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Bahnsport 10/2016

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das B-Finale zu erreichen und gewann prompt vor Mark Beishuizen. Der Finalsieg<br />

ging an Helmhout, dem die Bahn sichtlich lag. Zweiter wurde Fabriek<br />

vor Hummel und Hülshorst. Dachs landete auf dem 9. Platz.<br />

Aufgrund eines Gewitters musste das Rennen unterbrochen werden. Als<br />

die Bahn nach zirka 1,5 Stunden wieder hergerichtet war, verzichteten die<br />

Gespanne auf die letzten Durchgänge und fuhren nur noch B- und A-Finale.<br />

Hier waren die Europameister William Matthijssen/Sandra Mollema<br />

nicht zu bezwingen. Mit Abstand gewannen sie ihre Läufe. Markus Brandhofer/Michael<br />

Zapf, Wilfred Detz/Henk Auwema und Guillaume Comblon/<br />

Chloë Agez zeigten sehenswerte Positionswechsel. Matthijssen, Brandhofer<br />

und Detz fuhren direkt ins Finale, über das B-Finale kamen noch<br />

Comblon und Grenier dazu. Im Finale waren es wiederum Matthijssen/<br />

Mollema, die vor Grenier und Brandhofer auf dem obersten Podest standen.<br />

Marco Hundsrucker/Daniel Eibl hatten einen schlechten Tag. Im B-Finale<br />

kamen sie nur als Letzte ins Ziel.<br />

In der nationalen Soloklasse war es Jan de Vries, der vor Mika Meijer und<br />

Andy ter Schuur gewann. Auch waren die Klassen ST 1 + ST 2 am Start.<br />

• Text u. Fotos: Ubbo Bandy<br />

Ergebnisse - I-Solo: 1. Mark Helmhout, NL, 20 Vorlaufpunkte; 2. Dirk Fabriek, NL, 17; 3. Romano<br />

Hummel, NL, 5; 4. Christian Hülshorst, D, 15; 5. Mark Beishuizen, NL, 14; 6. Dave Meijerink , NL, 18;<br />

7. Lars Zandvliet , NL, 6; 8. John Bernard , F, 6; 9. Marcel Dachs , D, 9; <strong>10</strong>. Henry van der Steen, NL,<br />

6; 11. Baptiste Comblon, F, 3; 12. Anthony Chauffour , F, 0.<br />

B-Solo: 1. Jarno de Vries , 12 Vorlaufpunkte; 2. Mika Meijer , 11; 3 . Andy ter Schuur , 8; 4. Nico Eijbergen<br />

, 9; 5 . Remon Huizinga , 6; 6 . Kelly Velda , 8; 7. Alwin Slagter , 4; 8 . Inge Slagter , 2; 9 . Luit Groenewoud,<br />

2; <strong>10</strong> . Bart Uil , 0.<br />

I-Seitenwagen: 1. William Matthijssen/Sandra Mollema, NL, 8 Vorlaufpunkte; 2. Christophe Grenier/Vincent<br />

Bertoneche, F, 5; 3. Markus Brandhofer/Michael Zapf , D, 7; 4. Wilfred Detz/Henk Auwema<br />

, NL, 6; 5. Guillaume Comblon/Chloë Agez , 5; 6. Joel Sudnikevits/Nele Sudnikevits , EST, 2;<br />

7. Davis Chaminade/Stephanie Vedelago, F, 2; 8. Marco Hundsrucker/Daniel Eibl, A/D, 4; 9. Jojo<br />

van der Werff/Jannie van Dijk , NL, 0.<br />

ST 1: 1 . Stef Hamstra , 27 Vorlaufpunkte; 2. Wybe Valkema, 19; 3. Reinse de Jong, 14; 4 . Dirk Werkman<br />

, 14; 5. Frank Hamming , 12; 6. Wietze Put, 14; 7. Bert Dijkstra, 26; 8. Johan Wissema, 12; 9. Olav<br />

den Engelsman, 11; <strong>10</strong>. Evert van Til, 9; 11. Wilson Cuperus, 7.<br />

ST 2: 1 . Jan Okke Loonstra , 30 Vorlaufpunkte; 2. Joey van Kammen , 25; 3 . Remon Meeters, 15; 4. Roy<br />

Pasveer, 18; 5. Harriet Zwiers, 26; 6. Gert Jan Valk , 15; 7 . Ruben Guikema , 9; 8. Maurice Ijken , 8;<br />

9 . Anne Bos , 8; <strong>10</strong> . Jeffrey Oppersma, 7; 11. Lorenzo Punter , 4.<br />

Die jungen Wilden aus Holland unter sich:<br />

Sieger Mark Helmhout vor Mark Beishuizen (7) und Dave Meijerink<br />

ÖSTERREICH<br />

Speedwayrennen Mureck - 11.9.<br />

Großes Programm<br />

Mit einem großen Programm ging das Speedway Center Austria an das<br />

6. Adi-Funk-Memorial heran. Dabei waren die Rahmenrennen fast umfangreicher<br />

als der Kernpunkt, der diesmal nur als 13er-Programm gefahren<br />

wurde.<br />

Das Memorial selbst war aber eine spannende Angelegenheit, bei der<br />

man Fahrer aus acht Nationen bei der Arbeit beobachten konnte. Bei<br />

hochsommerlichen Temperaturen wurde das mehr als 30 Läufe umfassende<br />

Event zügig abgewickelt. Denn neben dem Hauptbewerb kamen<br />

die Oldies (ebenfalls mit einem 13er-Programm) zum Zug und als Draufgabe<br />

fuhren die Flattracker den OSK-Pokal aus. Um es vorwegzunehmen:<br />

Hanson Schruf holte sich hier den Sieg ab und blieb vor Andreas Kehr und<br />

der schnellen Lady Yasmin Poppenreiter.<br />

Starke Performance von Max Dilger<br />

– nur von Suchanek geschlagen<br />

Recht engagiert umrundeten die Oldies das Oval und in den nicht mehr<br />

ganz jungen Zuschauern erwachte die Erinnerung an frühere Rivalitäten.<br />

Etwa wenn Heinrich Schatzer gegen Norbert Grögler in den Ring stieg. So<br />

war es auch hier. Nicht mehr ganz so schnell wie einst, aber dennoch Hut<br />

ab vor dem, was geleistet wurde. Der ehemalige Waffenmeister hatte seinen<br />

Untersatz voll in Schwung und fuhr Laufsieg um Laufsieg heraus. Und<br />

auch Grögler ließ nicht locker. Damit kam es zum finalen Aufeinandertreffen<br />

der beiden in Lauf 9, in dem es um den Tagessieg ging. Von der weißen<br />

Position aus holte sich Schatzer den entscheidenden Vorsprung und siegte<br />

knapp. Rang 3 ging an den Tschechen Karel Kadlec. Anton Wannasek<br />

verspielte durch eine Disqualifikation seine Chancen auf einen Stockerlplatz<br />

und wurde Vierter vor dem einzigen Deutschen im Feld, Robert<br />

Grichtmaier.<br />

Tomas Suchanek war der Prüfstein im Funk-Memorial. An ihm scheiterten<br />

die Gegner. Seine oftmaligen Starts hier in der Südsteiermark ließen ihn<br />

sicherlich die Tücken der Bahn gut einschätzen, was schließlich in vier<br />

Laufsiegen mündete. Mit sechs Fahrern war der deutschsprechende Anteil<br />

zwar hoch, da jedoch auf österreichischer Seite keine Spitzenfahrer<br />

verfügbar waren, war dies möglicherweise ein Grund, kein volles 20er<br />

Programm zu fahren. Wie dem auch sei, Max Dilger, auch schon einige<br />

Male hier am Start, führte das deutsche Kontingent an und musste sich<br />

schließlich nur Suchanek geschlagen geben. Die Spiller-Brüder (Daniel<br />

Sechster, Ethan Achter) landeten dahinter und Mike Jacopetti schloss auf<br />

Platz <strong>10</strong> ab. Eine angenehme Überraschung war der erst 16-jährige Pole<br />

Marcin Borowicz. Er hätte das Potenzial gehabt, ins Finale aufzusteigen,<br />

wäre ihm nicht ein Ausfall in die Quere gekommen. So zogen neben Suchanek<br />

und Dilger noch Denis Stojs und Norbert Magosi (die beiden Letztgenannten<br />

punktegleich) in den entscheidenden Endlauf. Dort stand das<br />

4-Nationen-Paket bereit, das in der Reihenfolge Tschechien, Deutschland,<br />

Slowenien und Ungarn abgewinkt wurde. • Text u. Fotos: Alfred Domes<br />

Ergebnisse - Adi-Funk-Memorial - Finale: 1. Tomas Suchanek, CZ; 2. Max Dilger, D; 3. Denis Stojs,<br />

SLO; 4. Norbert Magosi, H.<br />

Weiter: 5. Marcin Borowicz, PL, 8; 6. Daniel Spiller, D, 7; 7. Dmytro Hostovyk, UKR, 5; 8. Ethan Spiller,<br />

D, 5; 9. Ondrej Smetana, CZ, 5; <strong>10</strong>. Mike Jacopetti, D, 3; 11. Jan Mihalik, SK, 2; 12. Alexander<br />

Schaaf, A, 1; 13. Alexander Schreiner, A, 1.<br />

Oldies: 1. Heinrich Schatzer, A, 12 Punkte; 2. Norbert Grögler, A, 11; 3. Karel Kadlec, CZ, 9; 4. Anton<br />

Wannasek, A, 8; 5. Robert Grichtmaier, D, 7; 6. Marcel Bicher, A, 6; 7. Paul Ager, A, 5; 8. Jozsef<br />

Geczy, H, 5: 9. Jürgen Garherr, A, 4: <strong>10</strong>. Joze Zibert, SLO, 3; 11. Richard Schrammel, A, 3; 12. Csaba<br />

Varga, H, 1; 13. Philipp Kirchsteiger, A, 0.<br />

Sieger<br />

Tomas Suchanek<br />

Oktober '16 BAHNSPORT AKTUELL 43

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