegerehrung und Überreichung
der attraktiven Preise (wertvolle Jagdgewehre,
Ferngläser und Wildabschüsse) fi ndet am
30. Juni, 20.00 Uhr im Gasthof „Sonne“ in
Tarrenz statt. Die Klassenbesten:
Damenklasse: Annemarie Tanzer (Neustift
, 44,01 mm), Karin Gitzl (Ratschings,
60,05), 3. Sonja Pfeff erle (Arzl, 64,49); Altersklasse:
1. Franz Singer (Götzens, 25,37
mm), 2. Josef Amrain (Ratschings, 45,35), 3.
Gabriel Zipperle (Riffi an, 47,31 ); Allgemeine
Klasse: Hubert Bürgstaller (Kienz, 9,56
mm), 2. Alfred Zöttl (Aschach, 17,33), 3.
Johann Klingenschmid (Tulfes, 26,96); Gästeklasse:
1. Herbert Gamper (Imst, 44,84
mm), 2. Christoph Neururer (St. Leonhard,
53,22), 3. Max Obex (Innsbruck, 56,27);
Tiefschuss: 1. Josef Nagele (Schönberg, 0,80
Teiler), 2. Stefan Klotz (Sölden, 1,08), 3. Johannes
Vergeiner (Innsbruck, 1,22). (HS)
Vor der Jagd –
Probeschießen!
Die neue Schießanlage in Tarrenz steht den
Jägerinnen und Jägern zum Übungs- und
Einschießen zur Verfügung.
Ort: Schießstand Tarrenz – siehe Wegweiser
(Parkplatz oberhalb der Kirche).
Schießtage: Jeden Freitag ab 8. Juni bis
12. Oktober 2007 von 15:00 Uhr – 20:00
Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung.
Die Standgebühr beträgt € 5.-! Vereinbarung
eines Sondertermins: Tel. 0664-350 88
27 oder 05412-64533
DER BEZIRKSJÄGERMEISTER
NORBERT KRABACHER
Bezirk Kufstein
Höchstwerte für die
Bewertung der Hirsche…
… der Klasse II ab 1. Juli 2007. Für den Bezirk
Kufstein wurden von der Bewertungskommission
folgende Höchstwerte nach
den Richtlinien des Tiroler Jägerverbandes
zur Bewirtschaft ung des Rotwildes erarbeitet
und werden hiermit kundgemacht.
Grundsätzlich gelten die Richtlinien des
TJV. Die Höchstmaße und Gewichte für
Hirsche der Klasse II sind für den Bezirk
Kufstein wie folgt festgelegt:
Alter:
in Jahren
Stangenlänge
in cm
Geweihgewicht
einschl. Schädel und
Oberkiefer): (in kg
5 60 2,60
6 65 3,00
7 70 3,40
8 75 3,60
9 80 4,00
Außer der Länge und des Gewichtes ist
noch wesentlich auf die Veranlagung des
Hirsches zu achten. Bei der Bewertung der
IIer Hirsche hat die Bewertungskommission
den optischen Gesamteindruck wie Krone,
Mittelend und Geweihaufb au für einen
Zukunft shirsch oder einen Abschusshirsch
in die Entscheidung einfl ießen zu lassen.
FÜR DIE BEWERTUNGSKOMMISSON
BJM NASCHBERGER MICHAEL
JAGD IN TIROL 07-08/2007